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Bedienungs- und Montageanleitung Laborabzugsregelung FC500 Betriebsarten ● FC500-V vollvariabel ● FC500-K konstant ● FC500-F face velocity ● FC500-FP face velocity mit V und V Begrenzung ● FC500-W Frontschiebersensor...
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG KONFORMITÄTSERKLÄRUNG hiermit erklärt die Firma SCHNEIDER Elektronik GmbH, dass sich das Gerät: LABORABZUGSREGELUNG FC500 in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen der europäischen Richtlinie für elektromagnetische Verträglichkeit (89/336/EWG) und der Nieder- spannungsrichtlinie (93/68/EWG) befi ndet. Eine Kopie der Konformitätserklärung können Sie über die angegebene An- schrift anfordern.
- Sichern gegen Wiedereinschalten - Spannungsfreiheit feststellen BETRIEBSSICHERHEIT • Nehmen Sie das Gerät FC500 nicht sofort in Betrieb, wenn Sie es aus einem unbeheizten in einen warmen Raum bringen. Kondensfeuchtigkeit an der Elektronik kann zu schweren Schäden führen. Das Gerät erreicht die Raumtemperatur nach etwa 2 Stunden.
Istwert eines Differenzdrucktransmitters und regelt den Abluftvolumenstrom, unabhängig gegenüber Druckschwankungen im Kanalnetz, schnell, präzise und stabil aus. Die von SCHNEIDER entwickelte voreilende Abluftbedarfsanforde- rung wird sofort errechnet und steht unmittelbar als Sollwert zur Verfügung. Dies verbessert entscheidend die Regelzeit der Raumluftregelung (z.B. Zuluftvolu- menstromregler VAV von SCHNEIDER).
Nachtabsenkung (reduzierter Betrieb) = V NACHT Optische und wahlweise akustische Warnmeldung für den Betriebszustand “Frontschieberposition > 50cm” Notstromakkumulator (optional) für spannungsausfallgesicherten Betrieb Regelverhalten nach Netzausfall frei parametrierbar Integrierte Akkumulatorladeschaltung mit Tiefentladeschutzschaltung LON-Feldbusmodul FTT-10A nachrüstbar Geeignet für alle Laborabzugsbauarten Bedienungsanleitung ● FC500...
FC500-W vollvariable Regelung FC500-V KONSTANTREGELUNG 3.1 Die Regelung FC500-K regelt den Abluftvolumenstrom in Abhängigkeit der Frontschieberstellung des Laborabzugs. Die Abluft des Laborabzugs wird entweder über eine motorisch betriebene Drosselklappe (Abzüge an zentrales Abluftsystem angeschlossen) oder mittels eines eigenen Abluftmotors mit Frequenzumrichter geregelt.
Der Abluftvolumenstrom des Laborabzugs wird entweder über eine motorisch betriebene Drosselklappe (Abzüge an zentrales Abluftsystem angeschlossen) oder mittels eines eigenen Abluftmotors mit Frequenzumrichter geregelt. Kanaldruckschwankungen werden schnell, präzise und stabil ausgeregelt. Die Lufteinströmgeschwindigkeit v und bei der FC500-FP zusätzlich die Volumenstrombegrenzung V und V sind frei parametrierbar.
Laborabzugregelung. Ein sehr schneller und gleichzeitig stabiler Regelalgorith- mus sind die herausragenden technischen Merkmale dieser Regelungsart. Die Regelung FC500-V regelt den Abluftvolumenstrom stufenlos in Abhängigkeit der Frontschieberstellung des Laborabzugs. Der Abluftvolumenstrom des Laborabzugs wird entweder über eine motorisch betriebene Drosselklappe (Abzüge an zentrales Abluftsystem angeschlossen) oder mittels eines eigenen...
LIEFERUMFANG UND MONTAGE LIEFERUMFANG • MONTAGE- UND AUFSTELLANWEISUNG LIEFERUMFANG LABORABZUGSREGELUNG FC500 Der Lieferumfang der vollvariablen Laborabzugsregelung FC500 (Komplettaus- bau) beinhaltet folgende Komponenten: Pos. Anzahl Gegenstand Regelelektronik im Gehäuse mit integriertem Netzteil (230V Statischer Differenzdrucktransmitter Funktionsanzeige- und Bedienpanel mit grüner und roter...
