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PAW FC3.10 Montage- Und Bedienungsanleitung

Für frischwasserstationen
Inhaltsverzeichnis

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PAW GmbH & Co. KG
Böcklerstr. 11, 31789 Hameln - Germany
Tel.: +49-5151-9856-0, Fax: +49-5151-9856-98
E-mail: info@paw.eu, Web: www.paw.eu
Montage- und Bedienungsanleitung
Regler FC3.10
für Frischwasserstationen
2021/03
99E13331xx-mub-de - V07
1

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Inhaltsverzeichnis

Fehlerbehebung

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Inhaltszusammenfassung für PAW FC3.10

  • Seite 1 PAW GmbH & Co. KG Böcklerstr. 11, 31789 Hameln - Germany Tel.: +49-5151-9856-0, Fax: +49-5151-9856-98 E-mail: info@paw.eu, Web: www.paw.eu Montage- und Bedienungsanleitung Regler FC3.10 für Frischwasserstationen 2021/03 99E13331xx-mub-de - V07...
  • Seite 2 1 Allgemeines Art.Nr. 99E13331xx-mub-de - Version V07 – Stand 2021/03 Original-Anleitung PAW GmbH & Co. KG Technische Änderungen vorbehalten! Böcklerstraße 11 Printed in Germany – Copyright by PAW GmbH & Co. KG 31789 Hameln - Germany 99E13331xx-mub-de - V07 2021/03...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    1 Allgemeines Inhaltsverzeichnis Allgemeines ........................7 Geltungsbereich der Anleitung ..................7 Bestimmungsgemäße Verwendung ................7 Zielgruppe ........................7 Sicherheitshinweise ......................8 Montage und Installation [Fachmann] ................9 Montage des Reglers ....................9 Elektrische Anschlüsse herstellen ................11 Produktbeschreibung und Bedienung ................13 Regleransicht ......................
  • Seite 4 1 Allgemeines Meldungen ......................... 22 Service ........................22 Regler ........................22 Warmwasser ......................... 23 Funktionen ........................23 10 Grundeinstellungen ....................... 24 10.1 Sprache ........................24 10.2 Datum ........................24 10.3 Uhrzeit........................24 10.4 Datum/Uhrzeit synchronisieren .................. 24 10.5 Automatische Sommer-/Winterzeit ................24 10.6 Inbetriebnahme* ......................
  • Seite 5 1 Allgemeines 14 Bedienercode ........................ 30 15 Erweiterte Einstellungen ....................31 15.1 Minimale Drehzahl* ....................31 16 Funktionsbeschreibung ....................31 16.1 Zirkulation ........................31 16.2 Rücklaufeinschichtung (RL-Einschichtung) ..............35 16.3 Gleitende Tww Regelung ................... 36 16.4 Komfortfunktion ......................37 16.5 Desinfektion ....................... 38 16.6 Fehlerrelais ........................
  • Seite 6 1 Allgemeines 20.1 Status ......................... 52 20.2 Grundeinstellungen ....................53 20.3 USB ........................... 53 20.4 Automatik-/Handbetrieb ....................53 20.5 Erweiterte Einstellungen* ................... 53 21 Funktionen im Kaskadenverbund ................... 53 21.1 Zirkulation ........................54 21.2 RL-Einschichtung ....................... 55 21.3 Komfortfunktion ......................55 21.4 Thermische Desinfektion ....................
  • Seite 7: Allgemeines

    Geltungsbereich der Anleitung Diese Anleitung beschreibt die Funktion, Installation, Inbetriebnahme und Bedienung des Frischwasser-Reglers FC3.10. Die mit [Fachmann] bezeichneten Kapitel richten sich ausschließlich an den Fachhandwerker. Für weitere Komponenten außerhalb der Station, wie z. B. Ventile, beachten Sie bitte die Anleitungen des jeweiligen Herstellers.
  • Seite 8: Sicherheitshinweise

    2 Sicherheitshinweise 2 Sicherheitshinweise Die Installation und Inbetriebnahme sowie der Anschluss der elektrischen Komponenten setzen Fachkenntnisse voraus, die einem anerkannten Berufsabschluss als Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bzw. einem Beruf mit vergleichbarem Kenntnisstand entsprechen [Fachmann]. Bei der Installation und Inbetriebnahme muss Folgendes beachtet werden: Einschlägige regionale und überregionale Vorschriften •...
  • Seite 9: Montage Und Installation [Fachmann]

