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Bedienungsanleitung
Hydrolevel® A 100 und Hydrolevel® G 240
Stand 03.04.2022 Rev. 1.32
Boie GmbH & Co. KG
Rudolf-Diesel-Str. 5a
D-82205 Gilching
Telefon: +49 8105 215-100
Telefax: +49 8105 215-190
Email: info@boie-systemtechnik.de
Internet: www.boie-systemtechnik.de

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Inhaltszusammenfassung für Boie Hydrolevel A 100

  • Seite 1 Boie GmbH & Co. KG Rudolf-Diesel-Str. 5a D-82205 Gilching Telefon: +49 8105 215-100 Telefax: +49 8105 215-190 Email: info@boie-systemtechnik.de Internet: www.boie-systemtechnik.de Bedienungsanleitung Hydrolevel® A 100 und Hydrolevel® G 240 Stand 03.04.2022 Rev. 1.32...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Zur Betriebsanleitung des Hydrolevel® G 240 und A100 ..................6 1.1. Aufbau und Warnhinweise ..........................6 Sicherheitshinweise ..............................6 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................6 Vorhersehbare Fehlanwendung ........................7 Sichere Handhabung ............................7 Qualifikation des Personals ..........................7 Veränderungen am Produkt ..........................7 Verwendung von Ersatzteilen und Zubehör .....................
  • Seite 3 Analog-Ausgänge ............................22 7.4.1 Vorwahl über A 100 ............................22 7.4.2 Vorwahl über Hydrolevel-Config ........................22 Relais-Ausgänge (1 - 6) ..........................23 7.5.1 Vorwahl über A 100 ............................23 7.5.1 Vorwahl über Hydrolevel-Config ........................23 Relais-Opto ..............................24 Zähler ................................24 7.7.1 Störungsmanager ............................
  • Seite 4 9.3.3 Beckenreinigung ............................43 9.3.3.1 Reinigungsaggregate ..........................43 9.3.3.2 Fensterbetrieb bei Reinigungsaggregaten ....................43 9.3.3.3 Intervallbetrieb 1............................. 43 9.3.3.4 Intervallbetriebsgrenze ........................... 43 9.3.3.5 Intervallbetrieb 2............................. 43 9.3.4 Analog-Eingang 1............................. 43 9.3.5 Analog-Eingang 2............................. 43 9.3.6 Analog-Eingang 3............................. 44 9.3.7 Relais-Ausgang 1 ............................. 44 9.3.8 Relais-Ausgang 2 .............................
  • Seite 5 Fehlermeldungen ..............................61 CE Konformitätserklärung ........................... 62 15.1 Hydrolevel® G 240 ............................62 15.2 Hydrolevel® A 100 ............................63 Dokument: BA_G 240_d_v1.32 Seite 5 / 64...
  • Seite 6: Zur Betriebsanleitung Des Hydrolevel® G 240 Und A100

    Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen am Produkt führen zu erheblichen Sicherheitsrisiken und sind aus Sicherheitsgründen verboten! Für hieraus entstehende Schäden oder für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung haftet die Boie GmbH & Co. KG nicht. Wichtig! Die Geräte Hydrolevel® A 100 und Hydrolevel® G 240 sind nur zu benutzen: ▪...
  • Seite 7: Vorhersehbare Fehlanwendung

    2.2 Vorhersehbare Fehlanwendung Dieses Produkt darf insbesondere in folgenden Fällen nicht verwendet werden: ▪ In explosionsgefährdeter Umgebung. Bei Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen kann Funkenbildung zu Verpuffungen, Brand oder Explosionen führen ▪ Einsatz an Mensch und Tier 2.3 Sichere Handhabung Dieses Produkt entspricht dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Jedes Gerät wird vor Auslieferung auf Funktion und Sicherheit geprüft.
  • Seite 8: Produktbeschreibung

