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Technisches Handbuch
Energiezähler [EZ-03xx.01]
Strommessung
Mit der „Objektauswahl" wird der Datenpunkttyp bestimmt, und ob die Werte in „mA" oder „A"
ausgegeben werden sollen. Mit „Wert bei Änderung senden" kann eingestellt werden, bei welcher
Änderung (in %) der entsprechende Wert auf den Bus gesendet werden soll. „Zyklisch
senden" legt fest, in welchen gleichbleibenden Abständen der aktuelle Wert gesendet werden soll.
Überwachung Stromüberschreitung
Der „Wert für Stromüberschreitung" beschreibt den Wert, bei dessen Überschreitung eine
ausgewählte Aktion „Wert bei Überschreitung" ausgeführt werden soll.
Mit der Hysterese kann die Abschaltschwelle verschoben werden. Diese Schwelle berechnet sich
bei einer Hysterese von 10% bei einem Wert für Stromüberschreitung von 100 mA wie folgt:
Einschaltpunkt = 100 mA; Rücknahme bei Unterschreiten von 90 mA (Einschaltwert minus
Hysterese).
Die „Mindestzeit der Überschreitung" gibt an, wie lange eine Überschreitung gemessen werden
muss, bevor die Aktion ausgelöst wird. So bewirkt eine Mindestzeit von 10 s bei einem
Stromüberschreitung von 100 mA, dass für 10 s ein Wert über 100 mA gemessen werden muss,
bevor die Aktion für das Überschreiten ausgelöst wird. Dabei arbeitet die Mindestzeit für
Überschreitung mit der Hysterese zusammen. Wird also eine Überschreitung gemessen, so muss
der Strom unterhalb des eingestellten Wertes minus Hysterese fallen um die Verweilzeit zu stoppen.
Der „Wert bei Rücknahme Unterschreitung" löst eine definierte Aktion aus, welche ausgeführt
wird, wenn eine Stromüberschreitung wieder unterschritten wurde.
Wichtig:
Nach Reset/Neuprogrammierung muss der Wert für Überschreitung erneut überschritten
werden um den „Wert bei Rücknahme der Überschreitung" zu senden!
Überwachung Stromunterschreitung
Der „Wert für Stromunterschreitung" beschreibt den Wert, bei dessen Unterschreitung eine
ausgewählte Aktion „Wert bei Unterschreitung" ausgeführt werden soll.
Mit der Hysterese kann die Abschaltschwelle verschoben werden. Diese Schwelle berechnet sich
bei einer Hysterese von 10% bei einem Wert für Stromunterschreitung von 100 mA wie folgt:
Einschaltpunkt = 100mA; Rücknahme bei Überschreiten von 110 mA(Einschaltwert plus Hysterese).
Die „Mindestzeit der Unterschreitung" gibt an, wie lange eine Unterschreitung gemessen werden
muss, bevor die Aktion ausgelöst wird. So bewirkt eine Mindestzeit von 10 s bei einem
Stromunterschreitung von 100 mA, dass für 10 s ein Wert unter 100 mA gemessen werden muss,
bevor die Aktion für das Unterschreiten ausgelöst wird. Dabei arbeitet die Mindestzeit für
Unterschreitung mit der Hysterese zusammen. Wird also eine Unterschreitung gemessen, so muss
der Strom oberhalb des eingestellten Wertes plus Hysterese steigen, um die Verweilzeit zu stoppen.
Der „Wert bei Rücknahme Unterschreitung" löst eine definierte Aktion aus, welche ausgeführt
wird, wenn eine Stromunterschreitung wieder überschritten wurde.
Wichtig:
Nach Reset/Neuprogrammierung muss der Wert für Unterschreitung erneut unterschritten
werden um den „Wert bei Rücknahme der Unterschreitung" zu senden!
Die Tabelle zeigt die verfügbaren Kommunikationsobjekte:
Nummer
Name/Objektfunktion
126
Erzeugung L1 –
Stromwert (mA), Stromwert (A)
133
Erzeugung L1 –
Stromunterschreitung
134
Erzeugung L1 –
Stromüberschreitung
Tabelle 27: Kommunikationsobjekte – Erzeugung L1 ... L3: Strommessung
MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 • Germany
52
Tel.: +49-2263-880 • knx@mdt.de • www.mdt.de
Länge
Verwendung
2 Byte
Ausgabe des gemessenen Stromwertes.
4 Byte
DPT entsprechend „Objektauswahl"
1 Bit
Melden einer Stromunterschreitung
1 Bit
Melden einer Stromüberschreitung
Wert für
Wert für
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