Vor der Inbetriebnahme sind die Sicherheitshinweise komplett durchzulesen. • Betriebsanleitungen: Bei Schäden infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise in diesem Bedienerhandbuch übernimmt die Egmont Wilhelm GmbH keine Haftung. Wenn die Dokumentation in der vorliegenden Sprache nicht einwandfrei verstanden wird, muss beim Lieferant angefragt und dieser informiert werden.
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• Reinigung: Zur Reinigung sind die Komponenten zuerst von der Spannungsversorgung zu trennen. Es darf nur ein leicht mit Wasser angefeuchtetes Tuch verwendet werden. Andere Reinigungsmittel dürfen erst nach Rücksprache mit dem Hersteller verwendet werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Ablaufsteuerung näher auseinandersetzt. In der Regel kann bei derartigen Stationen eine zusätzliche SPS eingespart werden. Ein wichtiger Aspekt ist das Thema NOT-AUS-Kreis und Zweihand-Start. Für diese Funktionskomponenten müssen bauartgeprüfte und zugelassene Bausteine (z.B. Fa. PILZ, Fa. DOLD...) eingesetzt werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Zahnriemen besitzen und dieses Konstruktionsmerkmal bei der Auslegung der Sicherheitskategorie berücksichtigt werden muss. Die Motorhaltebremse ist eine mechanische Scheibenbremse, welche bei häufigem Abbremsen des Antriebsmotors unter Bewegung (z.B. im ungeregelten NOT AUS- Fall), einem erhöhten Verschleiß unterliegt. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Wechsel mit dem Nachlaufweg angezeigt. Die Anzeige der Nachlaufzeit und des Nachlaufweges erfolgt nur rein informativ. Zur Auslegung der Maschine nach bestimmten Sicherheitskategorien, muß unbedingt eine Überprüfung mit einem externen, zugelassenen Nachlaufprüfgerät durchgeführt werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
4 STEUERUNG PCU 2010 Allgemeine Beschreibung Die Pressensteuerung PCU 2010 ist eine leistungsfähige Rechnereinheit zur Steuerung und Überwachung von Einpressvorgängen, die gleichermaßen in Ein- oder Mehrkanalanwendungen zum Einsatz kommt. Sie verbindet die Komponenten, digitaler Servoumrichter und elektromechanische Pressenspindel, zu einem kompletten Einpresssystem.
In der nachfolgenden Beschreibung wurde zur Vereinfachung nur teilweise beschrieben, wie einzelne Menüeingaben durchzuführen sind, weil diese immer gleichartig erfolgen. Bei Beachtung der Klartextinfos im Hinweisfeld erhalten Sie immer alle benötigten Informationen zur Eingabemöglichkeit. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Zahlentasten kann nun die Zahlen- und Buchstabeneingabe erfolgen. Zur Bestätigung der Eingabe dient die RET- Taste, zum Abbruch die ESC-Taste. 5.1.3 Gerätetyp Der Gerätetyp wird automatisch angezeigt (hier z.B. PCU 2010). Es besteht keine Einstellmöglichkeit. 5.1.4 Seriennummer Für Servicezwecke und Identifizierung der Geräte wird die Seriennummer des PCU angezeigt. Es besteht keine Einstellmöglichkeit.
Meßverstärker der Pressenspindel, Verbindungsleitungen und Meßeingänge im PCU. Der einstellbare Toleranzbereich ist immer auf den kompletten Meßbereich (also +100%) des in der Pressenspindel eingebauten Kraftsensors bezogen. Der „100% Test“ ist als Konfigurationseinstellung im Bereich "Messung Kraft" in der Referenzstellung aktivierbar. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Ablauf definierte Datenausgabe über die COM1 Schnittstelle (nur im Offline-Modus, wenn keine Verbindung zur proPST-Software besteht). FUNKTION COM0 Die Schnittstellenfunktion der PCU Schnittstelle COM0 (X14) zur Kommunikation zwischen PCU und Servoumrichter ARS ist nicht einstellbar. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
"Profibus". Bei Einstellung "Hardware" verhält sich das PCU als ob kein Profibus-Modul vorhanden wäre und die Ansteuerung erfolgt lediglich über die 16 digitalen Eingänge. Weitere Infos dazu sind der separaten Profibus- Beschreibung zu entnehmen. . In der Profibus-Betriebsart werden jedoch zusätzlich für schnelle Steuerfunktionen die digitalen Ausgänge OUT01...OUT16 angesteuert. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Standardmässig kann eine Störung mit einem 1->0-Übergang der IN07-Programmfreigabe 100ms nach der Störung quittiert werden. Es kann aber auch die Quittierung nur mit Low-Pegel der Programmfreigabe eingestellt werden. Somit genügt zur Quittierung, dass 100ms nach Auftreten der Störung die Programmfreigabe gleich 0 ist. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Die Passwortsperre kann in der Betriebsart MESSUNG durch Betätigung der Taste +/- wieder aktiviert werden. Die Bedienung des PCU über die proPST-Software ist nicht passwortgeschützt. Die Passwortsperre kann in der Betriebsart MESSUNG kann durch Betätigung der Taste +/- wieder aktiviert werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
SSO bei verschiedenen Pressenspindeln nicht exakt identisch ist. Dies hätte zur Folge, dass alle erstellten Programme auf die neuen Wegbedingungen angepasst werden müssten. Alternativ könnte auch der Referenz- Endschalter SSO durch Versuche auf die gewünschte Position verschoben werden. Diese Möglichkeit ist jedoch nicht praktikabel und sehr zeitaufwändig. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Ablauf mit dem nächsten Befehl fortgesetzt. Mit dem Befehl "Bei Fügefehler Sprung zu" kann zu einer Fehlerroutine gesprungen werden. Weiter kann über den Ergebnis-Merker ausgewertet werden, ob in einen Endschalter gefahren wurde oder ob ein anderer Fügefehler vorlag. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
• MMI: - MMI-Modus / Zur Text- und Datenausgabe auf das Display • MMI-Rapid: - MMI-Rapid / Für schnelle Ablaufvariante mit reduzierten Displayausgaben Farbschema Es drei verschiede Farbdesigns wählbar: schwarz (Standard), weiss und blau. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
In diesem Menü kann die Datenausgabe der seriellen Schnittstelle COM2 geprüft werden. Bei aktiviertem Menü kann mit Betätigung der Funktionstaste F1 (KOMMANDO1) die Zeichenfolge „Testzeile“ ausgegeben werden. Die Kommandos 2 und 3 sind nur für kundenspezifische Sensoren vorgesehen und in Standardanwendungen nicht verwendbar. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Zur manuellen Bewegung der Pressenspindel sind die Kursortasten ⇓⇑ zu betätigen. Bitte beachten Sie, daß die Grenzen für die maximale Kraft und die Geschwindigkeit auf unkritische Werte eingestellt sind und somit auch bei Fehlbedienung eine Beschädigung der Vorrichtung oder Pressenspindel vermieden wird. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
ABLAUF zu öffnen und im Befehl „Programm Nr.“ die Änderung auf die gewünschte neue Nummer vorzunehmen (Zahleneingabe + OK). Mit Betätigung der Funktionstaste F5 (OK) wird das Programm unter der neuen Nummer abgespeichert (ohne das Ursprungsprogramm zu beeinflussen) und steht in PROGRAMME zur Auswahl zur Verfügung. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
>>Zeichen<< markiert und mit den Kursortasten ⇑⇓ kann der gewünschte Befehlsparameter ausgewählt werden. Änderungen der Befehlsparameter müssen immer mit OK bestätigt werden! Ausnahmen sind nur, wenn wenige Parametereinstellungen sowieso mit Betätigung der OK-Taste ausgewählt werden (z.B. Messgeschwindigkeit 100...2500). Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
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übertragen ist. Der Befehl „Messung neu“ wird nur beendet, wenn eine Datenübertragung der Meßkurve komplett abgeschlossen ist. Ansonsten wartet die Ablaufsteuerung an dieser Stelle. Im Offline-Modus (also ohne angeschlossenen PC) erfolgt die Befehlsabarbeitung unverzögert. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Position Max abs/rel Zeit Max Fügen auf Block Blockkraft Fügen bis Endkraft Geschwindigkeit Haltezeit Position Min abs/rel Position Max abs/rel Zeit Max Messung stoppen Stop der Messung Sprung zu Anfang Rücksprung zu Zeile 5 Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Beispielprogrammes ist der Stapel wieder leer. Es kann immer nur mit den obersten Stapelelementen gearbeitet werden. Nur diese sind zugänglich. Ob und auf welche Weise Befehle mit dem Stapel arbeiten, ist den Beschreibungen der einzelnen Befehle zu entnehmen. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Auf Eingang = 0 warten Abbruch bei Eingang = 1 Abbruch bei Eingang = 0 Eingänge auf Stapel Stapel an Ausgänge Zeitgeber Wartezeit in Sekunden Verzögern Setze Timer Lese Timer Weitere Befehle auf nächster Seite Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
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MMI: Display Text MMI: Display Merker MMI: Display Stapel MMI: Display löschen RS232-Schnittstelle COM: Datenausgabe COM: Textausgabe COM: Stapelausgabe Sonstige Keine Operation Kommentar Funktion xx Befehlsanalyse (1) Die Befehle „COM:..“ beeinflussen die Ausführungszeit von „Messung neu“ Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Mit * markierte Parameter erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den Stapel. Hierdurch kann der Wert des *Parameters als öffentlicher Wert (siehe Befehl: Parameter laden) oder berechneter Wert vom Stapel geladen werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Mit * markierte Parameter erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den Stapel. Hierdurch kann der Wert des *Parameters als öffentlicher Wert (siehe Befehl: Parameter laden) oder berechneter Wert vom Stapel geladen werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Mit * markierte Parameter erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den Stapel. Hierdurch kann der Wert des *Parameters als öffentlicher Wert (siehe Befehl: Parameter laden) oder berechneter Wert vom Stapel geladen werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
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Mit * markierte Parameter erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den Stapel. Hierdurch kann der Wert des *Parameters als öffentlicher Wert (siehe Befehl: Parameter laden) oder berechneter Wert vom Stapel geladen werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
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Mit * markierte Parameter erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den Stapel. Hierdurch kann der Wert des *Parameters als öffentlicher Wert (siehe Befehl: Parameter laden) oder berechneter Wert vom Stapel geladen werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
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Mit * markierte Parameter erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den Stapel. Hierdurch kann der Wert des *Parameters als öffentlicher Wert (siehe Befehl: Parameter laden) oder berechneter Wert vom Stapel geladen werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Der Wegbezugspunkt wird an die Position gesetzt, wo der maximale Weg auftrat. Kraftüberwachung Beim Verlassen des Kraftfensters eines Befehls Kraftüberwachung wird der Wegebezugspunkt gesetzt. Wegüberwachung Beim Verlassen des Wegfensters eines Befehls Wegüberwachung wird der Wegebezugspunkt gesetzt. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Maximale Position an der die Kraftschwelle erreicht werden darf 3, 4 Zeit Max Maximale Zeit bis zum Erreichen der Blockkraft Eingang Digitaler Eingang, bei dem der Befehl abgebrochen wird Logik Logikzustand des Eingangs, bei dem der Befehl abgebrochen wird Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Mit * markierte Parameter erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den Stapel. Hierdurch kann der Wert des *Parameters als öffentlicher Wert (siehe Befehl: Parameter laden) oder berechneter Wert vom Stapel geladen werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Positionierfolge freigegeben, mit „Fügesequenz = Aus“ wird die Abarbeitung einer Positionierfolge gesperrt. Gültige Positionierfolge-Befehle: • Fügen auf Position • Einfädeln • Fügen auf Block • Fügen auf Block mit dig. Eingang • Fügen bis Eingang = 1 • Fügen bis Eingang = 0 Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Der Ablauf wird erst fortgesetzt, wenn mit „Messung neu“ der vorherige Messvorgang abgeschlossen und z.B. alle Meßwerte an das proPST-Meßfenster übertragen sind. Deshalb ist es sinnvoll den Neustart eines Meßvorganges erst nach dem Befehl „Messung neu“ auszulösen. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Mit * markierte Parameter erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den Stapel. Hierdurch kann der Wert des *Parameters als öffentlicher Wert (siehe Befehl: Parameter laden) oder berechneter Wert vom Stapel geladen werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Mit * markierte Parameter erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den Stapel. Hierdurch kann der Wert des *Parameters als öffentlicher Wert (siehe Befehl: Parameter laden) oder berechneter Wert vom Stapel geladen werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Parametern Min. und Max. angegebenen Grenzen verändert werden. Name Über den Parameter Name findet der Bediener den öffentlichen Parameter Wert in der Liste der öffentlichen Parameter. Um den Parameter nicht zu veröffentlichen keinen Namen angeben. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Konfiguration angegebene Aufbiegungswert wieder wirksam wird. Parameter Beschreibung Einheit Bereich Der Aufbiegungsweg, bei der angegebenen Konfig.-abh. (Standard: mm) 0..5mm Kraft bei Kraft Die Kraft, die zum angegebenen Konfig.-abh. (Standard: N) 0..F Aufbiegungsweg führt Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Verlauf IO, Merkerbewertung NIO -> Gesamt NIO Verlauf NIO, Merkerbewertung NIO -> Gesamt NIO Merker Nr. 204: Ergebnis der Messkurvenbewertung durch Bewertungskomponenten Wert Beschreibung Korrekter Kennlinienverlauf. 1…n Nummer der Bewertungskomponente, die das NIO verursacht hat. Keine Bewertungskomponenten vorhanden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Sprungziel in den Parametern dieses Befehls angegeben. 10.4.4.8 Sprung bei Wert zu Hat das oberste Stapelelement den gleichen Wert, wie der angegebene Parameterwert, so wird es vom Stapel genommen und der Sprung zur angegebenen Marke ausgeführt. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Das oberste Element wird vom Stapel genommen. Jedes Bit dieses Stapelwertes steuert einen digitalen Ausgang. Das niederwertigste Bit steuert Ausgang OUT1 an. Ist ein Bit 1, so wird der entsprechende Ausgang gesetzt. Ist ein Bit 0, so wird der entsprechende Ausgang gelöscht. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Der aktuelle Stand eines Timers wird gelesen und als neues Element auf den Stapel gelegt. Die Nummer des Timers wird im Parameter angegeben. Der Stapelwert entspricht einer Zeit in Millisekunden, die der Timer noch läuft. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
10.4.7.7 Stapel auf Merker Das oberste Element wird vom Stapel genommen und in den Merker mit der angegebenen Nummer geschrieben. Parameter Beschreibung Merkernummer z.B. 204 10.4.7.8 Stapel löschen Alle Elemente im Stapel werden gelöscht. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Die beiden obersten Stapelelemente werden vom Stapel genommen und bitweise verknüpft. Sind beide korrespondierenden Bits ungleich 0, so wird im Bitmuster der Wert 1, andernfalls der Wert 0 gebildet. Das Ergebnis wird auf den Stapel gelegt. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Die Ausgabe von Daten über die RS232-Schnittstelle wirkt sich auf die Ausführungszeit des Befehls "Messung neu" aus. Dieser Befehl wartet, eine noch laufende Messkurvenübertragung zum PC komplett beendet ist und bis die IO/NIO-Bewertung abgeschlossen ist. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Mit diesem Befehl kann der Inhalt der MMI-Displayanzeige im angegebenen Koordinatenbereich komplett gelöscht bzw. überschrieben werden. Diese Funktion kann auch dazu verwendet werden, den kompletten MMI- Anzeigebereich (A0...Y8) mit einer Grundfarbe (z.B. Blau) einzufärben. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
10.4.11.3 Funktion xx Diese Befehle sind kundenspezifische Sonderbefehle, die für allgemeine Anwendungen nicht verwendbar sind. Zur näheren Erläuterung müssen die Sonder-Dokumentationen verwendet werden. 10.4.11.4 Befehlsanalyse Kundenspezifischer Sonderbefehl, der für allgemeine Anwendungen nicht verwendbar ist. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