    3. Produktbeschreibung Hydrolevel® G 240 Das Hydrolevel® G 240 ist ein mehrkanaliges Speise- und Auswertgerät und löst auch Ihre Applikation. Es verfügt über ▪ 2 Analogeingänge (aktiv/passiv) ▪ 1 Analogeingang (passiv) ▪ 1 Temperatureingang (3-Leiter Pt 100) ▪ 2 Analogausgänge, jeweils „U“ und „I“ synchron laufend ▪...
  • Seite 9: Produktbeschreibung Hydrolevel® A 100

    Produktbeschreibung Hydrolevel® A 100 Datenlogger in Ordnung Modbus Verbindung in Ordnung Interne SD-Karte in Ordnung Das Hydrolevel® A 100 dient sowohl als Anzeige, als Datenlogger und auch als Bediengerät für das Hydrolevel® G 240. Es dient zur ▪ Anzeige von Messwerten ▪...
  • Seite 10: Signal-Diagramm

    3.4 Signal-Diagramm Das folgende vereinfachte Signal-Diagramm soll die Arbeitsweise des G 240 erklären: Lin. 1.1 Offset 1.1 Skal. 1.1 Lupe 1.1 Lin. 1.2 Offset 1.2 AE 1 Skal. 1.2 Lupe 1.2 Skal. 2.1 Lin. 2.1 Offset 2.1 Lupe 2.1 Skal. 2.2 AE 2 Lin.
  • Seite 11: Einstellen Der Parameter

    Die Parametrierung des G 240 kann über die integrierte Schnittstelle mittels Programmier-Adapter (Zubehör) und der WINDOWS basierender Software „Hydrolevel-Config“ (ab Version 2.15), oder über das Anzeige-Modul Hydrolevel® A 100 (siehe auch Kapitel 10.2) erfolgen. Unsere Hydrolevel-Config-Software finden Sie kostenfrei unter www.boie-systemtechnik.de Den Programmieradapter VarioPass 3 erhalten Sie bei uns. Dokument: BA_G 240_d_v1.32...
  • Seite 12: Navigation Im Anzeigegerät Hydrolevel® A 100

    4.1 Navigation im Anzeigegerät Hydrolevel® A 100 Die Bedienung und Eingabe der Parameter erfolgt über die drei Tasten „up“, „down“ und „set“. Hier können alle Parameter in bis zu 9 Hydrolevel® G 240 Geräten eingegeben werden. Die Tasten haben dabei in Abhängigkeit des aktuellen Betriebsmodus folgende Funktionen: Im Normalbetrieb wird mit dieser Taste die Ansicht gewechselt.
  • Seite 13: Menüführung A 100

    4.2 Menüführung A 100 Name des Menüs Hauptmenü Slave auswählen Auswahl eines Optionen Untermenüs Info << Eine Menüebene Zurück 4.3 Menüführung Hydrolevel-Config Nachdem Sie das Hydrolevel® G 240 durch das Drücken von mit dem PC verbunden haben befinden Sie sich im Hauptmenü. Im Hauptmenü finden Sie in der Baumstruktur alle Ein- und Ausgänge Dokument: BA_G 240_d_v1.32 Seite 13 / 64...
  • Seite 14: Menü-Struktur Hydrolevel® A 100

    4.4 Menü-Struktur Hydrolevel® A 100 Hauptmenü Slave auswählen Funktion Auswählen Slavemenü Slave auswählen Simulation Optionen Optionen < Info Benutzer < Sprache Helligkeit Schleppzeiger < Info Angabe über Hersteller, Seriennummer und Firmware-Stand Siehe Menüpunkt 7.1 Hauptmenü Betriebsart Betriebsart Standard Analoge Eingänge Brunnenfunktion Analoge Ausgänge Regenbecken...
  • Seite 15: Einstellen Der Parameter

    5. Einstellen der Parameter 5.1 Slave auswählen A 100 Um das Hydrolevel® G 240 mit Hilfe des Hydrolevel® A 100 zu konfigurieren, muss zuerst die Adresse des angeschlossenen Hydrolevel® G 240 eingestellt werden. Ist die Adresse des G 240 (Slave) eingestellt, gelangt man durch das Auswählen des Menüpunktes „Slavemenü“...
  • Seite 16: Optionen

