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ICs Bauform DIL und DIP in Fassung einsetzen: IC1
Biegen Sie die Anschlussbeinchen auf den richtigen Abstand. Setzen Sie dann das IC unter Beachtung
der richtigen Polung (Kerbe und/oder kleiner kreisrunder Punkt in Übereinstimmung mit Bestückungs-
aufdruck) in die Fassung ein und drücken es gleichmäßig bis zum Anschlag nach unten.
Zusammenfügen von Bild- und Fußplatine
Verzinnen Sie zuerst die Verbindungsflächen auf dem Fuß mit wenig frischem Zinn. Danach die Verbindungsflächen auf der
Bildplatine mit reichlich frischem Zinn. Halten sie nun Bild- und Fußplatine in einem passenden Winkel zueinander. Schmelzen
Sie das Zinn auf der Bildplatine auf und ziehen es dann mit dem Lötkolben nach unten, bis es mit dem Zinn auf der Fuß-
Platine zu einer Verbindungsnaht verschmilzt. Beachten Sie hierbei, dass diese Verbindungsnähte etwas länger zum Abkühlen
brauchen. Das Erstarren des Zinns macht sich durch einen Farbumschlag von glänzend nach matt bemerkbar.
Verfahren Sie so zuerst mit einer Verbindungsstelle und richten diese falls nötig durch nochmaliges Aufschmelzen sauber aus.
Erst dann stellen Sie auf die gleiche Art und Weise die Verbindungsstelle auf der anderen Seite her.
Funktionsweise und Inbetriebnahme
Kernstück der Ansteuerelektronik ist ein astabiler Multivibrator aus den Transisitoren T2 und T3. Seine Frequenz lässt sich mit
dem Trimmer TR2 in gewissen Grenzen ändern. Dieser Multivibrator steuert über den Takteingang das dekadische Zähler-IC
4017 an. Dort sind jeweils zwei aufeinander folgende Zählerausgänge über Basiswiderstände auf den Steuereingang der
LED-Schalttransistoren zusammengefasst. T5, T6, T7 und T8 steuern die LEDs der vier Netzphasen an, T4 die Augenphase.
Die positiven Einschaltflanken der Zählerausgänge Q0 und Q1 werden über ein R-C und Diodennetzwerk auf die Basis von
T1 gekoppelt, welcher beim Einschalten den Multivibrator resetet und ihn am Weiterschwingen hindert. Dadurch wird die
Augenphase gegenüber den Netzphasen deutlich verlängert. Die Verlängerungszeit bestimmen der Kondensator C5 und der
Widerstand R6.
Achtung:
Lesen Sie diesen Absatz mit größter Sorgfalt durch! Nichtbeachtung kann zur Zerstörung des
Bausatzes führen.
Vor dem Anschluss des Bausatz Spinne an eine Stromversorgung sollten Sie eine
abschließende Kontrolle der Platine durchführen:
• Sind alle überlangen Anschlussdrähte abgeschnitten und zusammen mit den Lötzinnresten
entfernt?
• Sind alle Dioden, Z-Diode, LEDs, Transistoren, Elkos und das IC1 richtig herum eingesetzt?
• Ansonsten ergibt sich eine Fehlfunktion oder Zerstörung des Bausatzes!
Achtung:
Für die örtliche Lage aller Anschlüsse, insbesondere der Versorgungsspannung sind ausschließ-
lich die Angaben auf dem Bestückungsaufdruck maßgeblich, nicht die im Schaltplan!
Verzinnen Sie die beiden Enden der Litzen des Batterieclips und schrauben diese (mit rot in + und schwarz in -) in die An-
schlussklemme J1. Stellen Sie den Trimmer TR1 in Mittenstellung. Schließen Sie nun eine 9V Batterie oder einen 9V Akku an.
Es kann ein paar Takte dauern, bis das Netz seinen Rhytmus findet. Danach folgt aber auf die vier Netzphasen, in denen sich
das Netz zusammen zieht, eine Augenphase. Mit TR1 können Sie nun die Geschwindigkeit der Netzphasen einstellen.
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Funktionsweise

für den interessierten Elektroniker
Abb. Beispielhaft

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