Der Stellmotor NMQ-15 wird im Direct-Drive Modus angesteuert und verfügt über ein Rückführungspotentiometer. Dadurch ist die Stellklappenposition als Istwert verfügbar, wodurch der Regelalorithmus des Reglers FC500 optimiert wird, d.h. der Sollvolumenstrom wird direkt, ohne Über- oder Unterschwingen, stabil und genau ausgeregelt.
1. Verbindungskabel (3m, optional 5m) an der Gehäuseseite in die Buchse X15 und das Funktionsanzeigepanel einstecken. Maximal sind zwei Funk- tionsanzeigepanels (FAZ 1 und FAZ 2) an den Regler FC500 anschließbar (z.B. für Durchreicheabzüge). 2. Überprüfen der Steckbrücke JP1 auf richtigen Funktionsanzeigtyp.
Relais RS485-1 RS485-2 Licht Ein/Aus Tag/Nacht Störmeldung FAZ 2 HINWEIS Für die face velocity Regelung FC500-F wird kein statischer Differenzdruck- transmitter benötigt. SCHRITT 6 NOTSTROM- FC500 Diesen Schritt nur ausführen, wenn ein Notstromakkumula- AKKUMULATOR tor angeschlossen werden soll. Transformator 15VA...
30 32 Akku Nach Einschalten der Netzspannung muss die RUN-LED auf der CPU-Pla- tine FC500 blinken (siehe Klemmenplan auf Seite 11). Die zur Basisfunktion benötigten Komponenten sind nun angeschlossen. Wenn keine weiteren Zusatzfunktionen oder Relaisausgänge benötigt werden, können Sie jetzt mit der Einstellanleitung (Kapitel 9.0) fortfah- ren.
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INSTALLATION frei für Notizen Bedienungsanleitung ● FC500...
K1 geschaltet. Der Nullleiter und die Schutzerde werden direkt auf der Platine gebrückt. Die Leuchtstoffröhre wird an Klemme X3.7 (Phase L), X3.8 (Nullleiter) und X3.9 (Schutzerde) angeschlossen. Die Schraubsteckklemme X3 der Leuchtstoff- röhre kann entsprechend vorkonfektioniert werden. Bedienungsanleitung ● FC500...
ANSCHLUSS RELAISKONTAKT TAG/NACHT (K3) 7.1.3 Das Relais Tag/Nacht (K3) zieht an, wenn sich die Regelung FC500 im Nacht- betrieb befi ndet (Regelung auf reduzierten Volumenstrom) und fällt ab, wenn die Regelung in den Tagbetrieb geschaltet ist (Regelung auf sicheren Betriebs- volumenstrom).
ANSCHLUSS • LON (LOKAL OPERATING NETWORK) ANSCHLUSS Die LON-Vernetzung ist optional. Bei einer Vernetzung der Regler FC500 muss LON-BUS die Zusatzplatine LON-300 in den auf der CPU-Platine FC500 vorgesehenen Steckplatz JP3 eingesteckt sein. Das LON-BUS-MODUL verfügt über einen FTT-10A-Transceiver und ist somit für freie Topologie (Stern-, Ring-, Busver- drahtung) geeignet.
ANSCHLUSS • DIGITALEINGÄNGE FRONTSCHIEBER ANSCHLUSS DIGITALEINGÄNGE ENDSCHALTER FRONTSCHIEBER 7.4.1 FRONTSCHIEBER UNTEN (= 0 cm) Wird nur bei Konstantregelung FC500-K angeschlossen und wenn der Frontschieberwegsensor SPS100 nicht angeschlossen ist. Dieser Schalter ist geschlossen, wenn der Frontschieber FAZ 1 69 70 71 72 73 des Laborabzugs komplett geschlossen ist.