    Displayhelligkeit Einstellung der Displayhelligkeit Schleppzeiger Rücksetzen Rücksetzen aller Schleppzeiger Datum Datum, Zeit Einstellung von Datum und Uhrzeit 5.4 Info Hersteller: Boie GmbH & Co. KG Hauptmenü Gerät: A 100 Slave auswählen Firmwareversion: 1.00 Firmwaredatum: 15.09.20 Optionen Seriennummer: xxxxxxx SD Status: OK, SD, SD_3.0...
  • Seite 17: Simulationsbetrieb

    6. Simulationsbetrieb Der Simulationsbetreib ist nur in Verbindung mit dem Anzeigegerät Hydrolevel® A 100 möglich, da die simulierten Werte vom Hydrolevel® A 100 dem Hydrolevel® G 240 vorgegeben werden! Mit Hilfe des Simulationsbetriebes kann die gesamte Funktion Ihrer Anlage getestet werden. Hauptmenü...
  • Seite 18: Vorwahl Über A 100

    Diese Tabelle zeigt auf, welcher Parameter in welcher Betriebsart zu Verfügung steht. SA = Standard Verfügbar in Modus BR = Brunnenfunktion RB = Regenbecken SA BR RB RE EX RE = Rechenfunktionen EX = Expertenmodus 7.1.1 Vorwahl über A 100 Hauptmenü...
  • Seite 19: Analog-Eingänge (1 - 3)

    7.2 Analog-Eingänge (1 – 3) 7.2.1 Vorwahl über A 100 Eingang 1 Verfügbar Betriebsart Hauptmenü Analoge Eingänge Brunnenmessung 1 Betriebsarten Eingang 1 Analoge Eingänge Signalbereich 1 RB RE EX Eingang 2 Eing. 1 Filter RB RE EX Analoge Ausgänge Eingang 3 Relais Ausgänge Skal.
  • Seite 20: Vorwahl Über Hydrolevel-Config

    7.2.2 Vorwahl über Hydrolevel-Config Die Parametrierung der Eingänge 2 und 3 erfolgt wie bei Eingang 1! 7.3 Pt 100 Eingang 7.3.1 Vorwahl über A 100 Hauptmenü Pt 100 Verfügbar Betriebsart Analoge Eingänge Betriebsarten Pt 100 Filter SA BR RB RE EX Eingang 1 Analoge Eingänge Pt 100 Messbereich...
  • Seite 21: Vorwahl Über Hydrolevel-Config

    7.3.2 Vorwahl über Hydrolevel-Config Dokument: BA_G 240_d_v1.32 Seite 21 / 64...
  • Seite 22: Analog-Ausgänge

    7.4 Analog-Ausgänge 7.4.1 Vorwahl über A 100 Ausgang 1 Hauptmenü Analoge Ausgänge Verfügbar Betriebsart Zu Skalierungsebene 1 Betriebsarten Ausgang 1 SA BR RB RE EX Analoge Eingänge Signalbereich A1-I Ausgang 2 SA BR RB RE EX Lupenfunktion A1 Analoge Ausgänge <...
  • Seite 23: Relais-Ausgänge (1 - 6)

    7.5 Relais-Ausgänge (1 - 6) 7.5.1 Vorwahl über A 100 Hauptmenü Relais 1 Verfügbar Betriebsart Relaisausgänge Betriebsarten Rel.1 Zuordnung SA BR RB RE EX Relais 1 Analoge Eingänge Rel.1 Modus SA BR RB RE EX Relais 2 Analoge Ausgänge Rel. 1 Zeit Trend BR RB RE EX Relais 3 Relais Ausgänge...
  • Seite 24: Relais-Opto

    7.6 Relais-Opto Hierbei handelt es sich um ein elektronisches Relais (Halbleiter-Ausgang, maximale Schaltspannung 30V DC, maximaler Schaltstrom 30mA DC). Zusätzlich zu den Parametern (wie Relais 1 – 6) kann der Opto-Ausgang auch als Mengenimpuls verwendet werden. Siehe auch Kapitel 8.5! 7.7 Zähler Hauptmenü...
  • Seite 25: Störungsmanager