    3 Montage und Installation [Fachmann] 3 Montage und Installation [Fachmann] Montage des Reglers HINWEIS Nachstehend ist ausschließlich die Installation des Reglers beschrieben. Befolgen Sie beim Installieren von externen Komponenten (Ventile etc.) die Anleitung des jeweiligen Herstellers. Nehmen Sie den Regler nicht in Betrieb, wenn sichtbare Beschädigungen bestehen. 1.
  • Seite 10 3 Montage und Installation [Fachmann] Eingänge FriwaMini: Klemme Einzelbetrieb / Kaskadenbetrieb S1, Ʇ Vorlauftemperatur, primär (T-VL) S2, Ʇ Optional: Speichertemperatur (T-SP), ext. Zirkulationstemperatur, ext. Rücklaufeinschichtungstemperatur S3, Ʇ Optional: Speichertemperatur (T-SP), ext. Zirkulationstemperatur, ext. Rücklaufeinschichtungstemperatur S4, Ʇ Kaltwassertemperatur, sekundär (T-KW) VFS/US1 Warmwassertemperatur (T-WW) und Volumenstrom, sekundär Eingänge FriwaMidi/Maxi/Mega: Klemme...
  • Seite 11: Elektrische Anschlüsse Herstellen

    3 Montage und Installation [Fachmann] Elektrische Anschlüsse herstellen WARNUNG Gefahr für Leib und Leben durch Stromschlag! Stellen Sie sicher, dass bei den in diesem Abschnitt beschriebenen Arbeiten folgende Bedingungen erfüllt sind: Während der Installation sind alle zum Regler führenden Leitungen vom ...
  • Seite 12 3 Montage und Installation [Fachmann] HINWEIS Die Polarität der Signalein-/ausgänge 1 – 4 ist beim Anschließen beliebig.  Es sind ausschließlich Temperaturfühler vom Typ Pt1000 zugelassen.  Fühlerleitungen mit Mindestabstand 100 mm von Stromversorgungsleitungen  verlegen. Geschirmte Fühlerleitung verwenden, wenn induktive Quellen vorhanden sind ...
  • Seite 13: Produktbeschreibung Und Bedienung

    4 Produktbeschreibung und Bedienung 4 Produktbeschreibung und Bedienung Regleransicht Display mit Hydraulikschema Bedientasten USB-Service- Schnittstelle (unter Bedientasten / Tastenkombination Beschreibung Taste Zurück: Springt zurück auf die nächst höhere Ebene bzw. wieder auf die Systemübersicht Nach oben: Navigiert im Menü nach oben, erhöht Einstellwerte Nach unten: Navigiert im Menü...
  • Seite 14: Display/Anzeige

    4 Produktbeschreibung und Bedienung Display/Anzeige Volumenstrom Verbleibende Zeit der Temperatur des (VFS V) Desinfektion Vorlaufs (T-VL) Temperatur des Uhrzeit mit Warmwassers Wochentag (T-WW) Drehzahl der Primärpumpe Drehzahl der (PWM 1) Temperatur des Zirkulationspumpe Kaltwassers (T-KW) (PWM 2) Symbole Symbol Beschreibung 3-Wege-Ventil mit Durchflussrichtung Checkbox (aktiviert/deaktiviert) Desinfektion aktiv...
  • Seite 15: Inbetriebnahme [Fachmann]

    5 Inbetriebnahme [Fachmann] 5 Inbetriebnahme [Fachmann] GEFAHR Gefahr für Leib und Leben durch Stromschlag! Montage und Führen Sie vor der ersten Inbetriebnahme die im Abschnitt  Installation beschriebenen Maßnahmen vollständig durch. Wenn der Regler zum ersten Mal angeschlossen wird, erscheint auf dem Hauptbildschirm die Meldung „Bitte die Erstinbetriebnahme durchführen“.
  • Seite 16: Datum

    5 Inbetriebnahme [Fachmann] Datum Einstellen des aktuellen Datums. Zuerst den Tag, dann D A T U M E I N S T E L L E N den Monat und zuletzt das Jahr. – 03 – 2020 T a g Uhrzeit Einstellen der aktuellen Uhrzeit.
  • Seite 17: Funktionen

    5 Inbetriebnahme [Fachmann] Funktionen Aktivieren/Deaktivieren der Funktionen sowie weitere, dazugehörige Einstellungen. Im Auslieferungszustand sowie nach Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen, siehe Kapitel Übertemperaturabschaltung 4.2 sind alle Funktionen außer deaktiviert. Detaillierte Informationen findet Sie dazu im Kapitel 16. Beenden mit Protokoll Speichern der Inbetriebnahme mit Anfertigen eines Protokolls. Hierzu muss sich ein externer Speicher (USB-Stick) in der Serviceschnittstelle/USB-Port befinden.
  • Seite 18: Menüeinstellungen

