Chrigels story: Denke immer daran, dass dein Verhalten viel
mehr zur Sicherheit beitragen kann als dein Material. Daher;
bleibe grundsätzlich bei Starts und Landungen eher mal zu
lange in einer aufrechten Position, als dass du auf dem Hin-
tern den Boden berührst. Dies kann zu Verletzungen und
beim Gurtzeug zu Schäden führen.
Beschleuniger benützen
Dank der Abspannung nach vorne kannst du den Beschleuniger im
Speedbag immer leicht erreichen. Ein Bein bleibt immer gestreckt,
um die Spannung auf dem Speedbag zu erhalten. Wird die zweite
Stufe eingesetzt, übernimmt das gestreckte Bein der ersten Stufe au-
tomatisch diese Funktion. Dank dem Beschleunigen mit einem Fuss
spürst du den Schirm besser und kannst effizienter und aktiver be-
schleunigen. Während dem Beschleunigen musst du darauf achten,
dass die Ferse deines angezogenen Beins nicht versehentlich am
Speedbag hängen bleibt und diesen – mit dem Durchdrücken des
Beschleunigers – überspannt. (Siehe auch ‚Fussbeschleuniger mon-
tieren' im Kapitel „Inbetriebnahme des Gurtzeugs".)
Chrigels story: Trainiere das Betätigen des Beschleunigers
so oft wie möglich, auch während ruhigen Gleitflügen, damit
du damit vertraut bist. Wenn der Wind mal unerwartet auf-
frischt, kann die Möglichkeit zum Beschleunigen viel Sicher-
heit bedeuten.
Achtung: Wenn du den Beschleuniger betätigst, achte immer
darauf, dass du mit den Fersen den Stoff des Speedbags
nicht überdehnst.
Weitere Einsatzbereiche
Das LIGHTNESS eignet sich nicht für Flugschüler. Aufgrund seiner
Geometrie eignet sich das LIGHTNESS auf keinen Fall für das Akro-
fliegen und auch nicht für das doppelsitzige Fliegen – weder für den
Piloten noch für den Passagier.
Alle ADVANCE Gurtzeuge eignen sich auch für den Windenschlepp.
Beim LIGHTNESS darf die Schleppklinke nur mittels Reepschnüren
oder Schraubkarabiner direkt an den Hauptkarabiner fixiert werden.
Bestehen bei der Anbringung Zweifel, solltest du in jedem Fall den
Windenfahrer oder eine vom Hersteller autorisierte Person konsultie-
ren.
Chrigel story: In der Vorbereitung auf das X-Alps waren mein
Supporter und ich uns einig: Im Wettkampf machen wir
nichts, was wir im Training nicht ausprobiert hatten. So habe
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