16: Not-Stopp durch externe Servofreigabe SBM6 ausgelöst Wege-Bezugspunkt gefunden nicht gefunden nicht gefunden Statistik Gesamt- Entspricht der Summe aus Merker 205 + 206, also Anzahl IO-Teile + NIO- Teile Teile Weitere Merker auf nächster Seite Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
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Erg. Funktion 2x Siehe kundenspezifische Befehlsbeschreibung Aktueller Weg Als vorzeichenbehaftete Ganzzahl (Relativ) (Bsp. bei 3 Nachkommastellen: 1.230mm -> Stapel = 1230) Programmnummer Erklärung: Nummer des Merkers Lesen des Merkers wird ermöglicht Schreiben des Merkers wird ermöglicht Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Ende der Referenz-Suchstrecke Fehler Servo-Typs (Metronix) erreicht TLC6 140D Motorphase nicht angeschlossen (Berger Lahr) Für eine detaillierte Beschreibung der Haupt- und Ablauf-Fehlernummern siehe „Fehlermeldungen“ Für eine detaillierte Beschreibung der Servo-Fehlernummer siehe Handbuch des jew. Servo-Typs Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Inhalt eines Merkers an die oberste freie Stelle des Stapels kopiert werden. Als Parameter muß die Nummer des Merkers angegeben werden. Das Bild zeigt den Zustand nach Ausführung des Befehls. Der Typ des Wertes wird ebenfalls übernommen. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Die erweiterten Eigenschaften können im PCU wie gewohnt in dem Bereich „Bewertung“ für jede Komponente editiert werden. In der PC-Anwendung proPST ist das Editieren der erweiterten Eigenschaften über den Kontextmenü-Dialog Eigenschaften (rechte Maustaste) möglich. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Merker-Nr. Wert Einheit/Nachkommastellen Fensternummer n + 1 Kraft bei Durchtritt Konfigurations-abhängig (Standard: [N], keine Nachk.) n + 2 Weg bei Durchtritt Konfigurations-abhängig (Standard: [mm], 3 Nachk.) n + 3 Zeit bei Durchtritt [1/10 ms] Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
(PCU und proPST). Beim Erstellen und Parametrieren einer relativen Bewertungskomponente ist es daher empfehlenswert, zuvor eine Messung durchzuführen. Liegen keine aktuellen Messwerte vor, auf welche sich relative Komponenten beziehen können, werden die Komponenten in Abhängigkeit des Bewertungsbereichs angezeigt (PCU und proPST). Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Zum Löschen einer markierten Komponente in der BEWERTUNG, muß LÖSCHEN betätigt und die Löschfunktion mit RET bestätigt werden. Es ist zu beachten, daß die Nummerierung der anderen Komponenten beim Löschen einer Komponente entsprechend automatisch korrigiert werden, damit eine fortlaufende Zählweise gewährleistet ist. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Dazu muß in der BEWERTUNG die Taste F4 (BEREICH) betätigt werden. Mit ZOOM+ und ZOOM- kann der Bereich vergrößert, verkleinert und mit den vier Kursortasten verschoben werden. Mit ZURÜCK wird innerhalb des BEWERTUNG-Menü auf die anderen Auswahlfunktionen zurückgeschaltet, ohne Veränderung des veränderte Anzeigebereiches. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Displayfläche kann in der MMI-Ansicht dann zu beliebigen Text- oder Datenausgaben per Ablaufbefehl verwendet werden. Siehe dazu die Beschreibung der Ablaufbefehlsgruppe "MMI-Befehlsgruppe". Vorteilhaft ist auch, dass in der MMI-Ansicht die geringste Rechenleistung für die Grafikausgabe benötigt wird und somit zeitkritische Abläufe optimiert werden können. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Keine, nur NIO, nur IO, IO&NIO. In der Messung können die gespeicherten Messkurven mit Betätigung der Kursortaste ⇒ angezeigt und zur Anzeige mit OK ausgewählt werden. Die Speicherung erfolgt mit der Datums- und Zeitangabe, sowie der Information IO oder NIO. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Verbindungsleitung CVKA 30 verwendet werden. Über diesen Anschluß erfolgt die bidirektionale Hardware-Kommunikation zwischen Pressensteuerung und Servoumrichter. Zur externen Steuerung Servo-Reglerfreigabe Servo-Endstufenfreigabe kann E/A-Modul SMOD7 zwischengeschaltet werden. Verbindung der Servo I/O-Schnittstelle ohne E/A-Modul SMOD7: Servoumrichter Kabel Pressensteuerung Stecker X1 CVKA 30 Stecker X2 Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Endstufenfreigabe kann das E/A-Modul SMOD7 zwischengeschaltet werden. Die detailierte Schaltung des E/A-Moduls ist im Kapitel Anhang dargestellt. Durch den vielfältigen Einsatz der Wilhelm-Pressensysteme wurden immer wieder neue Anforderungen an Eingriffsmöglichkeiten und Statusinformationen gestellt. Um dem gerecht zu werden, wurde das E/A-Modul SMOD7 entwickelt.
