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Der Wasserenthärter arbeitet automatisch in zwei Betriebsphasen:
Wasserenthärtung
Regeneration
Mit Hilfe des Wasserenthärters wird (hartes) Rohwasser mit Trink-
wasserqualität in (weiches) Trink- und Nutzwasser umgewandelt.
Während der Enthärtung durchläuft das Rohwasser den Ionenaus-
tauscher. In diesem werden dem Wasser die härtebildenden
Bestandteile entzogen.
Das Wasser verlässt enthärtet den Ionenaustauscher und steht
Ihnen als weiches Trink- und Nutzwasser zur Verfügung.
Die Möglichkeit des Ionenaustauschers, dem (harten) Rohwasser
die härtebildenden Stoffe zu entziehen, ist begrenzt. Nach Aus-
schöpfung seines Enthärtungsvermögens muss der Ionentauscher
regenerieren:
Eine Salzsole (Lösung aus Wasser und Salz) wird in den Ionen-
austauscher geleitet und verdrängt dort die härtebildenden Stoffe.
Das hierbei entstehende Regenerationswasser verlässt als
Abwasser den Wasserenthärter. Nach Abschluss der Regeneration
steht die gesamte Kapazität des Ionenaustauschers zur erneuten
Enthärtung bereit.
Die Salzsole wird im Salztank des Wasserenthärters hergestellt.
Damit der Wasserenthärter störungsfrei arbeitet, muss der
Betreiber regelmäßig den Salzstand kontrollieren und, falls erfor-
derlich, Salz nachfüllen.
Während der Regeneration steht unbehandeltes (hartes) Trink-
und Nutzwasser zur Verfügung.
Um eine Verkeimung zwischen zwei Regenerationen zu ver-
meiden, verfügt der Wasserenthärter über eine Desinfektionsein-
heit. Bei jeder Regeneration werden sämtliche trink- und nutzwas-
serführenden Teile desinfiziert.
Um einer Verkeimung vorzubeugen, müssen folgende Maßnahmen
vom Betreiber eingehalten werden:
Wasserenthärter trotz Abwesenheit nicht vom Strom- und Was-
sernetz nehmen.
Nach längerer Stillstandzeit Regeneration des Wasserenthär-
ters durchführen.
Vorgeschriebene Wartungsintervalle einhalten.
Chlordesinfektionseinheit nach einem Jahr bzw. nach 100
Regenerationen durch einen Fachinstallateur austauschen
lassen.
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