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Einsatzgebiet
Membranausdehnungsgefäße, nachfolgend kurz „MAG" genannt, sind wesentlicher
Bestandteil geschlossener wasserführender Anlagen. Die Kernfunktion liegt in der
Aufnahme des Wassers, welches sich bei Erwärmung im System ausdehnt.
Ein sensibles Bauteil und
damit ist klar, das MAG
gewartet werden müssen,
denn die Gasvorlage aus
Stickstoff diffundiert durch
die Membran und verliert
pro Jahr ca. 8 bis 10 % des
Volumens. Daher ist in der
DIN 12828 (thermische
Ablaufsicherung) festgelegt,
dass die Gasvorlage jährlich
geprüft und ergänzt werden
muss.
Grundlage in der Wartung von Anlagen
Wasserführende Anlagen weisen als geschlossene Systeme folglich immer MAG auf. Die
Gasvorlage muss durch die unvermeidbare Diffusion in der Regel jährlich überprüft und
ergänzt werden. Erfolgt das nicht, wird der Kunde Fehler im Betrieb der Anlage spüren.
Anlage
Anlagenwasser
im MAG
Gasvorlage
2
An Anlagen der Kalt- und Warmwasserversorgung
werden derartige Fehler eher kaum bemerkt, umso
mehr jedoch an Heizungsanlagen. Erfolgt keine
Ergänzung des Gaspolsters, wird entstehende
Volumenzunahme durch das Überdruckventil
entweichen und bei Absenkung der Temperatur
ein Vakuum entstehen, wozu die Anlage Luft
„ziehen" wird. Versorgen Sie daher Ihre Kunden
mit einer gut funktionierenden Anlage, indem Sie
die Gasvorlage zyklisch ergänzen. Nicht anders,
wie es der Reifendienst an den Autoreifen der
Kunden auch macht, denn auch diese verlieren
Luftvolumen durch Diffusion.
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