Praktische Anwendung; Fliegen Mit Dem Lightness; Wandern Mit Dem Lightness - Advance LIGHTNESS Betriebshandbuch

Praktische Anwendung

Fliegen mit dem LIGHTNESS

Das LIGHTNESS wird vor allem in einer liegenden Position geflo-
gen. Wenn du das Gurtzeug richtig eingestellt hast, werden die Infor-
mationen des Schirms direkt auf deinen Lendenbereich übermittelt.
Dein Gewicht wird von den Oberschenkeln bis zu den Schulterblät-
tern gleichmässig verteilt. Dadurch werden Druckstellen verhindert,
die Durchblutung funktioniert einwandfrei, und deine Konzentrati-
on bleibt auch auf längeren Flügen erhalten. Der aerodynamisch op-
timierte Speedbag bietet Schutz vor Kälte und dient gleichzeitig als
Beinstrecker.
Chrigels story: Während dem Rennen waren meine Gedanken
vor einem Flug nie ‚jetzt geht es in die Luft' sondern stets
‚jetzt kann ich mich endlich wieder mal hinlegen'. Das
LIGHTNESS war mir so bequem, dass ich meine permanente
Müdigkeit manchmal im Flug nur schwer beherrschen konnte.
Du kannst den Brustgurt mit den integrierten Beingurten immer
geschlossen lassen und in das Gurtzeug wie in einen Kletter-
gurt ein- und aussteigen. Damit sparst du dir das Verschliessen
der Rahmen-Flachschnallen sowie das Einhängen des Ret-
tungsschirms. Trotzdem musst du vor jedem Start überprüfen,
dass die Rahmen-Flachschnallen des Brustgurts korrekt ver-
schlossen sind, du den Frontcontainer am Brustgurt befestigt
hast, und die beiden Enden des Rettungsschirmverbindungs-
gurts einwandfrei in den Hauptkarabinern sitzen.

Wandern mit dem LIGHTNESS

Den maximalen Tragekomfort erreichst du, wenn der Rucksack voll
ausgefüllt ist und eine leichte Eigenspannung aufweist. Das Volumen
des Rucksacks wird zum einen Teil durch entsprechendes Falten des
Schirms ausgefüllt. Die Feinabstimmung am Schluss erfolgt automa-
tisch über den Komfortschaum des Gurtzeugs, welchen du kompri-
miert einpackst und der sich anschliessend im Rucksack ausdehnt
und diesen optimal ausfüllt. Daher benötigt der Rucksack keine Kom-
pressionsriemen.
Chrigels story: Während dem X-Alps wollte ich vor allem
schnell sein. Am Boden bedeutete das für mich, zeitfressende
Situationen zu vermeiden. Auch auf einer normalen Tour kann
mit ständigen Stopps sehr viel Zeit verloren gehen. Um Karte
zu lesen oder aus der Flasche zu trinken, verlangsame deinen
Schritt, ohne jedoch Halt zu machen. Gewisse Abläufe immer
identisch auszuführen erspart ebenfalls viel Zeit, und es geht
weniger oft was vergessen. Packe deinen Rucksack immer
genau gleich, so musst du nie was darin suchen.
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