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Der Verstärker - Restek VARIO Bedienungsanleitung

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DER VERSTÄRKER
RESTEK
Stereo-Endstufe
VARIO
Die Endstufen sind in der Über-
tragungskette einer Hifi-Ste-
reo-Anlage das letzte aktive
Glied vor den Lautsprechern,
die dann am Ende die Aufgabe
haben, die elektrischen Signa-
le in mechanische Schwingun-
gen zu wandeln.
Die technischen Eigenschaf-
ten von Lautsprechern sind in
den letzten Jahren durch Ver-
wendung neuester Materialien
und Technologien entschei-
dend verbessert worden.
Dadurch sind auch die Anfor-
derungen an die "antreibende"
Elektronik gestiegen.
Damit Sie alle Fähigkeiten, die
in Ihren Lautsprechern stek-
ken, auch wirklich zu hören be-
kommen, haben wir im Hause
RESTEK für die Stereo-End-
stufe VARIO einen sehr hohen
Aufwand getrieben.
Unsere handwerklichen Erfah-
rungen und unser Know-How,
modernste Technologien und
beste Materialien sind zu einer
hochsensiblen Elektronik mit
"klanglich" hervorragenden Ei-
genschaften vereint worden.
Um sich mit dem VARIO, sei-
nen Anschlußmöglichkeiten,
Bedienelementen und ein we-
nig mit der Technik vertraut zu
machen, bitten wir Sie die fol-
genden Seiten genau zu be-
achten.
RESTEK Elektronik,
Frühjahr 1998
Einiges über
Stereo-Endstufen
Bis auf die Endstufen haben
die Komponenten einer Ste-
reo-Anlage die Aufgabe, Si-
g n a l e z u s p e i c h e r n , z u
verändern und weiterzuleiten.
Dies geschieht im wesentli-
chen "leistungslos", daß heißt,
hier ist der zeitliche Verlauf von
Spannung von vordergründi-
ger Bedeutung. Die damit ver-
bundenen Ströme sind relativ
gering.
Bei einer Endstufe liegen die
Verhältnisse jedoch anders:
Hier wird vom angeschlosse-
nen Lautsprecher elektrische
Leistung verlangt, die von ihm
gewandelt ("verbraucht") wird
und dann in Form von Schall
hörbar ist. Der zeitliche Span-
nungs- bzw. Signalverlauf am
Lautsprecher soll sich jedoch
nicht verändern und genau
dem Original aus dem Vorver-
stärker entsprechen. Diese
Forderung stößt jedoch auf
Schwierigkeiten, bedingt durch
das Zusammenwirken der me-
chanischen und elektrischen
Eigenschaften des Lautspre-
chers.
So sind die Belastungen der
Endstufe durch den Lautspre-
cher leider nicht konstant, d.h.
einerseits, daß der bewegte
Lautsprecher selbst elektri-
sche Spannungen erzeugen
kann, andererseits setzt er der
Endstufe - je nach Wiederga-
befrequenz - unterschiedlichen
Widerstand entgegen. So kann
z.B. ein "4-Ohm-Lautsprecher"
auch bei bestimmten Frequen-
zen einen Widerstand von 10
Ohm aufweisen - bei anderen
2
Frequenzen wieder nur
Ohm. ( Der Herstellerhinweis
"4-Ohm" ist dabei nur ein Richt-
wert.)
Man bezeichnet einen Laut-
sprecher als besonders "kri-
t i s c h " , w e n n d i e s e A b -
weichungen sehr groß sind
oder unterhalb von 2 Ohm lie-
gen.
Eine gute Endstufe sorgt nun
dafür, daß auch bei sehr kom-
plexen Lastverhältnissen die
Ausgangsspannung nicht ver-
formt werden kann. Technisch
erreicht wird dies, durch einen
sehr kleinen "dynamischen
Ausgangswiderstand". Dies ist
eine Größe, die am besten er-
klärt ist durch "den Widerstand,
den der bewegte Lautsprecher
in Richtung Endstufe sieht".
Hier wird schließlich auch deut-
lich, daß die Eigenschaften des
verwendeten Lautsprecher-
Kabels eine große Rolle spie-
len. Kommt es hier durch zu
geringen Querschnitt, mangel-
hafte Kontakte, große Länge
oder ungünstige (aufgerollte)
Verlegung zu frequenzabhän-
gigen (oder auch linearen)
Spannungsabfällen, so erhöht
sich der "dynamische Aus-
gangswiderstand".
Das heißt einerseits, daß Strö-
me in Richtung Lautsprecher
einen Spannungsabfall am Ka-
bel verursachen und damit
eine andere Spannung am
Lautsprecher liegt als an der
Endstufe.
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