Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betrieb Und Laufende Nutzung; Netzschalter | Schutzschalter Und Led-Stromanzeige; Netzkompensationsschalter An Der Rückseite | Stromaufnahme Des Niagara 5000Eu - AudioQuest Niagara 5000EU Bedienungsanleitung

Low-z power | rauschen-ableitungssystem
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Niagara 5000EU:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Betrieb und laufende Nutzung

Netzschalter | Schutzschalter und LED-Stromanzeige

Nach dem ordnungsgemäßen Anschließen der Netzkabel an die Netzsteckdose und der Komponenten an die entsprechenden
Netzausgänge des Geräts kann der Niagara 5000EU gefahrlos mit Strom versorgt werden. Rechts am Bedienfeld des Niagara
5000EU befindet sich ein schwarzer Kippschalter. Drücken Sie den Kippschalter fest, sodass er oben bündig am Bedienfeld
anliegt. In der Regel hören Sie innerhalb von wenigen Sekunden ein hörbares „Klackern" aus einem oder mehreren Relais
im Niagara 5000EU. Gleichzeitig leuchtet die LED-Betriebsanzeige am Bedienfeld blau auf und signalisiert damit, dass das
Gerät betriebsbereit ist. (Wenn dies nicht der Fall ist, finden Sie weitere Hinweise unter „Anleitung zur Fehlerbehebung" in
diesem Handbuch).
Netzkompensationsschalter an der Rückseite | Stromaufnahme des Niagara
5000EU
Die Standardstellung für diesen Schalter sollte immer „Eingeschaltet" („1") sein - auch für Anwendungen, bei denen
keine Verstärker irgendeiner Art vom Niagara 5000EU betrieben werden. Die Voreinstellung „Eingeschaltet" / „1" hat zwei
Funktionen: Sie aktiviert die vollständige Energietransienten-Kompensation für Verstärker, die von den Ausgängen 1 bis
4 mit Strom versorgt werden würden, und stellt außerdem einen Teil der linearen Pegel-X-Rauschen-Ableitung für die
Ausgänge 5 bis 12 bereit. Auch wenn keine Schäden am Niagara oder den angeschlossenen Komponenten auftreten, wird
die Leistung geringfügig beeinträchtigt, wenn dieser Schalter nicht in der Stellung „Eingeschaltet" / „1" steht.
Eine Ausnahme gibt es dabei jedoch. Der Niagara 5000EU verfügt über eine interne Strommessschaltung, die die
Energietransienten-Kompensation automatisch aktiviert und wieder abschaltet, wenn Ihr Audio-/Videosystem in den
Standby-Modus versetzt wird. Um diese Funktion zu nutzen, müssen zwei Dinge gegeben sein:
1. Die primären Verstärker oder der Leistungsverstärker müssen an die Hochstrom-/Low-Z Kompensations-
Ausgangsgruppe 1 angeschlossen sein (da nur hier eine Strommessüberwachung für diese
Schaltungsfunktion verfügbar ist).
2. Die primären Verstärker oder der Leistungsverstärker müssen über einen Standby-Modus verfügen, und
ihre Stromaufnahme bei 230 VAC im Standby-Modus muss auf höchstens 25 Watt begrenzt sein. (Als
Industriestandard für die Standby-Leistung gilt zwar 1 Watt, aber viele erstklassige Verstärker halten diesen
Energie sparenden Wert zugunsten einer besseren Leistung nicht ein. Konkrete Angaben finden Sie auf
dem Datenblatt im Benutzerhandbuch Ihres Verstärkers.)
Wenn diese beiden Voraussetzungen nicht gegeben sind, lassen Sie den Kompensationsschalter bitte einfach in der Stellung
„Eingeschaltet"! Lehnen Sie sich entspannt zurück. Sie wissen jetzt, dass Sie selbst das letzte bisschen Leistung erhalten,
das die Schaltung liefern kann. Wenn Ihr System jedoch das oben aufgeführte Szenario zulässt und Ihre Verstärker oder
Leistungsverstärker die genannten Kriterien erfüllen, können Sie die Vorteile der Standby-Schaltung nutzen. (Das dürfte
auf zahlreiche Systeme zutreffen. Wenn Ihnen die Standby-Schaltung aber nicht wichtig ist, lassen Sie den Schalter einfach
in der Stellung „Eingeschaltet".)
Die Standby-Funktion dient nicht dazu, das angeschlossene System in den Standby- oder Schaltbetrieb zu versetzen. Sie
soll vielmehr die Energietransienten-Kompensation in den Standby versetzen (deaktivieren), zum Beispiel wenn das System
eingeschaltet, aber nicht funktional ist (d. h., wenn kein Signal anliegt). Die Energietransienten-Kompensation erzeugt
eine Blindstromaufnahme von bis zu 9 bis 10 Ampere effektiv im Leerlauf (die reale Stromaufnahme liegt unter einem
Ampere). Elektrotechniker, die ein solches Produkt mit einem Messgerät prüfen, tippen oft auf einen gravierenden Fehler:
Sie vermuten, dass das Produkt entweder defekt ist oder dass es übermäßig viel Energie aus der Steckdose zieht (ähnlich
wie bei einem Verstärker, der im Vollbetrieb weiter läuft).
Das ist jedoch weit von der Realität entfernt. Würde der Niagara 5000EU so viel Strom verbrauchen (oder auch nur 30
% davon) müsste er die Verlustenergie in Wärme umwandeln. Es würde also ziemlich warm oder sogar heiß werden, so
wie die meisten Verstärker im Betrieb. Tatsächlich aber bleibt der Niagara 5000EU im Betrieb kühl: Der Fehler liegt in der
Messung. Die Schaltung nutzt eine massive Kapazitanz an der Wechselspannungsleitung. Ähnlich wie bei einer Batterie
10

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis