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17.6 Midi - Gewa G5 Bedienungsanleitung

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17.6 MIDI

Unter diesem Menupunkt finden Sie die MIDI (Musical Instrument Digital Interface) Implementierung
des G5, um die zugehörigen Anschlüsse der Geräterückseite zu konfigurieren. Weiterhin können MIDI
Noten, die von jedem Pad gesendet werden, individuell für MIDI Ausgänge angepasst werden.
Für Benutzer ohne MIDI Erfahrung: Beachten Sie, dass es bei MIDI um Steuerdaten und nicht um die
Klanggenerierung selbst geht. Alle Informationen, die über MIDI Verbindungen gesendet werden,
dienen dem Zweck, andere Geräte zu steuern, indem sie in einer gemeinsamen Sprache kommuni-
zieren, so dass andere Geräte Informationen interpretieren können, die über den MIDI Eingang
empfangen werden. So kann auf andere Geräte zugegriffen werden, um interne Funktionen und
Sounds zu nutzen. Damit findet die Klangerzeugung schließlich in einem angeschlossenen, aber
entfernten Gerät statt. Die Beziehung von MIDI Geräten innerhalb eines MIDI Netzwerks kann ambi-
valent sein: Alle können als Server und Client gleichzeitig fungieren. Sie können die Funktion von MIDI
in der digitalen Musikwelt am besten mit der Rolle von Noten in der traditionellen Denkweise verglei-
chen. Noten enthalten alle wichtigen Informationen über ein Stück, um es erkennbar zu reproduzie-
ren, überall, mit jeder Gruppe von Musikern und jedem Instrument (Tempo, Ton, Instrumente, Arran-
gement, etc.). Die einzige Bedingung ist, dass die Gruppe von Musikern mit dem Notenlesen vertraut
ist. Durch bloßes Anschauen macht kein Notenblatt selbständig Musik, sondern es bedarf Instrumen-
te und Musiker, um einen Klang zu erzeugen und die niedergeschriebenen Melodien und Rhythmen
zu interpretieren. Und wie in der digitalen Welt können Komponist, Dirigent und Musiker alle Rollen
gleichzeitig übernehmen. In der obigen Analogie ist der Urheber der Komponist, Noten das Medium
und das Auge des Musikers der Empfänger. Diese Kommunikationskette hat ihr digitales Pendant in
der elektronischen Musik: MIDI. Da digitale Geräte weder Organe wie Augen und Gehirne besitzen,
und auch über keine Gliedmaßen verfügen, um den Klang zu erzeugen, ist eine angemessenere Art
der Kommunikation nötig, welche die Funktionsweise digitaler Hardware berücksichtigt und die
gleiche Qualität an Information austauscht wie ein Notenblatt. Ein Orchester von verbundenen MIDI-
sprechenden Geräten wird keine einzige Note aus ihren Klangerzeugern hervorbringen, wenn man
ihnen ein geschriebenes Notenstück aushändigt. Sie wüssten auch nicht, wann sie das Instrument
wechseln sollten, selbst wenn es auf diesem Blatt Papier notiert ist. Dies ist die Aufgabe des MIDI
Protokolls.
Es stehen Ihnen folgende MIDI-Outs/-Inputs zur Verfügung:
G5 Anschlüsse – MIDI
MIDI out
MIDI in
USB-MIDI (Bidirektionale Verbindung in&out)
BLE-MIDI
96 |G5 - Bedienungsanleitung

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