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1 Übersicht 1 Übersicht 1.1 Eigenschaften Neigungssensoren mit Messbereich: 360° / ±90° (X/Y) Linearisierter Ausgang, hohe Genauigkeit (bis zu 0,06°) Kompensierte Querempfindlichkeit Parametrierbare Vibrationsunterdrückung Frei konfigurierbare Strom-/Spannungs-Schnittstelle Robustes, UV-festes, schlagzähes Kunststoffgehäuse Kompaktes, robustes Aluminiumgehäuse Geeignet für industriellen Einsatz: Temperaturbereich: -40 °C bis +80 °C Gehäuseschutzart: IP65/67 Die 1-dimensionalen Neigungssensoren IS1xx360-I-xL und IS1xx360-U-xL dienen zum Messen von Neigun- gen im Bereich von 360°, die 2-dimensionalen Neigungssensoren IS2xx090-I-xL und IS2xx090-U-xL zum...
2 Technische Daten IS1BP360-I-CL + IS2BP090-I-CL Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung Gestrahlte Störaussendung / Funkfeldstärke Grenzwertkurven breit- und schmalbandig nach ECE R10 Grenzwerte nach CISPR 11 Störfestigkeit gegen HF-Felder Streifenleitung nach ISO 11452-5 Grenzwerte nach ECE R10 Absorberraum nach ISO 11452-2 Grenzwerte nach ECE R10 Elektromagnetische Felder nach...
2 Technische Daten IS1BP360-I-CL + IS2BP090-I-CL 2.1 Bürdewiderstand IS1BP360-I-CL + IS2BP090-I-CL Der eingesetzte Bürdewiderstand bestimmt, abhängig von der Versorgungsspannung, maßgeblich die Ver- lustleistung im Sensor. Um diese gering zu halten und ein Überhitzen des Sensors zu vermeiden, sollte ein Bürdewiderstand entsprechend der Versorgungsspannung eingesetzt werden. Tabelle 3 und Abbildung 2 stellen den Zusammenhang zwischen Versorgungsspannung und zulässigem Bürdewiderstand für verschie- dene Einsatztemperaturen dar.
3 Technische Daten IS1BP360-U-CL + IS2BP090-U-CL Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung Gestrahlte Störaussendung / Funkfeldstärke Grenzwertkurven breit- und schmalbandig nach ECE R10 Grenzwerte nach CISPR 11 Störfestigkeit gegen HF-Felder Streifenleitung nach ISO 11452-5 Grenzwerte nach ECE R10 Absorberraum nach ISO 11452-2 Grenzwerte nach ECE R10 Elektromagnetische Felder nach...
4 Technische Daten IS1MA360-I-BL + IS2MA090-I-BL Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung Gestrahlte Störaussendung / Funkfeldstärke Grenzwertkurven breit- und schmalbandig nach DIN EN ISO 14982 (Land- und Forstwirtschaft) 30 ... 1000 MHz (vertikal und horizontal) Grenzwerte nach CISPR 11 Störfestigkeit gegen HF-Felder Streifenleitung nach ISO 11452-5 Grenzwerte nach DIN EN ISO 14982 (Land- und Forstwirtschaft)
4 Technische Daten IS1MA360-I-BL + IS2MA090-I-BL 4.1 Bürdewiderstand IS1MA360-I-BL + IS2MA090-I-BL Der eingesetzte Bürdewiderstand bestimmt, abhängig von der Versorgungsspannung, maßgeblich die Ver- lustleistung im Sensor. Um diese gering zu halten und ein Überhitzen des Sensors zu vermeiden, sollte ein Bürdewiderstand entsprechend der Versorgungsspannung eingesetzt werden. Tabelle 8 und Abbildung 5 stellen den Zusammenhang zwischen Versorgungsspannung und zulässigem Bürdewiderstand für verschie- dene Einsatztemperaturen dar.
5 Technische Daten IS1MA360-U-BL + IS2MA090-U-BL Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung Gestrahlte Störaussendung / Funkfeldstärke Grenzwertkurven breit- und schmalbandig nach DIN EN ISO 14982 (Land- und Forstwirtschaft) 30 ... 1000 MHz (vertikal und horizontal) Grenzwerte nach CISPR 11 Störfestigkeit gegen HF-Felder Streifenleitung nach ISO 11452-5 Grenzwerte nach DIN EN ISO 14982 (Land- und Forstwirtschaft)
6 Technische Daten IS1BP360-I-BL + IS2BP090-I-BL Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung Gestrahlte Störaussendung / Funkfeldstärke Grenzwertkurven breit- und schmalbandig nach DIN EN ISO 14982 (Land- und Forstwirtschaft) 30 ... 1000 MHz (vertikal und horizontal) Grenzwerte nach CISPR 11 Störfestigkeit gegen HF-Felder Streifenleitung nach ISO 11452-5 Grenzwerte nach DIN EN ISO 14982 (Land- und Forstwirtschaft)
6 Technische Daten IS1BP360-I-BL + IS2BP090-I-BL 6.1 Bürdewiderstand IS1BP360-I-BL + IS2BP090-I-BL Der eingesetzte Bürdewiderstand bestimmt, abhängig von der Versorgungsspannung, maßgeblich die Ver- lustleistung im Sensor. Um diese gering zu halten und ein Überhitzen des Sensors zu vermeiden, sollte ein Bürdewiderstand entsprechend der Versorgungsspannung eingesetzt werden. Tabelle 13 und Abbildung 8 stellen den Zusammenhang zwischen Versorgungsspannung und zulässigem Bürdewiderstand für verschie- dene Einsatztemperaturen dar.
