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AVT 3120 Bedienungsanleitung Seite 6

Automatisches ladegerät für bleibatterien

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Sie mit dem Potentiometer R3 ein, bis die rote und
gelbe LED leuchten.
Es lohnt sich nun zu prüfen, ob das Schalten der
aufeinanderfolgenden Stufen bei Spannungen von 11
V, 14 V oder 14,4 V erfolgt, und eventuell die
Einstellung von R3 zu korrigieren (14,4 V ist am
wichtigsten). Wichtiger Hinweis - die Spannung sollte
langsam erhöht werden, da die Spannungsmessung
zyklisch und nicht kontinuierlich erfolgt und die
Spannungsschwellen für die Umschaltung der Stufen
eine große Hysterese in Richtung der abfallenden
Spannung aufweisen - die Umschaltung von Stufe I auf
Stufe II erfolgt bei Überschreiten von 11 V, die
Umschaltung von Stufe II auf Stufe I erfolgt jedoch bei
10,8 V. Die genauen Spannungswerte sind im
Programm in der Datei analog.h gespeichert.
Der nächste Schritt besteht darin, den
Zieltransformator (über einen Brückengleichrichter)
oder Gleichrichter an die Klemmen POW und GND
anzuschließen. Vergewissern Sie sich jedoch vorher,
dass die Sekundärspannung des
Transformators/Gleichrichters 18VAC (26VDC) nicht
überschreitet. Das Anlegen einer höheren Spannung
führt zur Beschädigung des Widerstands R1. Die
Spannung sollte auch nicht zu niedrig sein, da sie nicht
den vollen Regelbereich zulässt. Der optimale Wert ist
17VAC und eine Leistung von etwa 150...200W. Wenn
der volle 10-A-Bereich nicht genutzt werden soll, kann
der Transformator eine geringere Leistung haben. Am
Ausgang darf kein Filterkondensator vorhanden sein,
da die Schaltung sonst keine Synchronisationsimpulse
bildet (VIP-Signal - Abbildung 2, Signal C).
Schließlich muss der Strommessblock kalibriert werden.
Stellen Sie den Regler auf Minimum, verbinden Sie den
Minuspol der Batterie mit der Klemme GND und den
Pluspol der Batterie über das Amperemeter mit der
Klemme AKUP und schließen Sie den
Transformator/Gleichrichter an.
Stellen Sie nun den Drehknopf ein und stellen Sie nach
den Messwerten des Amperemeters einen kleinen
Strom ein, z. B. 2 A (der Stromkreis muss sich in der
Grundladestufe befinden).
Stellen Sie das Potentiometer R24 so ein, dass die
Skalenanzeige mit der des Amperemeters
übereinstimmt (z.B. 20% gleich 2A). Hier kann es zu
Unstimmigkeiten kommen - der Ladestrom hat einen
stark verzerrten Verlauf und das Amperemeter zeigt
möglicherweise nicht richtig an, auch der
Strommessblock führt zu leichten Verzerrungen. Am
besten ist es, den richtigen Strom in der mittleren
Position der Skala einzustellen (Stromstärke ca. 5A),
wobei die extremen Einstellungen leicht abweichen
können.
Wie wird der Stromkreis sicher angeschlossen? Das
Ladegerät ist bis zu einem gewissen Grad immun
gegen eine Verpolung der Batterie und einen
Kurzschluss der Ausgangsklemmen, doch muss die
folgende Reihenfolge eingehalten werden. Zunächst
muss die Stromversorgung des Ladegeräts vom
230VAC-Netz getrennt werden. Dann schließen Sie die
Batterie an und beobachten Sie die LEDs - wenn keine
LED aufleuchtet, ist die Batterie schlecht angeschlossen
oder extrem entladen/beschädigt. Wenn die rote
und/oder gelbe Anzeige zu blinken beginnt, ist die
Batterie korrekt angeschlossen, dann kann der
Ladestrom eingestellt und die Stromversorgung
(Transformator oder Gleichrichter) an das 230VAC-Netz
angeschlossen werden.
Abschließend noch ein Hinweis zur Vorsicht. Moderne
Gleichrichter - Impulsgleichrichter sind einfach
Impulsstromversorgungen mit den richtigen
Parametern. Der Ausgang eines solchen Netzteils ist
Gleichspannung, so dass wir unsere Schaltung nicht an
einen solchen Gleichrichter anschließen werden.
Foto 2
6

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