    Protokoll 6 Menüeinstellungen Durch Betätigung der Bedientaste( ) öffnet sich das Menü des Reglers FC3.10. Die Menüleiste beinhaltet mehrere Untermenüs, in der Sie diverse Einstellungen ändern oder einsehen können. Die verfügbaren Menüpunkte der ersten drei Ebenen sind in Form eines Menübaums dargestellt und werden in den nachfolgenden Kapiteln ausführlich erklärt.
  • Seite 19 6 Menüeinstellungen Mess/Bilanzwerte Meldungen Status Service Regler Solltemperatur Warmwasser Minimale Temperatur* Maximale Temperatur* Zirkulation RL-Einschichtung Gleitende Tww Regelung Komfortfunktion Desinfektion Funktionen Fehlerrelais Parallelrelais Hygienespülung/Blockierschutz Pufferspeicher* Nachheizung* Sprache Datum Uhrzeit Datum/Uhrzeit sync. Grundeinstellungen Auto. Sommer/Winterzeit Inbetriebnahme* Software Aktualisierung Display 2021/03 99E13331xx-mub-de - V07...
  • Seite 20 6 Menüeinstellungen Registrierung DHCP IP-Adresse Internet-Modul Netzmaske Gateway Adresse DNS-Adresse Information Datenträger entfernen Einstellungen laden Einstellungen speichern Alarmverlauf speichern Param. Verlauf speichern Logintervall Aufzeichnungsart Datenträger formatieren Eigenschaften Automatik-Modus Sensorsimulation Relais 1 Automatik/Handbetrieb Relais 2 Bedienercode Relais 3 PWM 1 PWM 2 Erweiterte Einstellungen* Minimale Drehzahl* *Einstellungen nur mit Installateur-Code sichtbar (siehe Kapitel Bedienercode).
  • Seite 21: Status

    7 Status 7 Status Status Dem Menüpunkt sind Untermenüs zugeordnet, S T A T U S welche eine Durchsicht aller Mess-/Bilanzwerte, M e s s / B i l a n z w e r t e Temperaturen und Volumenströme an den Sensoren, M e l d u n g e n Relaiszustände, Betriebszeiten, Wärmemenge, S e r v i c e...
  • Seite 22: Meldungen

    7 Status Meldungen Dieser Menüpunkt gibt Auskunft darüber, welche auftretenden Fehler der Regler diagnostiziert hat. Beim Auftreten eines Fehlers erscheint auf dem Display A L A R M M E L D U N G ein Symbol ( ), zudem erscheint eine Fehlermeldung mit Informationen über den jeweiligen Fehler.
  • Seite 23: Warmwasser

    8 Warmwasser 8 Warmwasser In diesem Menüpunkt können Sie die S O L L T E M P E R A T U R Temperatureinstellungen für die Warmwasserbereitung durchführen. 60°C 6 0 ° C M I N : 3 5 M A X : 7 5 Einstellmöglichkeiten für folgende Parameter stehen zur Verfügung: Solltemperatur: ist die eingestellte Warmwassertemperatur, die am Austritt der...
  • Seite 24: Grundeinstellungen

    10 Grundeinstellungen Folgende Funktionen stehen zur Verfügung: Zirkulation • RL-Einschichtung • Gleitende Tww Regelung • Komfortfunktion • Desinfektion • Fehlerrelais • Parallelrelais • Hygienespülung • Pufferspeicher* • Nachheizung* • Funktionsbeschreibung Detaillierte Informationen im Kapitel *Einstellungen nur mit Installateur-Code sichtbar (siehe Kapitel Bedienercode). 10 Grundeinstellungen In diesem Menü...
  • Seite 25: Software Aktualisierung

    10 Grundeinstellungen 10.7 Software Aktualisierung Um die Firmware zu aktualisieren, müssen Sie einen USB-Stick mit der neuen Software an den USB-Anschluss anschließen. Danach kann über diesen Menüpunkt die Aktualisierung gestartet werden. Diese kann ca. 2 Minuten in Anspruch nehmen. 10.8 Display Dieses Untermenü...
  • Seite 26: Internet-Modul

    Fernwartung Synchronisation der Uhrzeit mit dem Internet Dem WiFi-/Ethernet-Modul liegt zusätzlich eine Anleitung bei. Folgende Daten können Sie zusätzlich in dem Frischwasser-Regler FC3.10 einstellen: 11.1 Registrierung Die Registrierung wird benötigt, damit die Daten von der Frischwasserstation über das Internet abgerufen und Einstellungen vorgenommen werden können. Anhand der Registrierung wird die Station einem Benutzer innerhalb des Web-Dienstes zugeordnet.
  • Seite 27: Usb

