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Vorwort

In den letzten Jahren hat ein Teilbereich der Absauganlagen sehr an Bedeutung gewonnen. Die
Filtrierung der abgesaugten Schadstoffe und die Rückführung dieser gefilterten Luft in den Arbeits-
raum.
Hieran ist sicherlich zu erkennen, dass sich das Umweltbewusstsein jedes Einzelnen sehr stark
zugunsten unserer Umwelt verändert hat. Denn, dass bei der Produktion Schadstoffe entstehen, ist
seit langer Zeit bekannt. Die Arten der Schadstoffe sind jedoch abhängig vom angewandten Ver-
fahren. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Gase und Rauche. Die Rauche könnte man ei-
gentlich auch als Stäube bezeichnen. Betrachtet man diese Stäube unter dem Mikroskop, so stellt
man fest, dass diese aus sehr kleinen lungengängigen Partikeln bestehen, deren Größe oftmals
nur 0,001 mm und darunter betragen.
Der klassische Versuch, die Arbeitsbedingungen an schadstoffbelasteten Arbeitsplätzen zu ver-
bessern, ist die allgemeine Belüftung. Hierbei findet i.d.R. ein vielfacher Luftwechsel in der Halle
statt, d.h. die gesamte Hallenluft wird ausgetauscht. Diese Methode verringert die Schadstoffkon-
zentration im Atembereich des Anwenders jedoch nur geringfügig.
Ähnliches gilt für die sogenannten Überkopfabsaugungen, d.h. Installationen von großen Absaug-
hauben über den Arbeitsplätzen. Bei dieser denkbar schlechten Luftführung gelangen die Schad-
stoffe durch den Atembereich des Anwenders nach oben und werden erst dort erfasst und abge-
führt. Dieses ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders. Weitaus effektiver als die Raum- bzw.
Überkopfabsaugung ist eine Schadstoffbeseitigung direkt an der Entstehungsstelle mittels der
Punktabsaugung. Sowohl die Investitionen als auch die Betriebskosten liegen bei der direkten
Punktabsaugung um ein vielfaches niedriger.
Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz der Technologie sind neben der technologischen
Optimierung des Bearbeitungsverfahrens insbesondere die Umwelt- und Arbeitsschutzmaßnah-
men. Vor dem Hintergrund wachsender Sensibilisierung und verschärfter gesetzlicher Regelungen
besteht daher die Aufgabe, das Gefährdungspotential für die Umwelt und den Arbeitsplatz frühzei-
tig zu beurteilen und gegebenenfalls zu minimieren.
BA_AEH-600_100329_DE.DOC
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29.03.2010

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