Anzeigen und Alarme
7.4 Wissenswertes zur Diagnose bei Gebertyp Wechsler
Beschreibung
Bei folgenden Ereignissen erzeugt das Modul einen Diagnosealarm:
• Kanal/Komponente temporär nicht verfügbar
• Prozessalarm verloren
• Baugruppe ist defekt
• Kurzschluss
• Drahtbruch
• Versorgungsspannung fehlt
• Wechslerfehler
• Flatterfehler
• Parametrierfehler
• Remanenzspeicher im Trägermodul defekt
• Remanenzspeicher im Terminalblock defekt
• Redundanzpartner unterschiedliche Hardware/Firmware
• IO Redundanz Warnung
• Redundanz-Parametrierung inkonsistent
Hinweis
Eine anstehende Diagnose "Baugruppe ist defekt" bzw. "Übertemperatur" wird vom Modul ohne
Neuanlauf nicht wieder gelöscht.
7.4
Wissenswertes zur Diagnose bei Gebertyp Wechsler
Diagnose bei Gebertyp Wechsler
Bei der Diagnose Wechslerfehler wird das Umschalten zwischen zwei Eingangskanälen
kontrolliert. Erfolgt bei einem Signalwechsel an einem Wechslerkanal nach der tolerierten
Umschaltzeit kein Signalwechsel am anderen Wechslerkanal, meldet die Baugruppe Diagnose
Wechslerfehler.
Die tolerierte Umschaltzeit zwischen den beiden Kanälen ist fest 300 ms.
Wechslergeber belegen immer zwei benachbarte Kanäle: Der Schließerkanal ist entsprechend
des Gebertyps auf Kanal 0, 2, 4, 6, 8, 10, 12 oder 14 einzustellen, der dazu gehörende
Öffnerkanal 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 oder 15 ist jeweils zu deaktivieren.
Prinzip der Wechslerdiagnose
Wenn die Digitaleingänge einer Kanalgruppe als "Wechsler" parametriert sind, führt die
Baugruppe für diese Kanalgruppe eine Diagnose auf den Gebertyp Wechsler durch.
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DI 16xNAMUR HA
Gerätehandbuch, 08/2021, A5E39293891-AD