Schalter der NOTFALL-Betrieb eingeleitet, d.h. die Stellklap- pe wird wahlweise komplett geöffnet, geschlossen oder die ▲ Regelung FC500 regelt auf maximalen Volumenstrom V Keine galvanische Trennung der Digitaleingänge Durch Stecken der Brücken JP1-1.1 bis JP1-4.2 sind die jeweiligen Eingänge galvanisch Verbunden, d.h. für ein Ansteuern des entsprechenden Eingangs Bei galvanischer Tren- wird nur ein potenzialfreier Kontakt benötigt.
Abluftventilator fördert die Abluft für den entsprechenden Laborabzug. Dieser Ausgang wird benötigt, wenn direkt über einen Fre- quenzumrichter geregelt werden soll und die Stellklappe des Reglers FC500 dadurch entfällt. In diesem Fall ist nur eine Venturimessdüse notwendig. ANALOGAUSGANG A4-OUT 7.6.4 Der Ausgang A4-OUT (Klemme X11.51 und X11.52) eignet...
Das Magnetventil 1 wird an Klemme X11.59 und X11.60 optional angeschlos- sen, wenn der automatische externe Nullpunktabgleich des statischen Diffe- renzdrucktransmitters gewünscht wird. Die von SCHNEIDER eingesetzten statischen Differenz- drucktransmitter benötigen in der Regel keinen auto- matischen externen Nullpunktabgleich, da der Lang- zeitstabilitätsfehler (0-Punkt) nur typ.
Das Magnetventil 2 wird an Klemme X14.72 und X14.73 optional angeschlos- sen, wenn der automatische externe Nullpunktabgleich des externen statischen Differenzdrucktransmitters gewünscht wird. Die von SCHNEIDER eingesetzten statischen Differenz- drucktransmitter benötigen in der Regel keinen auto- 69 70 71 72 73 matischen externen Nullpunktabgleich, da der Lang- zeitstabilitätsfehler (0-Punkt) nur typ.
Die rote LED (Unterschreitung) blinkt. len Eingang Tag/Nacht: LED V = statisch an In beiden Fällen ist die grüne LED (OK) aus. Das Störmelderelais (K4) fällt nur ab, falls der Wert für Unterschreitung Nachtbetrieb nicht erreicht wird. Bedienungsanleitung ● FC500...
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FUNKTIONSANZEIGE- UND BEDIENPANEL frei für Notizen Bedienungsanleitung ● FC500...
EINSTELLANLEITUNG • ERKLÄRUNGEN SERVICEMODUL SVM100 EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER ÜBER SERVICEMODUL SVM100 Die Einstellung der FC500 Parameter erfolgt über das Servicemodul SVM100 oder einen Laptop mit installierter Software PC2500. Im Folgenden ist die Parametereinstellung mit dem Servicemodul SVM100 be- schrieben, da es für den Feldeinsatz am Besten geeignet ist. Sollten Sie für die Parametereinstellung einen Laptop mit PC2500 Software einsetzen, so können...
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SHIFT und F6 bis F10 gleichzeitig betätigt werden müssen. Springt an den Anfang der Parametereinstellliste (erste Menüzeile). Home Springt an das Ende der Parametereinstellliste (letzte Menüzeile). Abbruch des aktuellen Menüs und Neustart. Entspricht der Einschaltfunktion des Servicemoduls. START Bedienungsanleitung ● FC500...
EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • IST- UND SOLLWERTE • ISTWERTE Zur besseren Gliederung und Übersicht sind die einzelnen Menüpunkte unter Hauptgruppen (linksbündige Displayzeile) geordnet (z.B. Ist- & Sollwerte, Sys- temwerte usw.). Es sind folgende Hauptgruppen verfügbar: KAPITEL FC500-PARAMETERLISTE (Hauptgruppen ) ÜBER...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • IST- UND SOLLWERTE • SOLLWERTE Sollwerte 9.1.2 Über dieses Menü werden die Sollwerte Abluftvolumenstrom (nur mit statischem Differenzdrucktransmitter), Einströmung, PTC und Zuluft parametriert. I s t - & S o l l w e r t e...
EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • IST- UND SOLLWERTE • SOLLWERTE 9.1.2.2 Sollwerte Einströmung Über dieses Menü werden die Sollwerte Einströmung (nur mit Airfl ow Sensor AFS100) parametriert. F 1 : A b l u f t Nach Auswahl des Menüpunktes F2: Einströmung mit der F2-Taste erscheint F 2 : E i n s t r ö...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • IST- UND SOLLWERTE • SOLLWERTE Die Bedeutung der Funktionstasten sowie der Wertebereich und die Einheit der Istwerte ist in folgender Tabelle aufgelistet: Ist- & Sollwerte Sollwerte F3: PTC F1: Abzugstemperatur Stufe 1 Volumenstromanhebung auf den parametrierten Sollwert (siehe Menü...
EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE Systemwerte I s t - & S o l l w e r t e Unter dem Oberbegriff Systemwerte können die wichtigsten Systemparameter eingestellt und abgefragt werden. I s t w e r t e S o l l w e r t e Durch Betätigen der Taste...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE Nenndurch- Länge Blenden- Tabelle 1 zur Auswahl des richtigen Blen- messer [mm] [mm] faktor B denfaktors (gilt nur für PPs-Venturimesdüse DN 160 von SCHNEIDER). DN 200 DN 250 1263 DN 315 2025 Der Blendenfaktor (C-Wert) ist bei der Inbe- triebnahme unbedingt zu überprüfen und...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE 9.2.5 Regeltyp Über dieses Menü wird der Regeltyp parametriert. Der Regeltyp legt das Regel- verhalten fest. B l e n d e n f a k t o r N u l l a b g l e i c h O f f s e t E i n s t r ö...
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ERKLÄRUNGEN • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE Nach Auswahl des Regeltyps Abluft (für Laborabzugsregelung) mit der Funkti- Regeltyp Abluft 9.2.5.1 onstaste F1 können mit den Tasten PLUS (+) oder MINUS (-) die in der nachfol- genden Tabelle aufgelisteten Regeltypen ausgewählt werden:...
Regeltyp Zuluft Der Regeltyp Zuluft wird nur dann ausgewählt, wenn die Laborabzugsregelung FC500 noch zusätzlich einen Raumzuluftregler mit ansteuern bzw. regeln soll. Nach Auswahl des Regeltyps Zuluft (für Laborabzugsregelung mit zusätzlicher Regelfunktion für Raumzuluftregler) mit der Funktionstaste F2 können mit den Tasten PLUS (+) oder MINUS (-) die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Regeltypen für die Raumzuluftregelung ausgewählt werden:...
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ERKLÄRUNGEN • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE Rampenzeit 9.2.6 Über dieses Menü wird die Regelzeit (Rampenzeit) für das Aufwärtsregeln (Front-/Seitenschieber öffnen), das Abwärtsregeln (Front-/Seitenschieber schlie- N u l l a b g l e i c h ßen), jeweils getrennt für die Abluft und Zuluft, parametriert.
EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE 9.2.7 Analogausgänge Über dieses Menü werden die Analogausgänge A1-OUT, A2-OUT und A4-OUT (Zuluft) parametriert. O f f s e t E i n s t r ö m R e g e l t y p R a m p e n z e i t Nach Auswahl des blinkenden Menüpunktes Analogausgänge mit der ENTER-...
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ERKLÄRUNGEN • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE Die Wertezuweisung der Kurve 1 (durchgezogen) und der Diagramm 1: Wertezuweisung Kurve 2 (gestrichelt) im Diagramm 1 wäre für die Felder 1 bis 4 wie folgt: Feld 1 Feld 3 Feld 2 Feld 4...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE 9.2.7.3 Analogausgang A4-OUT (ZULUFT) Mit der Funktionstaste F4 erfolgt die Wertezuordnung des Analogausgangs A4- OUT und es erscheint folgende Anzeige (kann je nach Parametrierung auch andere Werte anzeigen), wobei das erste Feld blinkt: Analogausgang A4-OUT: 1.
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ERKLÄRUNGEN • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE Analogausgang 9.2.7.4 A3-OUT Der Ausgang A3-OUT dient als Regelsignal für eine direkte Frequenzumrichter- ansteuerung. Die Aufschaltung erfolgt nur, wenn für den entsprechenden Laborabzug anstelle Analogausgang A3-OUT: einer Regelstellklappe ein Frequenzumrichter mit Abluftventilator angeschlos- sen ist.
