Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Beschreibung; Technische Daten; Programmierung - Niko 05-331 Betriebs- Und Montagevorschriften

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 4
05-331
Lesen Sie vor der Montage und Inbetriebnahme die vollständige Gebrauchsanleitung.

1. BESCHREIBUNG

Diese Empfänger gehören zum Niko-Funk-System, einer Installationstechnik die ohne jede Verdrahtung zwischen
den Bedienungspunkten (Tastern) und den zu steuernden Geräten auskommt. Wir sprechen hier von einer 'Fernbe-
dienung'. Die Übertragung erfolgt auf der Europäisch harmonisierten Frequenz von 868,3MHz. Auf dieser Frequenz
sind nur Produkte zugelassen, die lediglich 1% = 3,6s. pro Stunde senden. Hierdurch wird das Störungsrisiko auf ein
Minimum reduziert. Das System eignet sich daher auch besonders gut für spezielle Einsatzfälle wie z.B. die Renovie-
rung denkmalgeschützter Innenräume oder die Erweiterung bereits vorhandener Installationen, wo Stemmarbeiten
ausgeschlossen sind, in Büros mit mobilen Wänden usw., um hier die Kabelinstallation zu vermeiden. Das System von
Sendern und Empfängern ist modular aufgebaut. Die Wandsender haben die Form eines UP-Schalters, der auf der
Wand montiert werden kann. Die Handsender haben die Form einer klassischen Funkfernbedienung. Jeder Sender
kann eine unbegrenzte Anzahl von Empfängern gleichzeitig steuern. Jeder Empfänger kann von max. 32 Sendern
angesteuert werden. Diese Produkte entsprechen den EU-Vorschriften und erfüllen die wesentlichen Anforderungen
der R&TTE-Richtlinie: 1999/5/EC. Die Konformitätsbescheinigung erhalten Sie bei der Niko-Hotline.
2. FUKTIONSWEISE UND ANWENDUNG
2.1. Sendebereich zwischen Easywave-Sender und Easywave-Empfänger
Geräte mit Fernbedienungen wie Fernseh-, Video- und Audiogeräte werden nicht durch Easywave-Sender gestört. Die
Easywave-Sender müssen nicht optisch zum Empfänger ausgerichtet werden. Der Sendebereich beläuft sich auf ±30m
im Haus und auf 100m im Freien. Der Sendebereich ist von den in dem Gebäude benutzten Materialien abhängig.
Sie können eventuell das Diagnosegerät 05-370 verwenden, um die Stärke des Funksignals in der Umgebung zu
bestimmen. Das Gerät erkennt alle 868,3MHz-Signale. Durch die 9 LED's wird die Stärke des Sendesignals bzw. die
der Störsignale wiedergegeben. Die LED's ermöglichen die Bestimmung des Sendebereichs der Sender.
Backstein, Beton
Holz, Gipswände
Verlust: 20 bis 40%
Verlust: 5 bis 20%
2.2. Montagevorschriften und Empfehlungen
Montieren Sie die Sender NIEMALS:
- in einem Verteilerkasten oder Gehäuse aus Metall;
- in der unmittelbaren Nähe von großen Metallobjekten;
- auf dem Boden (oder in dessen Nähe).
Am besten installieren Sie die Empfänger möglichst in der Nähe des Senders. Metall oder Feuchtigkeit in den
Wänden kann den Sendebereich verringern.