    7.7.1 Störungsmanager Im Störungsmanager wird festgelegt, welche Eingänge überwacht werden und wie sich die konfigurierten Analog- und Schaltausgänge verhalten sollen. Hierfür verfügt jeder Analog-Eingang über einen sogenannten Signalmonitor. Soll ein Eingang überwacht werden, muss der Signalmonitor eingeschaltet werden. Folgende Schritte sind erforderlich: ▪...
  • Seite 26: Parameter Und Ihre Funktionen

    8. Parameter und ihre Funktionen 8.1 Relaisfunktionen Das Hydrolevel® G 240 verfügt über 6 Grenzwertrelais und ein elektronisches Relais. Bitte beachten Sie bei dem elektronischen Relais die Polarität und die maximal zulässige Spannung und Strom (30V DC, 30mA DC). 8.1.1 Hysterese Grenzwert mit Hysterese, Ein und Ausschaltpunkt werden in der skalierten Einheit getrennt voneinander eingegeben.
  • Seite 27: Pumpentausch

    8.2 Pumpentausch Der Pumpentausch, oder auch Vertauscherschaltung genannt, dient zur Betriebsstundenangleichung von Aggregaten, wie zum Beispiel Pumpen. Hierbei ist es wichtig, dass die Aggregate nicht genau die gleichen Betriebszeiten haben. Sonst würde auch eventuell gleichzeitig ein Service anstehen. Der Pumpentausch findet also nicht laufzeitabhängig, sondern flankengesteuert statt. Dies bedeutet, dass bei Erreichen der definierten Einschaltbedingung auf die nächste Pumpe (bzw.
  • Seite 28: Lupenfunktion

    umgeschaltet werden. Hierzu werden die beiden rückwärtigen Digital-Eingänge verwendet. Wird der Eingang 1 beschaltet, wird automatisch auf Relais 2 (Pumpe 2) umgeschaltet. 8.2 Lupenfunktion Die Ausgänge verfügen über eine sogenannte Lupen-Funktion. Mit Hilfe dieser Funktion kann ein Teil des skalierten Eingangsbereiches am Ausgang als 4…20mA ausgegeben werden. Beispiel: Messwert am Eingang Messwert am Ausgang...
  • Seite 29: Linearisierung

    Skalierter Wert in Meter Skalierungsendwert Skalierter Wert mit Offset mit Offset 4,5m - 0,5m korrigiert, eine Messung ist erst ab 4mA möglich Skalierungsendwert 4,0m Skalierter Wert Skalierter Wert mit Offset Skalierungsendwert + 0,5m korrigiert mit Offset 3,5m Offset + 0,5m Messstrom Offset - 0,5m 8.4 Linearisierung...
  • Seite 30 Dokument: BA_G 240_d_v1.32 Seite 30 / 64...
  • Seite 31: Khafagi-Venturi

    8.5.2 Khafagi-Venturi Mit dem Hydrolevel® G 240 kann eine Mengenmessung mit einer Füllstandmessung in einer Khafagi-Venturi- Rinne erfolgen. Für die Berechnung wird folgende Formel verwendet: Q: Menge [m �� = 1,744 ∙ �� ∙ ℎ + 0,091 ∙ ℎ B: Breite der Venturi-Einschnürung [m] h: Füllhöhe im Gerinne [m] 3 –...
  • Seite 32: Liegender Rundtank

    8.5.3 Liegender Rundtank Mit dem Hydrolevel® G 240 kann eine Mengenmessung mit einer Füllstandmessung in einem liegenden Rundtank erfolgen. Für die Berechnung wird folgende Formel verwendet: V: Volumen [m �� − ℎ L: Länge des Zylinders [m] ) − ( �� − ℎ ) ∙ √ 2��ℎ − ℎ ��...
  • Seite 33: Abschlagmengenmessung An Einer Wehrkannte

