7.5 Konfiguration
7.5.1 Lokale Konfiguration am Gerät
Mit Ausnahme des Sicherheitssystems kann das Gerät vollständig über das Menü Einstellungen
konfiguriert werden.
Änderungen werden erst angewendet, wenn die Abfrage „Konfigurations-Änderungen speichern" beim
Verlassen des Einstellmenüs vom Anwender akzeptiert wurde. Änderungen im Menü „Land und
Uhr" werden unmittelbar übernommen (z.B. andere Benutzersprache), müssen aber trotzdem gespeichert
werden.
• Land und Uhr: Anzeigesprache, Datumsformat, Zeitzone, Zeitsynchronisationsquelle, Zeit / Datum
• Anzeige: Auffrischrate und Helligkeit des Displays, Bildschirmschoner
• Kommunikation: Einstellungen der Kommunikations-Schnittstellen
Zusätzlich kann ein
werden sollen.
• Messung: Anschlussart, Drehrichtung, Nennwerte U/I/f, Abtastung,
Hinweise
U / I-Wandler: Das Verhältnis Primär- zu Sekundärwert wird nur für die Umrechnung der gemessenen
Sekundär- auf Primärwerte verwendet, so dass z.B. 100 / 5 gleichwertig mit 20 / 1 ist. Die Werte haben keinen
Einfluss auf das Anzeigeformat der Messwerte.
Nennspannung: Wird als 100%-Wert für die Überwachung von Netzqualitätsereignissen verwendet und
entspricht der vereinbarten Spannung U
Nennstrom: Nennwert für den die Anlage dimensioniert ist
Maximaler Bedarfsstrom: Bezugswert für die Skalierung des Oberschwingungsanteils
Maximaler Kurzschlusstrom: Wird für die Bestimmung der Grenzwerte für Stromoberschwingungen und TDD
bei der Bewertung der Konformität zur IEEE 519 verwendet
Maximale Primärwerte U/I: Diese Werte werden nur für die Festlegung des Anzeigeformats der Messwerte
verwendet. So kann z.B. die Auflösung der Anzeigewerte optimiert werden, da keine Abhängigkeit zu
installierten Wandlern besteht.
Synchrone Abtastung: ja=die Abtastung wird an die gemessene Netzfrequenz angepasst, so dass die Anzahl
der Abtastwerte pro Netzperiode konstant bleibt; nein=die Abtastung erfolgt konstant basierend auf der
eingegebenen Nennfrequenz
Referenzkanal: Die Messung der Netzfrequenz erfolgt über den ausgewählten Spannungskanal
Spannung Neutral-Erde / Neutralleiterstrom: Diese Grössen können gemessen oder berechnet werden. Bei
Wahl von «gemessen» müssen die entsprechenden Anschlüsse natürlich angeschlossen sein.
• Netzqualität: Definition der Parameter zur Überwachung der PQ-Ereignisse Spannungseinbruch,
Spannungsunterbruch, Spannungsüberhöhung, Schnelle Spannungsänderung (RVC), Spannungs-
Unsymmetrie, Überstrom, Frequenzereignis und Signalspannung. Es können auch benutzerdefinierte
Grenzwerte für die Bewertung der PQ-Statistik gesetzt werden.
• Mittelwerte | Standardgrössen: Intervallzeit und Synchronisationsquelle für die vordefinierten
Leistungsmittelwerte
• Mittelwerte | Freie definierte Grössen: Bis zu 12 Grössen (10 vordefiniert, 2 selektierbar) für die
Bildung von Mittelwerten und Auswahl einer gemeinsamen Intervallzeit und Synchronisationsquelle
• Bimetallstrom: Auswahl der Einstellzeit für die Bestimmung des
• Zähler | Standard-Zähler: Tarifumschaltung EIN/AUS,
• Zähler | Frei definierte Zähler: Basisgrössen (Px,Qx,Q(H1)x,Sx,Ix), Tarifumschaltung EIN/AUS,
Zählerskalierung
• Zähler | Zählerlogger: Auswahl des Ableseintervalls
• Grenzwerte: Auswahl der zu überwachenden Grösse für bis zu 12 Grenzwerte, Grenzen EIN/AUS,
Ereignistext
1)
• Digitaleingänge: Entprellzeit (minimale Pulsbreite) und Polarität der optionalen
• Überwachungsfunktionen: Bis zu 8
und Abfallverzögerung und Ereignistext
PM 1002617 000 00
SFTP-Server
definiert werden, an den anwenderdefinierte Datenfiles gesendet
gemäss IEC 61000-4-30
din
Überwachungsfunktionen
1)
Geräte-Handbuch LINAX PQ5000-Rack
Ethernet
und
Zählpfeilsystem
Bimetallstroms
Zählerskalierung
mit bis zu drei Eingängen, Ansprech-
Modbus/RTU.
TDD
der Ströme
Digitaleingänge
41/98