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Systemplanung; Verlegung Schleifenkabel; Nebensprechen Und Überkoppeln - PDA Range PDA200/2 Installationsanleitung

Professioneller audio-frequenz induktionsschleifen-verstärker
Inhaltsverzeichnis

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Systemplanung

Induktionsschleifensysteme sind einfach zu planen, vorausgesetzt, dass einige grundsätzliche
Fakten verstanden und beachtet werden. Bitte lesen Sie dazu die Seiten 6 bis 9 vor einer Planung,
um nach einer Installation nicht den Verstärker und das Schleifenkabel neu installieren zu müssen.
Versorgungsflächen
Die max. Versorgungsfläche, die durch die PDA Pro-Serie versorgt werden kann, teilt sich wie folgt auf:
PDA200/2=200 m² (14 m x 14 m); PDA500/2=500 m² (22 m x 22 m) ; PDA1000/2=900 m² (30 m x 30 m).
Für rechteckige Räume (2:1) siehe Details unter 'Technische Spezifikationen', Seite 14/15. Es ist zu beachten,
das Räume häufig keine Gesamtversorgung benötigen, z.B. werden in Kirchen nur der Sitzreihen versorgt.
Vor der Installation sollten die relevanten, örtlichen Behörden über die Anforderungen angefragt werden.
Auswahl Schleifenkabel
Es kann fast jedes genormte Kabel für
Induktionssysteme eingesetzt werden,
vorausgesetzt, es hat einen geeigneten
Gleichspannungswiderstand (ideal sind
0,5 Ω bis 1 Ω).
Die grafische Darstellung zeigt den
empfohlenen Kabelquerschnitt zu
der entsprechenden Kabellänge.
Es wird einfach die benötigte Kabel-
länge berechnet und der Querschnitt
über den weißen Bereich der Grafik
bestimmt.
Beispiel: Ein Raum mit einer Fläche
von 30 m x 20 m (600 m²) benötigt eine
Kabellänge von 100 m (2 Seiten mit je 30 m und 2 Seiten mit je 20 m). Dazu wird der PDA1000/2
benötigt und ein Schleifenkabel mit einem Kabelquerschnitt von 2,5 mm².

Verlegung Schleifenkabel

Die Feldstärke in der Schleifenebene (die Installationshöhe) variiert stark, daher ist eine Installation
der Induktionsschleife unter oder über dem Zuhörer auf Bodenebene oder Deckenhöhe (max. 2,5 m)
zu empfehlen - das Schleifenfeld wird nicht so stark sein aber gleichmäßiger und gibt ein besseres
Resultat für die Benutzer. Bitte beachten, dass die Hörgrenze im Normalfall bei 0,9 m bis 1,8 m
über dem Boden liegt.
Bei Bodeninstallation ist weiterhin zu beachten, dass Verlegungen in Türbereichen und über
Eingänge zu vermeiden sind, da Signalstärken im Eingangsbereichen extrem hoch sein können,
welches unangenehm für den Hörer sein kann.
Große Metallmengen in der Bausubtanz beeinflussen die Stärke des Induktionsfeldes, daher sollten
Induktionsschleifen nicht an Stahlträgern oder Metallverstärkungen in Böden bzw. Decken entlangt
geführt werden. Falls dies jedoch nicht zu umgehen ist, kann die Metallkompensation der Verstärker
den Einfluss unterdrücken, wobei jedoch die gesamte Stromkapazität reduziert werden muss, Details
zu diesem Thema stehen auf Seite 13.
Testschleifen
Es sollte immer zunächst eine Testschleife aufgebaut werden und mit einem Hörgerät oder einem
speziellen Schleifentester die Induktionsschleife überprüft werden. Wir empfehlen das System mit
einem Rauschgenerator und einem Feldstärkenmessgerät, wie auf Seite 13 beschrieben, zu prüfen.
Nebensprechen und Überkoppeln
Das generierte Induktionssignal strahlt außerhalb und innerhalb der Schleife. Befinden sich andere
Induktionsschleifensysteme in der Nähe kann es zu Nebensprechen bzw. Überkoppeln kommen
(Signale aus verschiedenen Schleifen überlagern). Sollte dies ein Thema sein, dann werden spezielle
Schleifendesigns benötigt, um die Effekte zu unterdrücken - kontaktieren Sie dazu Ihren Lieferanten.
PDA Pro-Serie Installationsanleitung • Freigegebenes Dokument Nr. DCM0003912 Rev 2 • Seite 6
300
250
VERZERRUNGSRISIKO ODER
200
REDUZIERTE VERSORGUNGSFLÄCHE
175
150
125
100
75
50
25
0
0
0.5
1
1.5
IDEALBEREICH
ÜBERHITZUNGSRISIKO
2
2.5
3
3.5
Kabelquerschnitt in mm²
1 Ohm
0,5 Ohm
4
4.5
5

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Diese Anleitung auch für:

Pda500/2Pda1000/2

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