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AUSSERBETRIEBNAHME
Nehmen Sie den Speicher außer Betrieb, wenn das
in der Betriebsanleitung des Heizgeräts gefordert
ist, siehe Kapitel 8.1 „Entleeren" auf Seite 10.
Hinweis!
Entleeren Sie den Speicher bei der Außerbe-
triebnahme.
– Bei Frostgefahr.
– Bei der Wartung
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WARTUNG
VORSICHT
Verbrennungsgefahr
Austretendes, heißes Medium kann zu Ver-
brennungen führen.
• Halten Sie ausreichend Abstand zum austre-
tenden Medium.
• Tragen Sie eine geeignete persönliche Schutz-
ausrüstung (Schutzhandschuhe, Schutzbrille).
8.1 ENTLEEREN
Den Speicher vor einer Wartung, Reparatur
und Außerbetriebnahme vom Trinkwassernetz
trennen und entleeren. Falls notwendig, auch
das Heizregister entleeren.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Schließen Sie die Absperrventile.
– Trinkwasserleitung.
– Bei Bedarf vom Heizregister.
2. Entleeren Sie den Speicherbehälter vollstän-
dig über den Entleerungshahn.
8.2 REINIGEN
Verkalkte Heizregister vermindern die Wär-
meleistung des Speichers. Der Energiebedarf
und die Aufheizzeiten erhöhen sich. Ein ver-
schlammter Speicher vermindert die Qualität
des Trinkwassers. Der Speicher sollte in re-
gelmäßigen Abständen entkalkt und vom ab-
gesetzten Schlamm gereinigt werden. Der Grad
der Verkalkung und Verschlammung des Spei-
chers hängt von der Benutzungsdauer, der Be-
triebstemperatur und der Wasserhärte ab.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Entleeren Sie den Speicherbehälter, siehe
Kapitel 8.1 „Entleeren" auf Seite 11.
2. Öffnen Sie den Blindflansch.
3. Reinigen Sie den Speicherbehälter.
– Entfernen Sie den Schlamm mit Wasser
und einem Tuch.
4. Entkalken Sie die Heizregister.
5. Wechseln Sie bei Bedarf die Dichtung des
Blindflansches.
Hinweis!
Die Qualität des Heizungswassers unterliegt
der VDI 2035.
Hinweis!
Kleine Speicher ohne Flansch können nicht auf
diese Weise gereinigt werden. Sie werden le-
diglich gespült.
8.3 WIEDERINBETRIEBNAHME
Spülen Sie den Speicher nach einer Reini-
gung oder nach Wartungsarbeiten gründlich
mit Wasser durch. Entlüften Sie die einzelnen
Wasserkreisläufe.
8.4 FEHLERSUCHE UND FEHLERBEHEBUNG
Fehler
Ursache
Elektrochemi-
Zugesetzte
sche Prozesse
Anschlüsse
zwischen Schutz-
anode und
Kupferrohr-
material
Geruchs-
Bildung von
beeinträch-
Schwefelwas-
tigung und
serstoff durch
Dunkelfär-
sulfatreduzieren-
bung des
de Bakterien in
erwärmten
sauerstoffarmen
Wasser
Trinkwas-
sers
Hinweis!
Ungewöhnliche Geräuschentwicklungen ent-
stehen durch die Ausdehnung des Speichers
und sind unbedenklich.
Behebung
Elektrische Trennung
der Kupferrohrinstal-
lation vom Speicher
durch Isolations-
Trennverschraubun-
gen.
• Reinigung des
Speicherbehälters.
• Austausch der
Schutzanode
• Heiztemperatur
>60°C
• Magnesiumschutz-
anode gegen eine
Fremdstromanode
tauschen.
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