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Wartung Und Reinigung; Richtig Befeuern - JOSEF DAVIDSSONS Royal Viking Installations- Und Wartungshandbuch

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PFLEGE
Der Kaminofen kann mit einem feuchten Lappen
aussen gereinigt werden sobald er erkaltet ist.
Der Gitterrost sollte gerüttelt und regelmäßig von
Asche gereinigt werden.
Leeren Sie den Aschekasten sobald dieser voll ist.
Nach einer bestimmten Befeuerungszeit kann sich
auf dem Glas Ruß abgesetzt haben. Mit speziellen
Reinigungsprodukten (zb.: Schwamm „Sotrent"), ist
das Glas leicht zu reinigen.
Halten Sie Feuerstätte und Rauchrohr sauber.
Befeuern Sie viel sollten Sie den Schornstein auch
zwischen den Schornsteinfegerbesuchen reinigen.
Die für die Wartung vorgesehenen Produkte finden
Sie auf unserer Homepage josefdavidssons.se/en
Fegen
Die Kaminspitze abheben, die Rauchgasspitze lösen.
Diese ist mit zwei M6-Muttern auf jeder Seite
befestigt. Nun kann man den gesamten Rauchkanal
im Kaminreinigen. Für das Entfernen der anfallenden
Asche die Rauchwendeklappe heraus nehmen. Wir
empfehlen eine Reinigungsklappe im Ofenrohr
damit das gesamte Rohr bis zum Schornstein
gereinigt werden kann.
SO BEFEUERN SIE RICHTIG
Erste Befeuerung
Ein neuer Royal Viking ist die ersten Male besonders
vorsichtig zu befeuern. Allmählich entwickelt der
wärmebeständige Lack eine höhere Dauerhaftigkeit.
Beim ersten Befeuerungsvorgang kann ein leichter
Geruch auftreten. Das ist völlig normal und liegt daran
das auf den Gussteilen eine Ölbeschichtung aufgebracht
wurde bzw. an darauf befindlicher überschüssiger Farbe.
Der Geruch verschwindet relativ schnell und tritt nicht
wieder auf.
Brennstoff
Der beste Brennwert wird mit gespaltenem Birkenholz
erzielt. Laubhölzer verbrennen im Allgemeinen
langsamer als Nadelholz was für eine gleichmäßigere
Wärme sorgt. Beim Befeuern mit Eiche, Buche oder
einer anderen Holzart mit einem hohen Brennwert
sollten Sie das Holz mit anderen Holzarten mischen.
Andernfalls riskieren Sie den Kaminofen zu beschädigen.
Das Holz muss trocken sein und nach Möglichkeit einen
Feuchtigkeitsgehalt von 15–20% aufweisen. Bei einem
normalen Betrieb eignet sich eine Holzmenge von ca.
1,5–2 kg Holz/h. 1 kg Birkenholz
ergibt eine Leistung von etwa 4 kW.
Anheizen
Öffnen Sie die Zuluftklappe vollständig. Legen Sie
Feueranzünder in die Mitte der Feuerstelle. Schichten Sie
kleine Holzscheite (ca. 1,5 kg) kreuzweise übereinander
und legen Sie Feueranzünder darauf. Entzünden Sie
zunächst die Feueranzünder. Diese bewirken wiederum,
dass sich das Holz entzündet. Lassen Sie die Tür der
Feuerstätte in den
ersten Minuten angelehnt, bis das Holz ordentlich
brennt. Je nach Schornsteinzug kann die Tür noch
eine Weile geöffnet sein, um die Temperatur in der
Feuerstätte aufzubauen und einen ordnungsgemäßen
Schornsteinzug zu erzielen. Schließen Sie daraufhin die
Tür und regulieren Sie die Klappe je nach gewünschter
Feuerintensität. Der Ofen
muss durchwärmt sein, bevor die Zuluftklappe gedrosselt
wird. Entzündet sich das Feuer beim Schließen der Tür
nur schwer, lässt sich der Rost mithilfe des Rostrüttlers
ein wenig öffnen sowie der Primärluftschieber an der
Feuerstättentür verschieben. Dadurch bekommt das
Feuer zusätzlich Luft von unten und brennt leichter.
Hinweis: Beim zweiten Einlegen von Holz müssen Rost
und Primärluftschieber für eine optimale Verbrennung
geschlossen werden.
Holz nachlegen
Beginnt das Feuer weniger intensiv zu brennen, muss
Holz nachgelegt werden. Öffnen Sie die Tür vorsichtig.
So vermeiden Sie eine plötzliche Rauchentwicklung.
Verwenden Sie für die Feuerstätte geeignetes
Werkzeug oder einen Holzscheit, um Asche und Glut zu
verteilen. Legen Sie 2–4 Holzscheite nach und schließen
Sie die Tür erst, wenn das Holz ordnungsgemäß brennt
(1,5–2 kg Holz).
Hinweis: Die Holzfüllmenge beim Nachlegen, muss
sich unterhalb der Zuluftöffnungen, im rückseitigen
Vermiculite, befinden.
Kontinuierliche Befeuerung
Für eine ordnungsgemäße Befeuerung gilt es, eine
möglichst hohe Temperatur in der Feuerstätte zu
erzielen. Somit wird eine saubere Verbrennung erreicht
und der Kaminofen sowie das Holz maximal ausgenutzt.
Bei einer sauberen Verbrennung wird eine Rußbildung
in der Feuerstätte und auf dem Glas vermieden.
Bei einer korrekten Befeuerung sollte es zu keiner
Rauchbildung kommen.

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