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5.4.3 Manuelle Defibrillation und Kardioversion mit
Schockpaddles durchführen
Das EKG kann auf zwei Arten abgeleitet werden:
• Über die Schockpaddles, wenn keine EKG-Elektroden und kein EKG-
Monitoringkabel verbunden sind (angezeigt als DE im ersten Kurvenfeld);
• über angeschlossene EKG-Elektroden und das EKG-Monitoringkabel,
dargestellt in der ersten Kurve als Ableitung II oder Ableitung III sowie in der
frei konfigurierbaren zweiten Kurve für alle weiteren Ableitungen (siehe
Kapitel 6.2, EKG-Monitoring Seite 100)
Die Ableitung über EKG-Elektroden und dem 4-poligen EKG-Monitoringkabel
(nachfolgend erläutert) gewährleistet eine bessere Signalqualität als über
Schockpaddles.
Verbrennungsgefahr bei starkem Haarwuchs.
1.
Wenn nötig, starken Haarwuchs entfernen, damit die leitende Fläche der
Schockpaddles vollständig auf der Haut aufliegt.
2.
Alle vier EKG-Elektroden des 4-poligen EKG-Monitoringkabels am
Patienten platzieren (siehe Kapitel 6.2, EKG-Monitoring, Seite 100).
Alle vier EKG-Elektroden des 4-poligen EKG-Monitoringkabels müssen mit
dem Patienten verbunden sein.
Wenn zusätzlich die Elektroden des 6-poligen EKG-Diagnoseergänzungs-
kabels verwendet werden sollen, müssen dabei alle sechs Elektroden mit
dem Patienten und der Stecker mit der Patientenbox verbunden sein. Es darf
keine Elektrode fehlen.
Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es nicht zulässig, dass im Falle einer
Defibrillation mit Schockpaddles, das 6-polige EKG-Diagnoseergänzungs-
kabel mit dem Stecker an der Patientenbox vorkonnektiert ist und keine der
Elektroden am Patienten angeschlossen ist.
Darauf achten, dass kein Defibrillations-Elektrodengel in die Isolationsstrecke
zwischen Elektrodenoberfläche und Handgriff gelangt.
Ausschließlich für diesen Verwendungszweck bestimmtes Defibrillations-
Elektrodengel verwenden.
Gebrauchsanleitung corpuls
DE - Version 1.7 - Artikel-Nr. 04130.1
3
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