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Um die Verzerrung des Verknüpfungspunktes ungefähr vorauszuberechnen müssen der Aufbau
und die relevanten Impedanzen des Verteilungssystems bekannt sein.
Ein häufig genutzter Ausdruck um die Impedanz des Netzes zu beschreiben ist das Kurzschluss-
leistungs-Verhältnis R
Kurzschlussleistung des Netzes am Verknüpfungspunkt (S
(S
):
equ
mit
und
3.2 Die negativen Auswirkungen von Oberschwingungen
Nichtlineare Lasten verursachen eine Vielzahl von verschiedenen Problemen. Das auffälligste Problem ist
der aus den Verzerrungen resultierende, deutlich erhöhte, Eingangsstrom der Last. Ein Frequenzumrich-
ter ohne Netzinduktivität verursacht eine Verzerrung von typischerweise 105%. Diese Verzerrung ent-
spricht einer Erhöhung des Eingangsstroms um 43%.
Diese Oberschwingungsströme dürfen zwar als Blindströme betrachtet werden, haben jedoch eine Über-
dimensionierung von Transformatoren, Netzleitungen und Schutzeinrichtungen zur Folge. Zusätzlich wer-
den im Gesamtsystem deutlich höhere Verluste verursacht.
Basierend auf dem ohmschen Gesetz: V = I • Z, verursachen alle Ströme in Abhängigkeit der Impedanz
eine Verzerrung der Spannung. Jegliche Stromverzerrung verursacht demnach eine Verzerrung der
Spannung im entsprechenden Frequenzbereich. Die Auswirkungen dieser Spannungsverzerrung (THDv
oder THDu) sind vielfältig, wobei die häufigste Folge das Überhitzen von Transformatoren und Blindleis-
tungskompensationsanlagen ist.
Betriebsanleitung RHF
, definiert als das Verhältnis von
SCE
����
= ����
������������
����
= ����
2
��������
����
= ���� × ����
������������
) und Nennscheinleistung der Last
SC
/����
��������
������������
/����
����������������
������������
Einführung
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