COM 1 oder andere Funktion 13.9 X18 PCU 2010 Serielle SPS-, Drucker-Schnittstelle (Option) Dieser Steckverbinder ist zum Anschluß von beliebigen Komponenten mit serieller Datenschnittstelle wie z.B. SPS, Drucker etc. vorgesehen. Die Verbindungsleitung muß passend für das angeschlossene Gerät ausgewählt werden.
IN16 X3-19 ws/rs Frei verfügbar für Eingangsbefehle; t = 5ms (Entprellzeit) Prell Nur IN06 kann für den Befehl: Wegbezugspunkt bestimmen mit IN1.06 verwendet werden, weshalb dieser Eingang für diese Funktion möglichst freigehalten werden sollte. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Nach 100ms ist Presse stromlos. Keine Fehlermeldung! • Bei Eingang = 0 während der Bewegung: Bremse zuschalten, danach Endstufe sperren. Nach 100ms ist Presse stromlos. Fehlermeldung! • IN5 kann auch für andere Funktionen verwendet werden Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Bei Eingang = 1: Programmablauf ist möglich Programmstart jedoch erst nach erneutem Laden mit 0->1 an IN07 = 3ms (Mindestzeit zwischen IN08 0->1 und IN07 0->1) • IN08 kann nicht für andere Funktionen verwendet werden. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Ablaufprogramm korrekt über die IN9 bis Inx ausgewählt wurde. = >400ms) Verarbeitungszeit • Wird vom System nur gelöscht, wenn IN7 (PFRG) aktiv (t = >2ms) • Kann nach dem Programmstart mit den Ausgangsbefehlen genutzt werden. • Systemfunktion über Setup/Konfiguration/Dig.System I/O abschaltbar Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Bei Verwendung der invertierten Logikfunktion der Ausgänge (0-Aktiv) ist zu beachten, daß zum Löschen des Ausgangssignals der Befehl „Ausgang auf 1 setzen“ verwendet werden muß. Intern arbeitet das System immer mit positiver (1-Aktiv) Logik. Bei 0-Aktiv wird lediglich die Ansteuerung der Ausgänge invertiert. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Für den Personenschutz gegen zu hohen Fehlerströmen sind vor den Servoumrichter nur spezielle allstromsensitive FI-Schutzschalter Typ B einsetzbar. Die Fa. SIEMENS führt diese FI-Schutzschalter im Lieferprogramm unter der Artikelnummer 5SZ3 426-0KG00, welche einen Auslösestrom von 30mA und eine nominale Strombelastbarkeit haben von I = 25A. nenn Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Müssen Messwerte an eine übergeordnete Steuerung übergeben werden? Ermittlung der Positionen im Handbetrieb Im Handbetrieb können mit der Presse die einzelnen Positionen und die dabei auftretenden Kräfte abgefahren werden. Übertragen Sie die ermittelten Werte in die Ablaufbeschreibung. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Fehlermeldungen im Display werden immer als E00..und im Klartext angezeigt. Eine ausführliche Fehlerliste wird bei geöffneten Ablaufprogramm (nur in der proPST-Software) unter Hilfe/Fehlerliste angezeigt. 18.2 Fehlermeldungen am ARS Servoumrichter Fehlermeldungen am Servoumrichter werden über eine 7-Segmentanzeige angezeigt. Die Fehlerliste ist in der Betriebsanleitung des Servoumrichters ARS aufgeführt. Betriebsanleitung Pressensteuerung PCU 2010 (29/08 V1.16.57)
Ausführen auf. Folgen Sie den angezeigten Hinweisen (in engl. Sprache) und installieren Sie die Software unbedingt auf einen lokalen Ordner wie bei "Destination Directory" vorgeschlagen z.B. in C:\programme\Wilhelm Messtechnik\ProPST. Erstellen Sie anschließend eine Verknüpfung zum Programm propst.exe auf Ihrem Desktop, um das Programm künftig schneller aufrufen zu können.
Das Programm C4Win ist immer Bestandteil der proPST-Software, da die Gerätefirmware und die proPST- Software gepaart sind. Bei der Installation der proPST-Software wird automatisch an dem gewählten Installationsort (z.B. Laufwerk C:\Programme\Wilhelm Messtechnik\ProPST) in den Ordner proPST gleichzeitig ein Unterordner "Download" angelegt. Im weiteren Unterordner "Download\C4Win" befindet sich das Update- Programm (Anwendung) C4Win.exe, welches durch einfaches Doppelklicken gestartet werden kann.