    12 USB 12 USB Der Regler verfügt über eine Serviceschnittstelle (USB-Anschluss) für handelsübliche USB- Sticks. Um einen USB-Stick anzuschließen, müssen Sie zunächst die EPP-Dämmung um den Regler herum entfernen. Im zweiten Schritt kann nach Lösen der Schraube im unteren Bereich die weiße Frontblende entfernt werden.
  • Seite 28: Parameterverlauf Speichern

    12 USB 12.5 Parameterverlauf speichern Dieser Menüpunkt ermöglicht das Speichern des Parameterverlaufs auf dem USB-Stick. Daten kopieren Während des Speichervorgangs erscheint die Meldung , anschließend Kopiervorgang abgeschlossen 12.6 Logintervall Einstellen des Logintervalls für die Datenaufzeichnung. Dieses sagt aus, in welchen Abständen Daten auf dem externen Speichermedium festgehalten werden sollen.
  • Seite 29: Automatik/Handbetrieb

    13 Automatik/Handbetrieb Aufzeichnungsart Einstellen der Linear, zyklisch Linear Aufzeichnungsart Datenträger Formatieren des formatieren USB-Sticks Eigenschaften Eigenschaften des USB-Sticks 13 Automatik/Handbetrieb In diesem Menüpunkt können Sie den Betriebsmodus aller verwendeten PWM-Ausgänge und Relais im Regler als auch eine Sensorsimulation einstellen. Bei der Sensorsimulation kann für einen Sensor eine bestimmte Temperatur eingestellt werden, um diese zu simulieren.
  • Seite 30: Bedienercode

    14 Bedienercode VFS/US V VFS/US Volumenstrom Automatik, Simulation Automatik (0,0 ... 40,0 l/min) VFS/US T VFS/US Temperatur Automatik, Simulation Automatik (-30 ... 150 °C) Relais 1 Relais 1 Automatik, Automatik Handbetrieb (Ein, Aus) Relais 2 Relais 2 Automatik, Automatik Handbetrieb (Ein, Aus) Relais 3 Relais 3...
  • Seite 31: Erweiterte Einstellungen

    15 Erweiterte Einstellungen 15 Erweiterte Einstellungen 15.1 Minimale Drehzahl* In diesem Menüpunkt können Sie die minimale Drehzahl der Primärpumpe anpassen. Im Fall einer zusätzlich verbauten Schwerkraftbremse kann es dazu führen, dass im Primärkreis bei geringen Volumenströmen keine Zirkulation vorhanden ist. Durch Erhöhung der Minimalen Drehzahl kann dem entgegengewirkt werden.
  • Seite 32 16 Funktionsbeschreibung HINWEIS Ein zusätzlicher externer Zirkulationssensor kann definiert werden. Dies kann sinnvoll sein, um die Laufzeiten der Zirkulationspumpe zu minimieren oder die Temperaturen schlecht durchströmter Leitungen sicher zu erfassen. Die Zirkulationsfunktion bietet 3 Betriebsmodi, die auch miteinander kombiniert werden können: Temperatursteuerung •...
  • Seite 33 16 Funktionsbeschreibung Zirkulation → Zeitsteuerung → Wocheneinstellungen → Vorschau Unter ist ein Überblick der eingestellten Zirkulationszeiten zu sehen. Betriebsmodus Anforderung Wird ein Wasserhahn für weniger Sekunden geöffnet (max. 5 s) und wieder geschlossen, Anforderung erkennt der Volumenstromsensor diesen Zapfimpuls. Bei der aktivierten löst dieser Zapfimpuls die Einschaltung der Zirkulationspumpe für die eingestellte Laufzeit aus.
  • Seite 34 16 Funktionsbeschreibung Bedeutung Einstellbereich Werkseinstellu Parameter Zirkulation aktiv Aktivieren der Ein, Aus Funktion Temperatursteuerung Untermenü für Ein, Aus Einstellungen der Temperatursteuerun Einschalttemperatur Einstellen der 35 ... 75 °C 55 °C Einschalttemperatur ΔT Aus ΔT zur Bestimmung 2 ... 10 K Ausschalttemperatur Zeitsteuerung Untermenü...
  • Seite 35: Rücklaufeinschichtung (Rl-Einschichtung)

    16 Funktionsbeschreibung 16.2 Rücklaufeinschichtung (RL-Einschichtung) Die Funktion dient dazu, die Temperaturschichtung im Speicher zu verbessern bzw. eine Durchmischung zu vermeiden. Da im Rücklauf sehr unterschiedliche Temperaturen herrschen können (wenn beispielsweise eine Zirkulation vorhanden ist), wird dieser mit Hilfe eines 3-Wege-Ventils an den Speicher angeschlossen. Dementsprechend wird der Rücklauf abhängig von der Stellung des 3-Wege-Ventils in den oberen oder unteren Teil des Speichers eingeschichtet.
  • Seite 36: Gleitende Tww Regelung

    16 Funktionsbeschreibung HINWEIS Wurde das 3-Wege-Ventil in den letzten 24 Stunden nicht betätigt, wird es automatisch einmal auf- und wieder zugefahren. Dies verhindert ein Festsetzen des Ventils nach längeren Standzeiten. Parameter Bedeutung Einstellbereich Werkseinstellung RL-Einschichtung Aktivieren der Funktion Ein, Aus Relaisauswahl Auswahl des Relais Relais 1,...
  • Seite 37: Komfortfunktion

    16 Funktionsbeschreibung 16.4 Komfortfunktion Die Komfortfunktion regelt den Betrieb der Primärpumpe während der zapf- und zirkulationsfreien Zeiten. Um das Startverhalten des Moduls zu beschleunigen, kann der Vorlauf zum Wärmetauscher aufgewärmt und auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden. Dazu wird die Primärpumpe in Abhängigkeit der Vorlauftemperatur eingeschaltet.
  • Seite 38: Desinfektion

    16 Funktionsbeschreibung 16.5 Desinfektion WARNUNG Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser! Bei aktivierter Funktion besteht während des eingestellten Zeitfensters Verbrühungsgefahr an allen Zapfstellen! Nutzer informieren  Für Verbrühungsschutz an der Anlage sorgen  Größere Trinkwarmwassersysteme werden thermisch desinfiziert, um gefährliche Keime (zum Beispiel Legionellen) im System abzutöten. Zu diesem Zweck kann die Frischwasserstation höhere Warmwassertemperaturen bereitstellen.
  • Seite 39: Fehlerrelais

    16 Funktionsbeschreibung Manuelle Desinfektion Manueller Start der Ein, Aus Desinfektion Desinfektionstemperatur Einstellen der 60 ... 80 °C 60 °C Desinfektionstemperatur Desinfektionsdauer Einstellen der Dauer der 10 ... 240 Min 60 Min Desinfektion Desinfektionstag Wochentag der Montag ... Freitag Desinfektion Desinfektionsuhrzeit Startzeit der 0 ...
  • Seite 40: Parallelrelais

    16 Funktionsbeschreibung Unterschreitung am Volumenstrom-Sensor μC Fehler μC Fehler Ein, Aus Uhrzeit Fehler Uhrzeit nicht gestellt oder Ein, Aus verloren Kommunikationsfehler Kommunikationsfehler im Ein, Aus Kaskadenverbund Desinfektionsfehler Desinfektion nicht Ein, Aus erfolgreich abgeschlossen 16.7 Parallelrelais Parallelrelais Die Funktion dient dazu, ein zusätzliches Relais zu schalten. Es kann ausgewählt werden, zu welchen Ereignissen das Parallelrelais geschaltet wird.
  • Seite 41: Hygienespülung/Blockierschutz

    16 Funktionsbeschreibung Desinfektion Schaltet parallel zur Ein, Aus Desinfektion Desinfektionsfehler Schaltet parallel bei nicht Ein, Aus erfolgreicher Desinfektion 16.8 Hygienespülung/Blockierschutz Hygienespülung/Blockierschutz Die Funktion dient einerseits dazu, ein Festsetzen der Zirkulationspumpe nach längerem Stillstand zu vermeiden, andererseits im Kaskadenbetrieb dazu, die abwechselnd eingeschalteten Kaskadenstationen im Betrieb durchzuspülen. Dazu wird die Station alle 24 Stunden zu einer eingestellten Uhrzeit für eine eingestellte Dauer durchgespült.
  • Seite 42: Nachheizung

    17 Installation Kaskadenregler 16.10 Nachheizung* Wenn die Temperatur im Pufferspeicher nicht ausreichend hoch ist, so kann über ein eingestelltes Relais die Nachheizanforderung an einen Kessel weitergegeben werden. Wenn die Pufferspeichertemperatur kleiner oder gleich der Warmwassersolltemperatur + 3 K ist, schaltet das Relais ein. Die Nachheizanforderung wird an einen Kessel weitergegeben. Wenn die Pufferspeichertemperatur größer oder gleich der Warmwassersolltemperatur + 8 K ist, schaltet das Relais aus.
  • Seite 43: Montage