    8.5.4 Abschlagmengenmessung an einer Wehrkannte Um dem Anwender die Eingabe einer Linearisierungskennlinie zu ersparen, kann das Hydrolevel® G 240 eine Abschlagmenge an einer Wehrkannte mittels Messung der Überfallhöhe und der Poleni-Formel ermitteln. Q: Menge [m B: Breite der Schwelle [m] ��...
  • Seite 34: Vorwahl Über A 100

    8.5.4.1 Vorwahl über A 100 Eingang 1 Lin. 11 an/aus Verfügbar Betriebsart Analoge Eingänge Brunnenmessung Tabelle SA BR RB RE EX Eingang 1 Signalbereich 1 Khaf.-Venturi SA BR RB RE EX Eingang 2 Eing.1 filter Lieg. Rundtank SA BR RB RE EX Eingang 3 Skal.-Bereich 11 Poleni...
  • Seite 35: Dreieckmesswehr

    8.5.5 Dreieckmesswehr Mit dem Hydrolevel® G 240 kann eine Mengenmessung mit einer Füllstandmessung in Verbindung mit einem Dreieckmesswehr realisiert werden. Für die Berechnung wird folgende Formel verwendet: �� Q: Menge [m 2,47 �� = 1,320 ∙ tan ∙ ℎ α: Öffnungswinkel [°] h: Überfallhöhe [m] α...
  • Seite 36: Mengenimpuls

    8.6 Mengenimpuls Wird mit Hilfe des G 240 eine Mengenmessung realisiert, kann die ermittelte Flussrate (l/s) integriert und in Mengenimpulsen ausgegeben werden. Hierzu wird der Der Opto-Ausgang als „Impulsausgang“ verwendet. Zusätzlich müssen folgende Parameter eingestellt werden: ▪ Impulswertigkeit (z. B. m ▪...
  • Seite 37: Betriebsarten

    9. Betriebsarten Das Hydrolevel® G 240 ist ein mehrkanaliges Gerät mit zahlreichen Funktionen und verfügt damit über viele Parameter. Um die Bedienbarkeit des Hydrolevel® G 240 zu vereinfachen, sind im Gerät Betriebsarten hinterlegt. In den Betriebsarten befinden sich Applikationen mit plausiblen voreingestellten Parametern eingestellt, sodass häufig nur ein paar Parameter angepasst werden müssen.
  • Seite 38: Betriebsart „Standard

    9.1 Betriebsart „Standard“ Die Betriebsart „Standard“ dient zur Einstellung von z. B. Pumpwerk Applikationen. Um eine einfache und schnelle Parametrierung des Gerätes vornehmen zu können, ist nur ein Teil der Parameter sichtbar. Folgende Funktionen sind in dieser Betriebsart sichtbar: ▪ Je Analog-Eingang eine Skalierungsebene verwendet ▪...
  • Seite 39 Hydrostatische Druckaufnehmer, z. B. Hydrolevel® LPK.V Höhenkote Brunnenkopf z. B. 562,00 mNN Abstich in m, z. B. 6,70m Ruhewasserspiegel (RWsp) z. B. 555,30 mNN Absenkung, z. B. 3,20m Betriebswasserspiegel (BWsp) z. B. 552,10 Eintauchtiefe Mit Hilfe des „Einmessens“ ermittelt das G 240 die Eintauchtiefe der Sonde. Nun lässt sich jeder Analog- Ausgang einer Skalierungsebene eines Einganges zuordnen.
  • Seite 40: Betriebsart Regenbecken

    9.3 Betriebsart Regenbecken Hauptmenü Betriebsarten Hauptmenü Betriebsarten Betriebsarten Standard Analoge Eingänge Brunnenfunktion Analoge Eingänge Analoge Ausgänge Regenbecken Analoge Ausgänge Relais Ausgänge Relais Ausgänge Rechenfunktionen Zähler Expertenmodus Regenbecken Störungsmanager Zähler < RS 485 Störungsmanager < RS 485 < Wird die Betriebsart „Regenbecken vorgewählt, so erweitert sich das Hauptmenü um den Menüpunkt „Regenbecken“.
  • Seite 41: Allgemein