7 Technische Daten IS1BP360-U-BL + IS2BP090-U-BL Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung Gestrahlte Störaussendung / Funkfeldstärke Grenzwertkurven breit- und schmalbandig nach DIN EN ISO 14982 (Land- und Forstwirtschaft) 30 ... 1000 MHz (vertikal und horizontal) Grenzwerte nach CISPR 11 Störfestigkeit gegen HF-Felder Streifenleitung nach ISO 11452-5 Grenzwerte nach DIN EN ISO 14982 (Land- und Forstwirtschaft)
8 Montage 8 Montage 8.1 Anordnung der Befestigungsbohrungen Die vier Bohrungen zum Verschrauben des Sensors befinden sich sowohl beim Kunststoff- (Abbildung 10) als auch beim Aluminiumgehäuse (Abbildung 11) in der Grundplatte des Neigungssensors. 90,0 75,0 Abbildung 10: Befestigungsbohrungen großes Kunststoffgehäuse (BP) (Maße in mm) 90,0 75,0 M5x12 Einpressbolzen...
9 Anschluss 9.3 Leitungslänge und minimale Versorgungsspannung bei Stromausgang Bei den Sensoren mit Stromausgang (IS1xx360-I-xL + IS2xx090-I-xL) erhöht sich die notwendige Versor- gungsspannung um den Spannungsabfall auf der angeschlossen Leitung. Der größte Spannungsabfall auf der Leitung entsteht beim maximal fließenden Strom von 20 mA durch den Widerstand der Leitung (R ).
10 Funktionsbeschreibung 10 Funktionsbeschreibung 10.1 Achsenzuordnung / Richtungsumkehr Alle Neigungssensoren mit Strom- oder Spannungsausgang verfügen über 2 analoge Ausgänge A und B die beliebig auf die in Hardware zur Verfügung stehenden Neigungsachsen X und Y für den 2-dimensionalen Neigungssensor und auf die Rotationsachse beim 1-dimensionalen Neigungssensor gelegt werden können. Es können auch beide Ausgänge derselben Achse zugeordnet werden.
10 Funktionsbeschreibung 10.3 Digitalfilter Die Neigungssensoren ISxxxxxx-I-xL und ISxxxxxx-U-xL bieten die Möglichkeit, den Winkelwert gegenüber externen, störenden Schwingungen unempfindlicher zu machen. Mit Hilfe der parametrierbaren Tiefpassfil- ter achter Ordnung können parasitäre Schwingungen/Vibrationen bis zu 0,1 Hz unterdrückt werden. Im Sen- sor stehen zwei Digitalfilter zur Verfügung, die entsprechend dem Anwendungsgebiet des Sensors ausge- wählt werden können.
Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch oder durch Einsatz außerhalb der in diesem Handbuch angegebenen Spezifikation verursacht werden, fallen nicht unter die Verpflichtungen. Die GEMAC Chemnitz GmbH haftet für Folgeschäden nur im Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrläs- sigkeit, die aus der Verwendung des Produktes entstehen.
12 Sensorkonfiguration 12 Sensorkonfiguration 12.1 Neigungssensor-Programmieradapter Der separat erhältliche Neigungssensor Programmieradapter (Starter-Kit ISPA2 - PR-23999-10) dient der komfortablen Einstellung aller Neigungssensoren mit CAN, CANopen sowie mit Strom- oder Spannungs- schnittstelle. Der Programmieradapter wird über USB mit einem PC verbunden. Über verschiedene, beilie- gende Adapterkabel, erfolgt die Verbindung der Neigungssensoren mit dem Programmieradapter.
12 Sensorkonfiguration 12.2 PC-Software ISDControl Über die, allen Starter-Kits beiliegende PC-Software ISDControl erfolgt die Parametrierung aller einstellba- ren Werte. Jede Konfiguration kann in einer Datei gespeichert werden. 12.2.1 Konfiguration der Werte Für alle Neigungssensoren kann eine Einstellung der Parameter entweder numerisch oder grafisch erfolgen (siehe auch Abbildung 18 und 19).
12 Sensorkonfiguration Abbildung 19: Grafische Konfiguration der Ausgänge A und B 12.2.2 3D-Ansicht mit Anzeige der aktuellen Neigungswerte Über die im Programm integrierte 3D-Ansicht kann die Lage des Sensors im Raum visualisiert werden. Abbildung 20: 3D-Ansicht mit Anzeige der aktuellen Neigungswerte Dokument: 2xxxx-HB-1-12-D-ISxxxxxx-IU-xL-20210730...
12 Sensorkonfiguration 12.2.3 Oszilloskop-Darstellung der Neigungswerte In der Oszilloskop-Darstellung kann der Einfluss des einstellbaren Digitalfilters direkt kontrolliert werden. Zeitbasis der Darstellung sowie Amplitude und Offset können analog zu Bedienung eines Oszilloskopes ein- gestellt werden. Abbildung 21: Oszilloskop-Darstellung der Neigungswerte Dokument: 2xxxx-HB-1-12-D-ISxxxxxx-IU-xL-20210730...