3. PROGRAMMIERUNG

3.1. Inbetriebnahme
Nach Installation der Sender und/oder Empfänger müssen die Sender auf den Empfängern programmiert werden.
Ein Empfänger funktioniert lediglich wenn die Adresse eines Senders hierin programmiert wird. Prüfen Sie die
Sender bevor Sie sie montieren!
3.2. Programmierung
- Drücken Sie kurz (<1,6s.) auf die zurückgesetzte Programm-Taste (Prog.)
- Die LED blinkt (LED-Signal Mode 1).
- Falls gewünscht, können Sie einen anderen Modus wählen (s. Funktionstabelle), indem Sie mehrmals die
Programmtaste (Prog.) kurz betätigen (<1,6s.). Die verschiedenen Modi werden durch unterschiedliche
Blinksignale der LED angezeigt (s. Einstellungmodi).
Einstellungsmodi
Bedienung
Wie lange bedie-
Mode
Ausführung
der Wippe
nen?
oben
M1
2-Tastpunkte
unten
M2
1-Tastpunkte
>1,5s.
M3
1-Tastpunkte
- Bedienen Sie nach einander die Sender die mit dem Empfänger zusammen arbeiten müssen. Eine positiv
erkannte Adresse wird mit einem langen LED-Signal bestätigt (4s.).
- Jeder Empfänger kann max. 32 Sender programmieren. Wenn der Speicherplatz voll ist, blinkt die LED konstant.
- Sie können die Programmierung beenden, indem Sie mehrmals die Programmtaste (Prog.) kurz betätigen
(<1,6s.) (Modus 1 - Modus 2 - Modus 3 - AUS)
Bei längerem Stromausfall bleibt die Programmierung erhalten.
3.3. Sender hinzufugen
Sie können immer zusätzliche Sender (max. 32) bei einem Empfänger hinzuprogrammieren. Wiederholen Sie
'3.2. Programmierung'.
3.4. Löschen
- Drücken Sie die zurückgesetzte Taste (Prog.) auf dem Empfänger (s. '3.2. Programmierung') länger als 1,6s.
ein (blinkende LED).
- Drücken Sie nochmals länger als 1,6s.
- Der Speicher des Empfängers ist völlständig gelöscht. Ein langes LED-Signal bestätigt (4s.) diese Eingabe.
- Sie können das Löschen beenden, indem Sie kurz auf die zurückgesetzte Taste (<1,6s.) drücken.
3.5. Selektives löschen
- Drücken Sie lang (> 1,6s.) auf die zurückgesetzte Taste des Empfängers (Prog.).
- Die LED blinkt.
- Drücken Sie auf den Taster des Senders der gelöscht werden soll.
- Ein langes LED-Signal (4s.) zeigt an, dass der Speicher des Senders gelöscht wurde.
- Sie können das Löschen beenden, indem Sie kurz auf die zurückgesetzte Taste (<1,6s.) drücken.
Stahlbeton
Geschlossene Metallwände
Verlust: 40 bis 90%
Verlust: 90 bis 100%
Laufzeit
LED-Signal bei der
Funktion
Motor
Programmierung
an
unbegrenzt
aus
unbegrenzt
an/aus/an/aus
unbegrenzt
aus
unbegrenzt
an
7'
4. FEHLERBEHEBUNG
Wenn nach der Programmierung das System nicht funktioniert, können Sie folgende Kontrollen ausführen.
4.1. Bei einer Neuinstallation
- Kontrollieren Sie, ob die Schutzfolie zwischen der Batterie und den Batterie-Kontakten im Sender entfernt ist.
- Kontrollieren Sie, ob die Kontakte an der Batterie gut anliegen
- Führen Sie beim Empfänger ein Reset durch oder programmieren Sie diesen neu.
- Programmiertaste betätigen. Der Empfänger ist jetzt im Programmiermodus. Die LED blinkt und die Last wird
eingeschaltet; andernfalls ist der Empfänger defekt.
- Programmieren Sie die Sender mit den Empfängern. Beenden Sie die Programmierung.
4.2. Bei vorhandenen Anlagen
- Kontrollieren Sie den Zustand der Batterien des/der Sender(s).
- Kontrollieren Sie die Funktion der angeschlossenen Empfänger.
- Kontrollieren Sie, ob im Umfeld des Systems bestimmte Veränderungen durchgeführt wurden, die Störungen
verursachen könnten (Metallschränke, Wände oder Möbel wurden umgesetzt usw.). Stellen Sie, wenn möglich,
den ursprünglichen Zustand wieder her.
4.3. Ein Sender funktioniert nicht
Nehmen Sie den Sender in die Hand und gehen Sie in Richtung Empfänger.
- Falls das System mit dem Sender in der Hand funktioniert, aber nicht an der Wand, kann das auf Feuchte oder
Metall in der Wand hinweisen. Gegebenenfalls müssen Sie den Sender versetzen.
- Wenn das System bei reduziertem Abstand funktioniert, wurde der Sender außerhalb des Sendebereichs
montiert oder wird er gestört.
- Wenn das System sogar dann nicht funktioniert, wenn der Sender in der Nähe des Empfängers montiert wird,
überprüfen Sie die Programmierung und/oder die Batterie des Senders (siehe oben).
4.4. Das System schaltet sich selbsttätig an und aus
- Das System schaltet sich selbsttätig an: Dies kann nur geschehen, wenn innerhalb des Empfangsbereichs ein fremder
Sender betätigt wird, der vorher ebenfalls im Empfänger programmiert wurde. Führen Sie ein Reset des Empfängers
durch und programmieren Sie die gewünschten Adressen noch einmal (siehe ‚3.2. Programmierung').
- Das System schaltet sich selbst aus: Die Situation kann ähnlich der oben beschriebenen Situation oder eine
Folge kurzzeitiger Stromausfälle sein.