    17 Installation Kaskadenregler In der folgenden Grafik ist ein Beispiel dargestellt, in der eine 4-fach Kaskade umgesetzt wurde. Um sowohl die 2-Wege-Zonenventile (Kaskadenventile), das 3-Wege-Ventil für die bessere Schichtsteuerung im Speicher (Rücklaufeinschichtung) sowie die Regler via Bus-Leitung miteinander zu verbinden, bedarf es den Schritten, welche in Kapitel 17.1 erklärt werden. 17.1 Montage Berücksichtigen Sie bei der Montage die Hinweise, welche in Kapitel 3.1 sowie 3.2 aufgeführt sind.
  • Seite 44 17 Installation Kaskadenregler 1. Entfernen Sie die weiße Frontblende des Reglers. 2. Im nächsten Schritt müssen die Zugentlastungen entfernt werden. 3. Anschließend müssen die Sensorleitungen der VFS/US Sensoren, des PWM-Signals und die Temperatursensoren aus dem Leiterplattensteckverbinder entfernt werden. 4. Demontieren Sie im nächsten Schritt die zwei Schrauben, um die Zwischenebene zu entfernen.
  • Seite 45 17 Installation Kaskadenregler 5. Entfernen Sie die Zugentlastung auf der 230 V-Ebene. Nun müssen Sie das Kaskadenventil an den Ausgang Relais 1 anschließen. Falls ebenfalls ein 3-Wege-Ventil für die bessere Schichtsteuerung im Speicher (Rücklaufeinschichtung) angeschlossen werden muss, nutzen Sie den Ausgang Relais 2 des Servers 1.Verwenden Sie eine Duo-Aderendhülse (Twin-Aderendhülse) für das Crimpen, wenn zwei Adern unter einer Schraubklemme zu montieren sind.
  • Seite 46 17 Installation Kaskadenregler Pos. 1 Pos. 2 1. Es ist notwendig, bei dem ersten und letzten Teilnehmer der Modbuskommunikation die Jumper in die Pos. 2 (siehe obere Grafik) zu setzen. Daher stecken Sie die Jumper wie folgt: Anzahl Client Server 1 Server 2 Server 3 Kaskadenmodule...
  • Seite 47: Erstinbetriebnahme Kaskadenregler

    17 Installation Kaskadenregler 17.2 Erstinbetriebnahme Kaskadenregler Wenn die gesamte Kaskade hydraulisch befüllt und elektrisch angeschlossen ist, bedarf es die Netzverbindung herzustellen. Im Fall einer Erstinbetriebnahme und dem ersten Netzanschluss der Kaskadenregler beginnen Inbetriebnahme Sie die Installation im Menüpunkt R E G L E R T Y P I N B E T R I E B N A H M E E i n z e l r e g l e r S p r a c h e...
  • Seite 48: Erweiterung Eines Einzelreglers Zum Kaskadenverbund

    (Sprache, Reglertyp weiterhin am Server). Die Einstellungen am Client werden nach Änderungen mit den Servern synchronisiert. 17.3 Erweiterung eines Einzelreglers zum Kaskadenverbund Wenn Sie bereits ein FC3.10 Frischwassersystem als Einzelregler betreiben und diesen zu einem Kaskadenverbund erweitern möchten, bedarf es zuerst den Installations-Code einzugeben. Hierzu siehe Kapitel 14.
  • Seite 49: Menüeinstellungen Kaskade

    18 Menüeinstellungen Kaskade Durch Betätigung der Bedientaste( ) öffnet sich das Menü des Reglers FC3.10. Die Menüleiste beinhaltet mehrere Untermenüs, in der Sie diverse Einstellungen ändern oder einsehen können. Die verfügbaren Menüpunkte der ersten drei Ebenen sind in Form eines Menübaums auf Basis des Clients dargestellt und werden in dem nächstfolgenden Kapitel...
  • Seite 50: Untermenü Kaskade Am Client

    19 Untermenü Kaskade am Client 19 Untermenü Kaskade am Client Die wesentlichen Einstellmöglichkeiten sind bereits in den Kapiteln 7-16 beschrieben worden. Kaskade Das Untermenü ist nur am Client ersichtlich und beinhaltet folgende Parameter zum Einstellen. 19.1 Kaskadenumschaltpunkte Wenn ein Zapfvolumenstrom den eingestellten Schwellwert unter- bzw. überschreitet, wird eine zusätzliche Frischwasserstation über das Kaskadenventil aus- bzw.
  • Seite 51: Umschaltverzögerung