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE 9.2.8 Schaltwert LED Mit dem Menüpunkt Schaltwert LED wird der Schaltpunkt bestimmt, ab dem die Leuchtdiode (LED) „Frontschieber schließen“ blinken soll (z.B. Frontschieber > 50cm geöffnet). Die Werteeinstellung erfolgt in % und kann nur in dieser Art R e g e l t y p vorgenommen werden, wenn ein Wegsensor am Frontschieber installiert ist.
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ERKLÄRUNGEN • FC500 PARAMETER • SYSTEMWERTE Softwareversion 9.2.10 Mit diesem Menüpunkt kann die Softwareversion des FC500 Controllers abge- fragt werden. Die aktuelle Softwareversion ist im Internet unter: www.schneider-elektronik.de A n a l o g a u s g ä n g e abrufbar.
P a r a m e t e r Unter dem Oberbegriff Zeitparameter können die wichtigsten Zeitparameter des Controllers FC500 eingestellt und abgefragt werden. S o f t w a r e v e r s i o n S e r i e n n u m m e r Durch Betätigen der Taste...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • ZEITPARAMETER Verzögerung Schieber 9.3.4 Der Zeitparameter Verzögerung Schieber defi niert die Verzögerungszeit nach deren Ablauf eine akustische Alarmierung erfolgt, sobald der Frontschieber über den unter Kapitel 9.2.8 (Schaltwert LED) parametrierten Menüpunkt (z.B. 50%) A l a r m v e r z ö g e r .
Funktionstaste F1: mit den Tasten PLUS (+), MINUS (-) wird defi niert, ob eine Vmin-LED auf der Funktionsanzeige vorhanden ist (Ja/Nein). Die LED Vmin leuchtet, wenn sich der Controller FC500 im Nachtbetrieb (reduzierter Betrieb) befi ndet und signalisiert dem Nutzer diesen Zustand.
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Relaiszuordnung zur Funktion Fenster AUF/ZU (Frontschieber AUF/ZU) oder K4 Diese Sonderfunktion ist ausschließlich für die 2-Punkt-Regelung (FC500-K) mit Kontak- teingang vorgesehen. Der Eingangskontakt Frontschieber AUF/ZU wird hier zusätzlich auf ein Relais dupliziert, womit z.B. über einen Schütz direkt ein 2-stufi ger Abluftventilator ange- steuert werden kann (Frontschieber ZU = Ventilator geringe Volumenstromförderung, Front-...
Mit diesem Menüpunkt (Motor Netzausfall) wird das Regelverhalten nach Netz- ausfall defi niert. Dieser Menüpunkt funktioniert nur, wenn ein Notstromakkumu- lator (optional) die Spannungsversorgung der Regelung FC500 bei Netzausfall O p t i o n e n übernimmt. Ohne Notstromakkumulator bleibt die Stellklappe bei Netzausfall...
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Mit diesem Menüpunkt (Lichtautomatik) können Sie defi nieren, ob automatisch die Laborabzugsbeleuchtung mit ausgeschaltet werden soll, wenn die Regelung FC500 abgeschaltet (= Aus) oder in Nachtbetrieb geschaltet wird. Diese Funktion dient der zusätzlichen Energieeinsparung und kann nur genutzt werden, wenn die Laborabzugs- R e l a i s beleuchtung über das Relais K1 (befi...
Doppelrohrregler Mit diesem Menüpunkt (Doppelrohrregler) wird defi niert, ob bei der Regelung FC500 zwei Stellklappen mit Venturimessdüse angeschlossen werden (Ja/ Nein). Die Parallelschaltung von 2 Stellklappen mit Venturimessdüse ermöglicht L i c h t a u t o m a t i k eine bessere Luftführung im Laborabzug mit hohen Luftvolumenströmen.
