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Durch den integrierten elastischen hinteren Lenker wird eine hohe Dynamik beim
Übergang von der Standphase in die Schwungphase erreicht.*
Das JT20S und JT22S bietet mehr Bodenfreiheit in der Schwungphase.*
Der elastische hintere Lenker ist zugfest, es kommt zum Ende der Standphase, beim
Einleiten in die Schwungphase zu kaum einer Verlängerung.
* Die Sicherheit muss nicht über den Aufbau hergestellt werden, d.h. die seitliche Aufbaulinie verläuft durch
die Mitte der vorderen oberen Achse.
Hinweis: Wird aufgrund des Fußaufbaus das Gelenk nach vorn geneigt,
wird das Gelenk dadurch unsicherer und muss entsprechend weiter
rückverlagert werden!
6.3 Einstellung der Polkurve
Die Kniegelenke verfügen über zwei Polkurven, über die eine höhere initiale Sicherheit
oder eine größere initiale Dynamik des Gelenkes eingestellt werden kann. Die jeweils
gewünschte Polkurve kann durch die vordere untere Achse, die exzentrisch gelagert
ist, individuell angepasst werden.
Durch einfaches Drehen des Exzenters kann von einer sicheren auf
eine dynamische Geometrie umgestellt werden:
„S" >> hohe Standsicherheit
„D" >> größere Dynamik.
Befindet sich die Markierung auf der Achse oberhalb des Innensechskant (Stellung S),
wird eine hohe initiale Sicherheit des Kniegelenks gewährleistet.
Der Momentan-Drehpunkt liegt hierbei weiter proximal/ posterior.
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Befindet sich die Markierung der Achse auf der Stellung D, wird eine höhere initiale
Dynamik der Polyzentrik JT22/JT22S erzielt. Hier liegt der Momentandrehpunkt weiter
distal/anterior.
1.
Lösen der Sicherungsschraube
2.
Mit einem Sechskantschlüssel (SW4) die vordere untere, exzentrisch gelagerte
Achse auf S oder D stellen, eine Zwischenstellung ist nicht zulässig.
3.
Die Sicherungsschraube mit Loctite 222 sichern und mit 12 Nm mit einem
Sechskantschlüssel (SW4) festdrehen.
Stellung S
höhere Initiale-Sicherheit
Hinweis: Die Veränderung der Polkurve darf nur im gestreckten
Zustand des Gelenks vorgenommen werden.
6.4 Einstellung des Flexionswiderstandes
Das Einstellen der mechanischen Schwungphasensteuerung erfolgt über die
integrierte Vorbringerfeder. Durch Drehen der oberen Stellschraube Markierung F
(Abb.4) für den Flexionswiderstand, kann dieser mit einem Innensechskantschlüssel
(SW 2 mm) verändert werden.
Drehen der oberen Stellschraube (Markierung F) im Uhrzeigersinn
(maximal bis leichter Anschlag spürbar ist) erhöht den
Flexionswiderstand.
Drehen der oberen Stellschraube (Markierung F) entgegen dem
Uhrzeigersinn (maximal bis leichter Anschlag spürbar ist) verringert
den Flexionswiderstand.
Werkseitig wird der kleinstmögliche Flexionswiderstand eingestellt.
Stellung D
höhere Initial-Dynamik
Abb. 4
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