    19 Untermenü Kaskade am Client Beachten Sie die automatische Verknüpfung der Umschaltpunkte EIN und AUS, eine Änderung kann Auswirkungen auf das Ausregelverhalten haben. 19.4 Umschaltverzögerung* Ermöglicht das Einstellen einer Verzögerung, nach welcher Zeit sich ein neues Modul dazuschalten/abschalten soll. Wird beispielsweise der Schwellwert für das Einschalten eines Moduls überschritten, schaltet sich das nächste Modul erst ab der eingestellten Umschaltverzögerung dazu.
  • Seite 52: Untermenüs Am Server

    20 Untermenüs am Server Parameter Bedeutung Einstellbereich Werkseinstellung Kaskadenumschaltpunkte Übersicht, ab welchem Volumenstrom sich ein Modul zu- oder abschaltet. Umschaltpunkt EIN Schwelle, ab welchem 70 ... 100 % 80 % Volumenstrom sich das nächste Modul zuschaltet Umschaltpunkt AUS Schwelle, ab welchem 0 ...
  • Seite 53: Grundeinstellungen

    21 Funktionen im Kaskadenverbund 20.2 Grundeinstellungen In den Grundeinstellungen können Sie an den Servern Änderungen am Display vornehmen. Diese beziehen sich auf die Helligkeit, Helligkeit gedimmt sowie den Kontrast. Zudem ist es möglich eine Software Aktualisierung durchzuführen. 20.3 USB Falls ein USB-Stick an den Reglern angeschlossen ist, müssen Sie die Einstellungen dazu separat an den verschiedenen Stationen einstellen.
  • Seite 54: Zirkulation

    21 Funktionen im Kaskadenverbund 21.1 Zirkulation HINWEIS Die Einstellungen zum Zirkulationsmenü können nur über den Client im Kaskadenverbund eingestellt und überwacht werden. Zudem muss die Zirkulationspumpe über diesen elektrisch angeschlossen werden. Für weitere Informationen siehe Kapitel 17.1. Es gibt immer nur eine Zirkulationspumpe innerhalb der gesamten Kaskade. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird dies nur auf dem Display des Clients kenntlich gemacht.
  • Seite 55: Rl-Einschichtung

    21 Funktionen im Kaskadenverbund 21.2 RL-Einschichtung HINWEIS Die Einstellungen zur RL-Einschichtung können nur über den Client im Kaskadenverbund eingestellt und überwacht werden. Elektrisch angeschlossen werden muss das 3-Wege-Ventil sowie der externe Sensor, welcher für die Funktion genutzt werden soll, am Regler des Server 1. Das Relais 2 vom Server 1 ist bei Anwahl der RL-Einschichtung bereits voreingestellt und kann nicht verändert werden.
  • Seite 56: Fehlerrelais

    21 Funktionen im Kaskadenverbund Diese Funktion wird ebenfalls über den Client eingestellt und gesteuert. Dieser übergibt anschließend die Einstellungen an die Regler der Server. Wenn eine Desinfektion startet, werden alle Kaskadenventile geöffnet. Alle Module führen die Desinfektion somit zeitgleich durch. Die Desinfektion wird als erfolgreich protokolliert, wenn während der Desinfektionsdauer die Temperatur am Kaltwassereintritt (mit Zirkulation) oder Warmwasseraustritt (ohne Zirkulation) Desinf.
  • Seite 57: Technische Daten

    22 Technische Daten 22 Technische Daten Allgemein Bemessungsspannung (Systemspannung) 115...230 V/AC, 50/60 Hz Eigenverbrauch < 2,5 W Eigenverbrauch Standby < 1 W Max. Stromaufnahme inklusive Ausgänge < 4,2 A Ausgänge Ausgänge R1, R2 Relais Schaltstrom 1 (1) A Spannung 115...230 V/AC, 50/60 Hz Ausgang R3 Relais Schaltstrom...
  • Seite 58: Fehlerbehebung

    23 Fehlerbehebung Signalausgänge Anzahl Frequenz 200 Hz Spannung 10 V Strom (max.) 10 mA Modbus Anzahl Anschlüsse RJ10 Interner Bus Anzahl Anschlüsse RJ12 Einsatzbedingungen Schutzart IP 20, DIN 40050 [ohne Frontblende: IP 20] Schutzklasse Umgebungstemperatur 0...50 °C bei freier Wandmontage Physikalische Werte Abmessungen L x B x H 164 x 112 x 55 mm...
  • Seite 59 23 Fehlerbehebung HINWEIS Der Regler ist ein Qualitätsprodukt und wurde für viele Jahre Dauergebrauch konzipiert. Beachten Sie daher folgende Punkte: Die Ursache eines Fehlers ist häufig nicht der Regler, sondern die Konfiguration einer der angeschlossenen Komponenten. Die nachstehenden Hinweise zur Fehlereingrenzung weisen auf die häufigsten Fehlerursachen hin.
  • Seite 60: Fehlersuche