    9.3.1 Allgemein: Die Betriebsart „Regenbecken“ soll dem Anwender die Parametrisierung des Hydrolevel® G 240 für diese Applikation erleichtern. Wird die Betriebsart „Regenbecken“ vorgewählt, werden einige Voreinstellungen bereits im Gerät getroffen. Dem Anwender werden nur die für die Applikation benötigten Parameter angezeigt.
  • Seite 42: Beckenentleerung

    Entleerungspumpe 1 und 2 Reinigungsaggregat 2 Reinigungsaggregat 1 9.3.2 Beckenentleerung 9.3.2.1 Entleerungspumpen Mit Hilfe der Entleerungspumpen wird das Becken entleert. Die Entleerung erfolgt in den Kanal. Die Entleerungspumpen können in Vertauscher- und Störweiterschaltung betrieben werden. Die EIN- und AUS- Schaltpunkte werden je Pumpe getrennt voneinander eingestellt. Hierbei ist automatisch der Fensterbetrieb vorgewählt.
  • Seite 43: Beckenreinigung

    9.3.3 Beckenreinigung 9.3.3.1 Reinigungsaggregate Das Hydrolevel® G 240 übernimmt die Steuerung von 2 Reinigungsaggregaten. Die Reinigungsaggregate können im Dauerbetrieb oder in 2 Intervallbetrieben betrieben werden. Eine Vertauscher- und Störweiterschaltung ist hier nicht vorgesehen. Wenn die Aggregate auf verschiedenen Niveaus montiert sind, muss das tieferliegende Aggregat immer das Aggregat 1 sein.
  • Seite 44: Analog-Eingang 3

    9.3.6 Analog-Eingang 3 Der Analog-Eingang 3 ist für die Pegelüberwachung im Kanal reserviert. Die Überwachung des Kanals muss aber nicht zwingend verwendet werden! Für die Auswahl dient der Software-Schalter „Freigabe Kanal [JA/NEIN]“. Wird die Einstellung „JA“ gewählt, erfolgt die Freigabe für die Beckenentleerung erst wenn der Kanal wieder genug Schmutzwasser aufnehmen kann.
  • Seite 45: Relais-Ausgang 4 + 5

    9.3.1 Relais-Ausgang 4 + 5 Die Relais-Ausgänge 4 + 5 können frei verwendet werden. 9.3.2 Analog-Ausgang 1 Dem Analogausgang 1 können alle Skalierungsebenen ggf. mit Linearisierung zugeordnet werden. 9.3.3 Analog-Ausgang 2 Dem Analogausgang 2 können alle Skalierungsebenen ggf. mit Linearisierung zugeordnet werden. 9.4 Rechenfunktionen Im Hydrolevel®...
  • Seite 46: Differenz

    9.4.2 Differenz Das Hydrolevel® G 240 bietet die Möglichkeit zwischen Analog-Eingang 1 und Analog-Eingang 2 eine Differenz zu bilden. Die Differenzfunktion dient zur Steuerung von Rechenanlagen an Wasserkraft- oder in Kläranlagen. Hierbei werden 2 Pegel gemessen und eine Differenz gebildet. Mit den Eingängen 1 und 2 wird ein Rechenwert gebildet.
  • Seite 47: Addition

    9.5 Addition Das Hydrolevel® G 240 bietet die Möglichkeit zwischen Analog-Eingang 1 und Analog-Eingang 2 eine Addition zu bilden. Diese Rechenfunktion dient zum Beispiel zur Addition von 2 Durchflussmengen. Mit den Eingängen 1 und 2 wird ein Rechenwert gebildet. ���������� = �������������� 1 + �������������� 2 9.6 Expertenmodus Im Expertenmodus sind alle Parameter sichtbar.
  • Seite 48: Produktbeschreibung Hydrolevel® A 100

    Produktbeschreibung Hydrolevel® A 100 Das Hydrolevel® A 100 ist ein Bedien- und Anzeigemodul mit einem 3,5“ Farb-TFT-Display (320x240 Pixel), an welches maximal 9 Hydrolevel® G 240 angeschlossen werden können. Es dient zur ▪ Anzeige und zur Aufzeichnung (Daten loggen) der Messwerte und Relaiszustände ▪...
  • Seite 49: Loggen

    10.3 Loggen Der Start und das Ende des Log-Vorgangs, d.h. der Speicherung der Daten von den Modbus-Slaves wird durch Parameter und Hardwarezustand des A 100 bestimmt. Dazu wird das statische Signal 'Loggen' einmal je Sekunde ermittelt. Die Ermittlung des Signals ist im nachstehenden Bild dargestellt. Es besteht die Möglichkeit dauerhaft, durch Grenzwert oder Trend getriggert, oder durch eine zeitabhängig getriggert zu loggen.
  • Seite 50 Gehäuse Für Normprofilschiene 35mm Abmessungen (BxHxT) 160x90x60mm Anschlusstechnik Abziehbare Ferderzugklemmen Klemmen, Querschnitt 1,5mm Litze, 2,5mm Draht Gewicht Ca. 300g Schutzart IP 20 Umgebungsbedingungen: Umgebungstemperatur: -10…50° C Lager- und Transporttemperatur (keine Betauung) -10…70° C EMV: Produktfamiliennorm: EN 61326 Störaussendung: EN 55011 CISPR11Kl.
  • Seite 51: Analog-Eingänge

    11.2 Analog-Eingänge Eingang 1 (aktiv/passiv): Messbereich: 0/4…20mA Eingangswiderstand: 50 Ω Zuschaltbarer HART Widerstand 250 Ω Transmitterspeisung im Leerlauf: > 29V Transmitterspeisung Volllast, mit HART-Brücke: > 25V Transmitterspeisung Volllast, ohne HART-Brücke: > 20V Signalabtastrate: 10 Hz Auflösung: 14 Bit Eingang 2 (aktiv/passiv): Messbereich: 0/4…20mA Eingangswiderstand:...
  • Seite 52: Analog-Ausgänge

    11.2 Analog-Ausgänge Stromausgang 1: Ausgabebereich: 0/4…20mA Maximale Bürde: 400 Ω Restwelligkeit: 20μAss Auflösung: 11 Bit Stromausgang 2: Ausgabebereich: 0/4…20mA Maximale Bürde: 400 Ω Restwelligkeit: 20μAss Auflösung: 11 Bit Spannungsausgang 1: Ausgabebereich: 0/4…20mA Maximale Bürde: 400 Ω Restwelligkeit: 20μAss Auflösung: 11 Bit Spannungsausgang 2: Ausgabebereich: 0/4…20mA...
  • Seite 53: Bus-Anbindung

    11.4 Bus-Anbindung Die Verbindung zu den anderen Geräten muss über ein verdrilltes geschirmtes Buskabel hergestellt werden. Die Reihenfolge der Geräte untereinander ist beliebig. Der Schirm ist aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit an beiden Enden großflächig und gut leitend mit Schutzerde zu verbinden. Die Verdrahtung muss in einer Busstruktur erfolgen.
  • Seite 54: Begriffe

    11.1 Begriffe Begriff Erklärung Wertebereich Standard Das Maß vom Brunnenkopf bis zur Wasseroberfläche in einem Abstich Brunnen 0,00 m Addition Sonderfunktion des G 240 zum addieren zweier Messwerte Als Strom- und Spannungsausgang (als Parallel-Ausgang) Analog-Ausgang verwendbar, bitte beachten Sie den Anschluss! Hier wird der Ausgangsstrom eingestellt, der im Fehlerfall eines Ausg.
  • Seite 55 Begriff Erklärung Wertebereich Standard Wird der Ausgang "Rel. Opto" als Mengenimpuls eingestellt, wird die ermittelte Menge in 2 Zählern definiert. Ein Tageszähler (über die Tasten am A 100 rückstellbar) und ein Gesamtzähler (nur im Menü Mengenimpuls rückstellbar) Das G 240 bietet die Möglichkeit den arithmetischen Mittelwert Mittelwert (Eingang 1 und Eingang 2) zu bilden.
  • Seite 56 Begriff Erklärung Wertebereich Standard Z. B. Erhöhung eines Füllstandes, um einen definierten Wert in einer Tendenz steigend definierten Zeit (Befüll-Geschwindigkeit) Eine Vertauscher-Schaltung kann so konfiguriert werden, dass im Normalbetrieb bei geringem Zufluss (Trockenwetter) nur eine Pumpe Trockenwetter- / in Betrieb ist. Bei Erhöhung des Zuflusses (Regenwetter) können Regenwetter-Funktion jedoch weitere Pumpen zuschalten.
  • Seite 57: Technische Daten Hydrolevel® A 100