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • OPTIONEN Nacht: 2 x DIN 9.4.9 Mit diesem Menüpunkt (Nacht: 2 x DIN) wird defi niert, ob die Regelung FC500 nur dann in die Nachtabsenkung (Nachtbetrieb) geschaltet wird, wenn die Digi- taleingänge Tag/Nacht und Nacht-Freigabe gleichzeitig beschaltet werden (Ja/...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • OPTIONEN 9.4.11 Schaltertyp Mit diesem Menüpunkt (Schaltertyp) wird die Kontaktart (N.O. = normally open oder N.C. = normally closed) bzw. die Schaltwirkung der LON-Variablen (Ein/ Aus) und (Tag/Nacht) defi niert. D o p p e l r o h r r e g l .
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • OPTIONEN frei für Notizen Bedienungsanleitung ● FC500...
9.5.1 Selbsttest Mit diesem Menüpunkt (Selbsttest) wird bei Erstinbetriebnahme der Regelung FC500 der Selbsttest ausgeführt. Mit dem Selbsttest wird die gesamte Sensorik und die Kommunikation von/zur Funktionsanzeige überprüft. ACHTUNG! Der Inbetriebnehmer wird aufgefordert den Frontschieber auf drei verschiedene Bei Erstinbetriebnahme der Re- Höhen (3 Stufen) zu positionieren und dies jeweils durch Betätigen der Taste...
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Sie dies mit der Taste RESET/Quit (auf der Funktions- anzeige). Der SELBSTTEST befi ndet sich nun in der 3. Stufe. Nachdem die 3. Stufe erfolgreich durchlaufen wurde, ist die Regelung FC500 betriebsbereit. Die Regelung befi ndet sich nun automatisch im Betriebsmo- Selbsttest 3.
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • TESTFUNKTIONEN S t a t u s S e l b s t t . S c h i e b e f e n s t e r g a n z ö f f n e n E N T E R - >...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • TESTFUNKTIONEN Fehlermeldungen nach dem Selbsttest Wenn nach dem Selbsttest Fehler (z.B. in der Sensorik) erkannt worden sind, signalisiert die Funktionsanzeige dies durch einen akustischen Alarm und die blinkende LOW Leuchtdiode. Gleichzeitig erscheint auch die Fehlermeldung im Klartext auf dem Servicemodul SVM100.
EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • GERÄTETEST 9.5.3 Gerätetest Mit diesem Menüpunkt (Gerätetest) können die Digitaleingänge, Analogein- gänge, Analogausgänge und der Stellmotor separat getestet und abgefragt wer- den. T e s t f u n k t i o n e n...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • GERÄTETEST Analogeingänge 9.5.3.2 Durch Betätigen der Taste F2 werden die Analogeingänge angezeigt und es anzeigen erscheint folgende Anzeige (Beispiel): 0 , 2 V 0 , 0 V 1 , 5 V 2 , 8 V...
EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • GERÄTETEST 9.5.3.4 Motortest Durch Betätigen der Taste F4 wird der Motortest (Stellklappenmotor) durchge- führt und es erscheint folgende Anzeige (Beispiel): M o t o r - F u n k t i o n b e i...
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • GERÄTETEST frei für Notizen Bedienungsanleitung ● FC500...
EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • LOKALE FUNKTIONEN Lokale Funktionen S e l b s t t e s t Unter dem Oberbegriff Lokale Funktionen können spezifi sche Funktionen für S t a t u s S e l b s t t .
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EINSTELLANLEITUNG • FC500 PARAMETER • LOKALE FUNKTIONEN ACHTUNG! Im Benutzerlevel 1 können alle Parameter des Controllers verstellt und über- Benutzerlevel 1 schrieben werden. Eine unsachgemäße Handhabung und falsche Parametrie- Nur für erfahrenes und rung kann zu Fehlfunktionen oder sogar zum Gesamtausfall des Systems füh- geschultes Fachpersonal ren und benötigt dann eine neue Inbetriebnahme.
Sie diese mit dem angezeigten Volumenstrom. Führen Sie diese Messung für den minimalen und den maximalen Volumenstrom sowie für einen Zwischenwert durch. Der minimale Kanalvordruck für den Regler FC500 sollte ≥ 100 Pascal sein (abhängig von der Digestoriumbauart). Bedienungsanleitung ● FC500...