    23 Fehlerbehebung 23.2 Fehlersuche Pumpengeräusche sind hörbar, Blubbern in der Leitung. System entlüftet? nein System entlüften! Zapfmenge ist zu gering. Wasserdruck im Sekundärkreis des Systems ausreichend? nein Plattenwärmetauscher Druck im Sekundärkreis des verkalkt? Systems überprüfen; eventuell Druck erhöhen Sekundärseite des Plattenwärmetauschers reinigen;...
  • Seite 61 23 Fehlerbehebung Zapftemperatur ist zu gering. WW-Solltemperatur am Regler hoch genug eingestellt? nein Druckverlust im Primärkreis Einstellwert für WW- des Systems zu hoch? Solltemperatur am Regler erhöhen Verrohrung im Primärkreis des Systems überprüfen; ggf. Verrohrung ändern 2021/03 99E13331xx-mub-de - V07...
  • Seite 62 23 Fehlerbehebung Display ist dauerhaft erloschen. Bestätigen Zurück Taste gleichzeitig drücken. Displaybeleuchtung an? nein Stromversorgung des Regler war im Standby, Reglers kontrollieren. alles in Ordnung! Ist diese unterbrochen? nein Es könnte ein technischer Ursache überprüfen Defekt vorliegen, bitte und Stromversorgung umgehend einen wieder herstellen.
  • Seite 63: Durchflusssensor Vfs 2-40 Prüfen

    23 Fehlerbehebung 23.3 Durchflusssensor VFS 2-40 prüfen WARNUNG Lebensgefahr durch Stromschlag! Vor dem Öffnen des Gehäuses das Gerät von der Stromversorgung  trennen. Alle Arbeiten am geöffneten Gerät dürfen nur von einer Fachkraft  ausgeführt werden. Nur bei FriwaMini: 1. Frontblende entfernen. 2.
  • Seite 64: Durchflusssensor Flowsonic Prüfen

    23 Fehlerbehebung Signalkonfiguration VFS 2-40 Bezeichnung Technische Beschreibung Leitung Temperatursignal 0,5 – 3,5 V gemessen zu Pin 3 Gelb Durchflusssignal 0,5 – 3,5 V gemessen zu Pin 3 Weiß Masse Grün Spannungsversorgung 5 V/DC Braun Pinbelegung Durchflusssignal Pinbelegung Temperatursignal 23.4 Durchflusssensor FlowSonic prüfen WARNUNG durch Stromschlag! Lebensgefahr...
  • Seite 65 23 Fehlerbehebung Zuordnung Spannung – Durchfluss Spannun 0,350 0,38 0,50 0,66 0,82 0,97 1,13 1,29 1,45 1,60 1,76 g [V] Durchflus s [l/min] Standb Spannung 1,924 2,081 2,239 2,396 2,554 2,711 2,869 3,026 3,184 3,341 3,499 Durchfluss [l/min] Signalkonfiguration FlowSonic Bezeichnung Technische Leitung...
  • Seite 66: Entsorgung

    24 Entsorgung 24 Entsorgung HINWEIS Elektro- und Elektronikgeräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Zur Rückgabe stehen in Ihrer Nähe kostenfreie Sammelstellen für Elektroaltgeräte sowie ggf. weitere Annahmestellen für die Wiederverwendung der Geräte zur Verfügung. Die Adressen erhalten Sie von Ihrer Stadt- bzw. Kommunalverwaltung.
  • Seite 67: Gewährleistung

    26 Gewährleistung 26 Gewährleistung Auf dieses Produkt hat der Kunde entsprechend den gesetzlichen Regelungen 2 Jahre Gewährleistung. Der Verkäufer wird sämtliche Fabrikations- und Materialfehler, die sich am Produkt während der Gewährleistungszeit zeigen und die Funktionsfähigkeit des Produktes beeinträchtigen, beseitigen. Natürliche Abnutzung stellt keinen Fehler dar. Eine Gewährleistung erfolgt nicht, wenn der Fehler von Dritten oder durch nicht fachgerechte Montage oder Inbetriebnahme, fehlerhafte oder nachlässige Behandlung, unsachgemäßen Transport, übermäßige Beanspruchung, ungeeignete Betriebsmittel, mangelhafte Bauarbeiten,...
  • Seite 68 PAW GmbH & Co. KG www.paw.eu Böcklerstraße 11 Telefon: +49 (0) 5151 9856 - 0 31789 Hameln - Germany Telefax: +49 (0) 5151 9856 - 98 99E13331xx-mub-de - V07 2021/03...

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