Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Heartbeat Monitoring; Inbetriebnahme - Endress+Hauser HART Proline t-mass 500 Bedienungsanleitung

Anwendungspaket heartbeat verification + monitoring
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für HART Proline t-mass 500:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Heartbeat Monitoring

44
6
Heartbeat Monitoring
Heartbeat Monitoring ermöglicht die kontinuierliche Ausgabe von zusätzlichen Messwer-
ten zur Überwachung in einem externen Condition Monitoring System zur frühzeitigen
Erkennung von Veränderungen am Messgerät und im Prozess. Die Interpretation der
Messgrössen kann in einem Condition Monitoring System erfolgen. Die so gewonnenen
Informationen dienen dem Anwender zur Maßnahmensteuerung im Bereich Wartung
oder Prozessoptimierung. Mögliche Anwendungen für Condition Monitoring sind die
Erkennung von Belagsbildung oder Verschleiss durch Korrosion.
6.1

Inbetriebnahme

Zur Inbetriebnahme die Diagnoseparameter den Ausgängen zuordnen. Nach der Inbetrieb-
nahme stehen die Parameter an den Ausgängen und bei digitaler Kommunikation generell
kontinuierlich zur Verfügung.
Heartbeat Monitoring aktivieren oder deaktivieren
Die Ausgabe der Diagnoseparameter wird im Bedienmenü ein- oder ausgeschaltet:
→  47
6.1.1
Beschreibung der Monitoring-Messgrößen/Parameter
Die folgenden Diagnoseparameter können zur kontinuierlichen Übertragung an ein Condi-
tion Monitoring System den verschiedenen Ausgängen des Messgeräts zugeordnet wer-
den.
Einige Messgrößen sind nur verfügbar, wenn das Anwendungspaket Heartbeat Veri-
fication + Monitoring im Messgerät aktiv ist.
Messgröße
Prozessstabilität
Standardabweichung Sensor-
rohsignal
Prozessstabilität
Die Prozessstabilität ist einer von zwei Parametern, die in Heartbeat Monitoring zur Verfü-
gung stehen. Dieser kann eingesetzt werden, um den Messbetrieb zu überwachen und
davor zu warnen, wenn das Messsignal durch anwendungsbedingte Störquellen, wie zum
Beispiel Kondenswasser, pulsierenden Durchfluss, akustische Wellen oder ein gestörtes
Durchflussprofil beeinflusst wird.
Die Prozessstabilität ist nicht in der Lage, den Ursprung einer Störung zu erkennen, son-
dern nur, dass eine Störung vorliegt. Der Anwender muss selbst die Ursache der Störung
ermitteln, damit geeignete Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Prozessstabilität funktioniert durch die Überwachung des Auftreten eines anomalen Mess-
signals. Diese anomalen Messsignale machen sich typischerweise in der Form von Signal-
spitzen (Zacken) bemerkbar. Erratische Signalspitzen kommen gelegentlich in einer
Anwendung vor und müssen nicht zwingend auf eine Unregelmäßigkeit hinweisen. Den-
noch, wenn sich die Signalspitzen häufig wiederholen, ist es meistens ein Hinweis dafür,
dass etwas Negatives den Prozess beeinflusst. Diese Störungen können sich nachteilig auf
den Prozess wie auch auf die Integrität des Messsignals auswirken.
In der folgenden Grafik wird das Messsignal in Abhängigkeit der Heizleistung über die Zeit
aufgetragen. Unter diesem Signaltrend die Veranschaulichung eines Wassertropfens
(grün), der sich am Sockel des Sensors (grau) bildet und entlang der Sensorlänge bis zur
Spitze herunterläuft. Die Auswirkung dieses Wassertropfens auf den Energieeintrag wird
Beschreibung
Überwachung der Prozessstabilität mittels
Peak Detektion.
Kann mit Event 979 konfiguriert werden.
Überwachung der Standardabweichung des
Sensorrohsignal.
Proline t-mass 500 HART
Wertebereich
0...1
0...1
Endress+Hauser

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis