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Rauchmessung; Verschmutzungsmessung - Bosch NIM 100 Produktinformation

Gefahrenmeldesysteme/netz – ionisations – melder
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4.1.2
Zweikammersystem
Zur Kompensation von Umwelteinflüssen, wie z. B. Luftdruck–, Luft-
feuchtigkeits– und Temperaturänderungen, wird beim Netz–Ionisations-
melder neben der Meßkammer eine Referenzkammer eingesetzt.
Die Referenzkammer ist im Gegensatz zur Meßkammer von der Umge-
bungsluft weitgehend abgedichtet. Ein Eindringen von Rauchaerosolen
ist nicht möglich.
Die offene Meßkammer ist windstabil ausgelegt und erlaubt die Rauch-
detektion bei Windgeschwindigkeiten bis max. 6 m/s am Melder.
Durch einen in jedem Melder vorgenommenen Soll–Ist–Vergleich
zwischen den in der Referenzkammer ermittelten Werten und den in der
Meßkammer
größtmögliche Sicherheit am jeweiligen Melderort erreicht.
4.1.3

Rauchmessung

Der Einfluß von Rauch auf den Meßkammerstrom ist in erster Linie von
der Ionenverweildauer in der Meßkammer, d. h. von der mittleren
Geschwindigkeit der Ionen abhängig.
Gelangen Verbrennungsprodukte (Rauchaerosole) in die Meßkammer,
kommt es zur Anlagerung von Ionen an die Rauchaerosole und zu einem
Abbremsen des Ionenstroms. Die Verweildauer der Ionen in der
Meßkammer erhöht sich.
Eine Verringerung des Gesamtionenstroms und eine Erhöhung des
Spannungsabfalls über der Meßkammer ist die Folge.
4.1.4

Verschmutzungsmessung

Eine Änderung des Spannungsabfalls in der Meßkammer kann aller-
dings auch durch Schmutzablagerungen in der Meßkammer verursacht
werden. Um diesen Verschmutzungseffekt von einem Raucheinfluß zu
unterscheiden, wird kurzzeitig die Feldspannung verdoppelt. Aus der
sich neu einstellenden Meßkammerspannung ließ sich durch ein paten-
tiertes Verfahren die Ursache der Änderung ermitteln.
UC – ST
PMB/deh
Produktinformation NIM 100
PI – 34.62b
tatsächlich herrschenden Bedingungen, wird eine
601–2.799.330.822
11
Ausgabe: A4
Stand: Juli 99

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