5. TECHNISCHE DATEN

- Sendebereich: 100m im Freien, durchschnittlich 30m im Haus
- Keine Verdrahtung zwischen den Bedienungspunkten und den Empfängern (funkgesteuert), nur ein Kabel
zwischen der Empfänger-Schalteinheit und dem zu steuernden Gerät
- Empfänger und Sender sind in ein Gerät integriert
- Betriebstemperatur: - 5 bis 45°C
- 1-Kanalsempfänger: 1 Relaiskontakt 10A, 230V 50Hz. Nur geeignet für 1-phasige Versorgung. Der Kontakt
darf nicht für Schaltkreise mit Schutzkleinspannung verwendet werden.
BELASTUNGSTABELLE
Belastungstyp
Ohmsch:
Glühlampen, 230V Halogenlampen 230V~...
Induktiv: Halogenlampen mit gewickelten
Transformatoren (Transformator mindestens 85% belastet)
Nicht- oder serienkompensierte Leuchtstofflampen
mit konventionellen Vorschaltgeräten
Parallelkompensierte Leuchtstofflampen mit
konventionellen Vorschaltgeräten
Kapazitive EVG's und
elektronische Transformatoren...
* Maximalleistung des eingebauten Relais: Die Leistung kann jederzeit erhöht werden, auch auf unterschiedliche
Phasen, durch den Einsatz von Schützen.
6. ANSLUSSBILD
- Phase (L) und neutral (N) sind doppelt ausgeführt um 2 x 2,5mm
- 1 = Schaltkontakt 10A
Programmiertaste
N
230 Vac
L
7. VOR DER INSTALLATION ZU BEACHTENDE SICHERHEITSHINWEISE
Die Installation von Produkten, die fest an eine elektrische Anlage angeschlossen werden und
gefährliche Spannungen enthalten, müssen gemäß den geltenden Vorschriften von einem anerkannten
Installateur vorgenommen werden.
Hinweis!
Installation nur durch Personen mit einschlägigen elektrotechnischen Kenntnissen und Erfahrungen!*
Durch eine unsachgemäße Installation gefährden Sie:
• Ihr eigenes Leben;
• das Leben der Nutzer der elektrischen Anlage.
Mit einer unsachgemäßen Installation riskieren Sie schwere Sachschäden, z. B. durch Brand.
Es droht für Sie die persönliche Haftung bei Personen- und Sachschäden.
Wenden Sie sich an einen Elektroinstallateur !
* Erforderliche Fachkenntnisse für die Installation
Für die Installation sind insbesondere folgende Fachkenntnisse erforderlich:
• die anzuwendenden „5 Sicherheitsregeln": Freischalten; gegen Wiedereinschalten sichern;
Spannungsfreiheit feststellen; Erden und Kurzschließen; benachbarte, unter Spannung stehende Teile
abdecken oder abschranken;
• Auswahl des geeigneten Werkzeuges, der Messgeräte und ggf. der persönlichen Schutzausrüstung;
• Auswertung der Messergebnisse;
• Auswahl des Elektro-Installationsmaterials zur Sicherstellung der Abschaltbedingungen;
• IP-Schutzarten;
Max. Belastung 230V 50Hz*
10A (40 000x)
8A (>40 000x) 2 300W
2,6A
10A
2,6A
4A
Verdrahtung anschließen zu können.
2
250 W
PM005-33100R21443
600VA
2 300VA
600W
920VA

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis