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Betrieb; Erstinbetriebnahme; Außerbetriebnahme; Wiederinbetriebnahme - Richter LPV/F Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Niederdruck-sicherheitsventile
Inhaltsverzeichnis

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Baureihe LPV-A/F, LPV-D/F
7

Betrieb

7.1

Erstinbetriebnahme

Im Normalfall sind die Armaturen mit Luft oder
Wasser auf Dichtheit überprüft worden.
Wenn nicht anders vereinbart, können sich
noch geringe Reste Wasser im Strömungs-
teil der Armatur befinden. Eine eventuelle
Reaktion mit dem Betriebsmedium ist zu
beachten.
Der max. Betriebsdruck der Anlage muss grundsätz-
lich unterhalb des Sicherheitsventil-Schließdruckes
liegen.
Um Undichtheiten zu vermeiden sollten nach erster
Belastung der Armatur durch Betriebsdruck und
Betriebstemperatur alle Verbindungsschrauben nach-
gezogen werden.
Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.4.
7.2
Außerbetriebnahme
♦ Die örtlichen Vorschriften sind beim Ausbau der
Armatur zu beachten.
Vor dem Lösen der Flanschverschraubung
sicherstellen, dass die Anlage drucklos und
entleert ist.
♦ Vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten ist die
Armatur gründlich zu reinigen. Selbst bei ord-
nungsgemäßer Entleerung und Spülung können
Reste des Mediums in der Armatur sein.
♦ Nach dem Ausbau sofort die Flansche der Armatur
mittels Flanschkappen gegen mechanische Be-
schädigung schützen. Siehe auch Abschnitt 6.4.
7.3

Wiederinbetriebnahme

Bei Wiederinbetriebnahme der Armatur ist darauf zu
achten, dass alle entsprechenden Schritte, wie in
Abschnitt 6 und Abschnitt 7.1 beschrieben, wieder-
holt werden.
9530-010-de
Revision 07
TM 10477
Ausgabe 05/2022
7.4
Unzulässiger Betrieb und seine
Folgen
♦ Der
Einstellüberdruck,
Hersteller, einer autorisierten Stelle oder durch
die zuständige Überwachungsgesellschaft, wird
durch eine Plombe gegen unbefugtes Verstellen
gesichert.
♦ Eine beschädigte Plombe muss unverzüglich
erneuert werden. Dies kann entweder durch den
Hersteller, die autorisierte Stelle oder die zustän-
dige technische Überwachungsgesellschaft erfol-
gen.
Es
wird
hingewiesen,
Verplombung der Betreiber das volle
Betriebsrisiko und die eventuell daraus
entstehenden
verantwortet.
♦ Der werksseitig eingestellte Hub garantiert eine
sichere Funktion der Armatur. Es ist nicht zulässig,
diesen Hub eigenmächtig zu verändern oder die
Armatur vollkommen zu blockieren.
♦ Während des Betriebs der Armatur darf sich kein
harter Fremdkörper zwischen Ventilsitz und Ven-
tilkegel befinden.
♦ Beim Schließen des Ventils können sich Feststoffe
auf den Dichtflächen ablagern. Das Ventil kann
undicht werden oder es können Schäden an den
Kunststoffdichtflächen entstehen
Seite 10
geprüft
durch
den
ausdrücklich
darauf
dass
bei
eigener
Schäden
selbst
Bild 2

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