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(ca. 0,5...>1m/s). Bei Öffnen eines Seitenschiebers muss der Istwert zunächst kleiner werden. Dannach wird der Istwert wieder auf den parametrierten Wert ausgeregelt. Anmerkung: Der Strömungssensor AFS100 ist kalibriert. Die am Servicemodul angezeigte Einströmgeschwin- digkeit (m/s) muss mit der im geöffneten Frontschieberbereich redundant gemessenen Einströmge- schwindigkeit übereinstimmen. Bedienungsanleitung ● FC500...
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Fall zurückschnappen lassen, da dadurch Aufwickelvorrichtung und/oder das eingebaute Potentio- meter zerstört werden kann. Nach fachgerechtem Einbau des Frontschieberwegsensors SPS100 wird ein absolut sicheres, stabiles und überwachtes Führungssignal für die Regelung FC500 generiert. Der Frontschieber- wegsensor ist wartungsfrei. Der auszuregelnde Volumenstrom wird in Abhängigkeit der gemessenen Frontschieberhöhe errech- net und über die gesamte Frontschieberöffnung stetig linear ausgeregelt.
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FC500 FEHLERBEHEBUNG frei für Notizen Bedienungsanleitung ● FC500...
Die eingestellten Sollwerte überprüfen. Stellklappenmotoranschluss und Rückführungspoti überprüfen. Prüfen ob ausreichende Abluft vorhanden ist. Messen, ob der minimale Kanalvordruck für den Regler FC500 ≥ 100 Pascal ist (abhängig von der Digestoriumbauart). Überprüfen, ob das installierte Abluftrohr am Digestorium den richtig dimensionierten Rohrdurch- messer für den geforderten Abluftvolumenstrom hat.
Stellklappenmotoranschluss und Rückführungspoti überprüfen. Drosselachsenbefestigung am Stellklappenmotor überprüfen. Prüfen ob ausreichende Abluft vorhanden ist. Messen, ob der minimale Kanalvordruck für den Regler FC500 ≥ 100 Pascal ist (abhängig von der Digestoriumbauart). Überprüfen, ob das installierte Abluftrohr am Digestorium den richtig dimensionierten Rohrdurch- messer für den geforderten Abluftvolumenstrom hat.
ANHANG LON_Netzwerkschnittstelle • Standard Network Variable Type (SNVT-Liste) SNVT-Liste Nachfolgend die Tabellenübersicht der Netzwerkschnittstelle. Für die ausführliche Beschreibung der Netzwerkschnitt- stelle bitte die SNVT-Beschreibung FC500 anfordern oder von der Website: www.schneider-elektronik.de herunterladen. Lfd. Name Rich- Wertebe- Einheit Daten- Beschreibung tung...
äche ist zu sorgen. geschwindigkeit nicht mit der redundant gemessenen Einströmgeschwindigkeit im Frontschieberbereich über- einstimmen, so kann bei der Regelung FC500 über den Elektrischer Anschluss des Luftströmungs- Menüpunkt Offset Einströmung (siehe Kapitel 9.2.4) ein Offset parametriert werden. Dadurch wird eine eventuelle sensors AFS100 Fehlmessung (durch ungünstige Einbausituation) kompen-...
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ANHANG Technische Daten AFS100 Luftströmungssensor (face velocity) AFS100 Messprinzip dynamisch, Hitzdraht- Anemometrisches Prinzip Messbereich 0...1 m/s Analogausgang 0...5V DC Ansprechzeit < 100 ms Bedienungsanleitung ● FC500...
Folgende Betriebsarten können realisiert werden: • vollvariable Regelung FC500-V • Wegsensor Regelung FC500-W Bei der vollvariablen Regelung FC500-V wird zusätzlich Frontschieberwegsensor: SPS100 noch der Strömungssensor AFS100 benötigt, um z.B. Quer- und Seitenschieberöffnungen zu erfassen. WICHTIG! Der interne statische Differenzdrucktransmitter zur Begren- Die Montage des Wegsensors mit größter Sorgfalt ausfüh-...
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ANHANG Technische Daten SPS100 (Frontschieberwegsensor SPS100 Messprinzip statisch, Seilzugpotentiometer Messbereich 0...1000 mm Toleranz < ± 3mm Analogausgang 0...5V DC Ansprechzeit < 1 ms Bedienungsanleitung ● FC500...