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Aufladen Der Akkus; Verkehrssteuerung - Viessmann MB ACTROS Bedienungsanleitung

Basis-fahrzeuge
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ausgestattet ist), schalten sich ebenfalls ein. Nach zwei Sekunden erlischt die Kabinenbeleuchtung und das Fahrzeug
beschleunigt allmählich auf seine voreingestellte Fahrgeschwindigkeit. Die Standardeinstellung für die Fahrgeschwindigkeit
entspricht umgerechnet etwa 60 km/h.
Hinweis: Nach Erkennung eines Ein- oder Ausschaltbefehls leuchtet die Kabinenbeleuchtung für wenige Sekunden
auf. Wenn die Kabinenbeleuchtung nach einem Einschaltversuch nicht aufleuchtet, ist die wahrscheinlichste Ursache
ein leerer Akku.

3.1 Aufladen der Akkus

Die Fahrzeuge sind mit Lithium-Polymer-Akkus (ähnlich wie bei modernen Mobiltelefonen) ausgestattet, die eine schnelle
Aufladung ermöglichen. Außerdem benötigen die Akkus keine vollständigen Lade-/Entladezyklen. Daher können Sie
bereits nach wenigen Minuten Aufladezeit das Fahrzeug sofort ausprobieren.
Mit einer Akkuladung ist bei normalem Spielbetrieb mit Wartezeiten und verschiedenen Geschwindigkeiten eine Laufzeit
von ca. 4 – 6 Stunden, bei Höchstgeschwindigkeit/Volllast von ca. 2 Stunden möglich.
Schließen Sie das Ladegerät, Art. 8400 an eine USB-Stromversorgung an und stecken Sie den Stecker in die Steckbuchse
unter dem Fahrzeug, wie in Abb. 5 dargestellt. Es ist möglich, Ihr Fahrzeug an verschiedenen Stromquellen aufzuladen
(Abb. 6). Der Akku wird geladen, unabhängig davon, ob das Fahrzeug ein- oder ausgeschaltet ist. Wenn es eingeschaltet
ist, wird der Motor während des Ladezyklus angehalten. Zusätzlich wird der ungefähre Ladestatus durch Blinken der
Kabinenbeleuchtung wie folgt angezeigt:
-
Einmaliges kurzes Blinken: Der Akku ist leer oder fast leer.
-
Doppelblinken: Unterdurchschnittliche Ladung des Akkus.
-
Dreimaliges Blinken: Überdurchschnittliche Ladung des Akkus.
-
Dauerlicht: Der Akku ist voll oder fast voll geladen.
Wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist, zeigt der Ladeadapter, ob der Akku gerade geladen wird oder ob der Ladevorgang
abgeschlossen ist. Ein rotes Licht bedeutet, dass der Akku geladen wird, blau bedeutet, der Akku ist vollständig geladen.
Tipp: Für einen optimalen und schnelleren Ladevorgang empfehlen wir, das Fahrzeug im ausgeschalteten Zustand zu laden.
Tipp: Laden Sie das Fahrzeug bevorzugt ausgeschaltet und auf dem Dach liegend. Sollte nämlich, z. B. bei Laden über
ein Notebook, die Stromversorgung des Ladegeräts unterbrochen werden, würde das Fahrzeug den Motor starten.
Tipp: Lagern Sie das Fahrzeug nicht mit einem völlig leeren oder vollständig geladenen Akku für längere Zeit ein. Dadurch
kann die Lebensdauer der Akkus erhöht werden.

4. Verkehrssteuerung

Das Fahrzeug ist mit einem Magnetsensor ausgestattet, der im Kraftstofftank an der rechten Seite des Fahrzeugs ver-
borgen ist. Er kann Dauermagnete (Art. 8431), Stopp-Spulen oder andere Komponenten, die ein Magnetfeld erzeugen,
erkennen. Damit ist das Fahrzeug kompatibel zu bestehenden Systemen.
4.1 Magnetbefehle
Das Fahrzeug kann Befehle verketten und autonom ausführen. Mit solchen Befehlen, ausgelöst durch einfache Magnete
unter der Fahrbahn, ist bereits ein abwechslungsreicher Betrieb möglich – ganz ohne weitere Steuerungselektronik. Solche
Befehle können aber auch per IR-Signal ausgelöst werden – siehe dazu Abschnitt 4.3.
Hinweis: Ausführliche Erklärungen und Beispiele entnehmen Sie bitte der Anleitung des CarManagers.
Wenn der Sensor den Nordpol (N) eines Magnetfelds erkennt, hält das Fahrzeug sofort an und bleibt so lange stehen,
wie das Magnetfeld anhält. Alternativ kann mit Hilfe des Programmiergeräts, Art. 8401 und der CarManager Software
eingestellt werden, dass das Fahrzeug nur für eine bestimmte Zeitspanne angehalten wird.
Tipp: Der magnetische Pol kann bestimmt werden, indem man den betreffenden Magneten oder die Spule, bei einge-
schaltetem Fahrzeug, bevorzugt auf dem Dach liegend, in die Nähe des Hallsensors bewegt. Bleibt die Antriebsachse
sofort stehen, ist es ein Nordpol. Bremst sie ab und dreht langsam weiter, ist es ein Südpol.
Wenn der Sensor den Südpol (S) eines Magnetfelds erkennt, wird das Fahrzeug nach ca. 15 cm (einstellbar mit dem Car-
Manager) allmählich auf seine eingestellte Kriechgeschwindigkeit abgebremst, um z. B. auf einer folgenden Stopp-Stelle
(N) sanft und realistisch zum Stehen zu kommen. Dabei ist zu beachten, dass die beiden Magnete einen Mindestabstand
von 5 cm haben sollten, um nicht als (S N)-Befehl interpretiert zu werden. Typischerweise wird eine Stopp-Stelle (N) vor
einer Kreuzung oder auf einem Parkplatz und eine Bremsstelle (S) entgegen der Fahrtrichtung mit dem Südpol nach
oben zeigend platziert (Abb. 7). Das Fahrzeug wird nach dem Auftreffen auf die umgekehrte Bremsstelle (S) unabhängig
von der ursprünglichen Geschwindigkeit in der eingestellten Entfernung von 15 cm als Standardeinstellung auf Kriechge-
schwindigkeit abgebremst. Diese beträgt 10 km/h als Standardeinstellung. Bei Verwendung von zwei elektromagnetischen
Spulen, empfehlen wir diese in Parallelschaltung einzusetzen.
Tipp: Wenn das Fahrzeug nach dem Auftreffen einer Bremsstelle (S) mehr als die voreingestellte Strecke zurücklegt,
ohne eine Stopp-Stelle (N) zu erkennen, nimmt es den normalen Betrieb wieder auf. So können Sie z. B. einen Dau-
ermagneten (S), Art. 8431 vor sehr engen Kurven verwenden, in denen ein Lastwagen auch im wirklichen Leben auf
Kriechgeschwindigkeit abbremsen müsste.
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