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Metallverlustkompensation
Befindet sich in der Nähe der Induktionsschleife aufgrund der Gebäudekonstruktion viel Metall,
wird sich das empfangene Tonsignal des Messgerätes dumpf oder verschwommen anhören.
Dieser Effekt wird durch die Absorbierung des magnetischen Feldes durch das Metall erzeugt,
welches mit höheren Frequenzen zunimmt. Durch diesen Effekt werden hohe Töne mehr
als niedrigere Töne absorbiert, daher das gedämpfte Tonsignal. Ist dies ein Problem, kann die
METAL COMPENSATION (Metallverlustkompensierung) des Verstärkers im Uhrzeigersinn und
in kleinen Schritten erhöht werden, bis ein akzeptabler Empfang erreicht wird. Es ist aber zu
beachten, dass aufgrund des Absorbierungseffektes des Metalls die Flächenversorgung des
Verstärkers reduziert wird und zusätzlich reduziert wird durch die Erhöhung der METAL
COMPENSATION.
Bei dem Abhören der Induktionsschleife mit einem Messgerät ist es möglich, dass im
Hintergrund ein leises Brummen zu hören ist. Dies ist KEIN Fehler des Induktionsschleifen-
systems sondern wird durch Netzleitungen verursacht. Das Brummen wird im Normalfall
von einem Hörgerät herausgefiltert und vom Anwender NICHT gehört.
Zur Einhaltung der relevanten Normen empfehlen wir die Systeminstallation zusätzlich mit
einem Pink-Noise-Rauschgenerator sowie einem Feldstärkenmessgerät zu überprüfen.
Installationsnormen empfehlen eine durchschnittliche magnetische Feldstärke für ein
Audio-Frequenz-Induktions-Schleifen-System (AFILS) von 100 mA RMS mit Spitzenwerten
von 400 mA pro Meter. Der effektivste Weg dies messtechnisch zu überprüfen ist die
Messung bei einem konstanten Ausgangssignal zu messen.
Im Gegensatz zu Musik und Sprache (beide geben variable Ausgangssignale, die es fast
unmöglich machen eine akkurate RMS-Messung durchzuführen), gibt ein Pink-Signal eine
gleichmäßige und konstante Leistung pro Oktave der Bandbreite. Wird ein Pink-Signal in
einem AFILS System verwendet, ergibt sich eine konstante Feldstärke, die einfach und
akkurat mit einem Feldstärkemessgerät gemessen werden kann.
Die folgenden kosteneffektive Artikel der PDA-Serie können in einem AFILS System
eingesetzt werden, um die Tonqualität und die magnetische Feldstärke zu überprüfen.
Bevor ein Test durchgeführt wird, sind IMMER zuerst die mitgelieferten Anleitungen zu
lesen und zu beachten.
FoSmeter PRO, Hörschleifenmess- und Schleifenabhörgerät (Bestellnummer: FPRO)
SiGGen, Signalgnerator für Hörschleifen (Bestellnummer: FPROSG)
HEAD 1, Kopfhörer für FoSmeter (Bestellnummer: HEAD 1)
Messgerätesatz mit FPRO, SiGGen und HEAD 1 (Bestellnummer: FPROK1)
Fragen Sie Ihren Lieferanten bzw. Distributor nach der Preisgestaltung.
PDA Pro-Serie Installationsanleitung • Freigegebenes Dokument Nr. DCM0003912 Rev 2 • Seite 13
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