    Technische Daten Hydrolevel® A 100 12.1 Allgemeine Daten Versorgung Spannungsbereich 50…253V 50/60Hz Nennspannung AC: 230V AC Spannungsbereich DC: 22…253V DC Nennspannung DC: Leistungsaufnahme AC/DC: 4,0VA / 2,0W Gehäuse Schalttafel Einbau nach IEC 61554 Gehäuseabmessungen: 96 x 96 x 44mm Schalttafel-Ausschnitt: 92 (+0,8) x 92 (+0,8)mm Anschlusstechnik: Schraubklemmen, steckbar Querschnitt: 2,5mm feindrähtig, 4mm...
  • Seite 58 Konfigurationsschnittstelle Anschluss Klinkenbuchse 3,5mm Standard UART Funktion Konfiguration des A 100 Datenlogger Interne Speichergröße 2GByte (andere auf Anfrage) Internes Speichermedium μSD, single level cell Abtastintervall 1s…ca. 18h Max. Kanalzahl Dateiformat *.csv Umgebungsbedingungen Verschmutzungsgrad Schutzklasse Umgebungstemperatur -20…50 °C Transport- und Lagertemperatur -10…70 °C kein Schutzleiter EMV:...
  • Seite 59: Anschlussplan

    Anschlussplan 13.1 Hydrolevel® G 240 13.1.1 Verwendung der Analog-Eingänge Analog-Eingang 1 Analog-Eingang 2 Analog-Eingang 3 Sig. Sig. 3-Draht 3-Draht Transmitter Transmitter 0/4…20mA 0/4…20mA 2-Draht 2-Draht Transmitter Transmitter 4…20mA 4…20mA Strom- Strom- Strom- Eingang Eingang Eingang 0…20mA 0…20mA 0…20mA Dokument: BA_G 240_d_v1.32 Seite 59 / 64...
  • Seite 60: Hydrolevel® A 100

    13.2 Hydrolevel® A 100 USB-Schnittstelle Programmierschnittstelle Netz-Anschluss Ethernet-Schnittstelle RJ 45 RS 485 Schnittstelle L / + 24V N / 0V Dokument: BA_G 240_d_v1.32 Seite 60 / 64...
  • Seite 61: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen Meldung Beschreibung Lösungsvorschläge Drahtbruch Analog- Der Messkreis am Analog- - Anschlüsse prüfen, evtl. „+“ und „-“ Eingang 1/ 2 / 3 Eingang 1 ist unterbrochen vertauscht - Sonden-Kabel prüfen - ggf. externen Überspannungsschutz prüfen - prüfen, ob Messkreisüberwachung versehentlich eingeschaltet ist - Sonde auf Funktion prüfen Drahtbruch Pt 100 Der Messkreis am Pt 100-...
  • Seite 62: Ce Konformitätserklärung

    CE Konformitätserklärung 15.1 Hydrolevel® G 240 Dokument: BA_G 240_d_v1.32 Seite 62 / 64...
  • Seite 63: Hydrolevel® A 100

    15.2 Hydrolevel® A 100 Dokument: BA_G 240_d_v1.32 Seite 63 / 64...
  • Seite 64 Dokument: BA_G 240_d_v1.32 Seite 64 / 64...

Diese Anleitung auch für:

Hydrolevel g 240

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