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Wasser Und Hydrauliksystem Füllwasserqualität - Atag XL75W Montageanleitung Und Wartungsübersicht

Inhaltsverzeichnis

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Installation
Wasser und Hydrauliksystem
Füllwasserqualität
Installation mit Trinkwasser füllen.
In den meisten Fällen kann eine
ZH-Installation gemäß den national
gültigen Vorschriften mit Wasser befüllt
werden und eine Behandlung dieses
Wassers ist nicht notwendig. Um
Betriebsstörungen und Geräteschäden
zu vermeiden, muss die Qualität des
Füll wassers den Anforderungen in
Tabelle 6.4.a entsprechen.
Sollte das Füllwasser diesen
Anforderungen nicht entsprechen, wird
empfohlen, das Wasser entsprechend
zu behandeln (VDI2035).
Gewährleistungsansprüche
erlöschen, wenn bei der Installation
der Anlage nicht gespült wird bzw.
die Füllwasserqualität nicht den
ATAG-Anforderungen entspricht
(siehe Tabelle 6.4.a).
Nehmen Sie im Falle von
Unklarheiten bzw. Abweichungen
immer vorab Ver bindung mit
ATAG auf. Ohne vorhergehende
Freigabe in Textform erlischt die
Gewährleistung.
Installation:
-
Die Benutzung von Grundwasser,
entmineralisiertem Wasser und
destilliertem
Wasser ist nicht erlaubt (eine
Parameter
Wassertyp
pH
Konduktivität (bei 20 °C in µS/cm)
Eisen (ppm)
Härte (°dH / °fH)
Sauerstoff
Korrosionsinhibitoren
pH erhöhende oder herabsetzende Mittel
Antifrostzusätze
Sonstige chemische Zusätze
Feststoffe
Reste im Heizungswasser, die kein Bestandteil des Trinkwas-
sers sind
28
Erklärung dieser Begriffe finden Sie
auf der nächsten Seite).
-
Wenn die Trinkwasserqualität die
Anforderungen gemäß Tabelle
6.4.a erfüllt, kann dieses vor der
Installation unmittelbar zum Spülen
der Anlage verwendet werden.
-
Während dieser Spülung müssen
Reste von Korrosionsprodukten
(Magnetit), Montagematerial,
Schneidöl und sonstigen
unerwünschten Fremdstoffen
entfernt werden.
-
Die Anwendung eines Filters ist
eine weitere Möglichkeit, Schmutz
zu entfernen. Der Filtertyp
muss den anlagenspezifischen
Anforderungen und der
Verschmutzungsart entsprechen.
ATAG empfiehlt den Einsatz
von Filtern, z.B. Magnetitfiltern
oder Schmutzfängern, die
bei Kesselwartungen gemäß
Herstellervorgaben zu reinigen
sind. Hierbei sollte darauf geachtet
werden, dass das gesamte
Leitungssystem von der Reinigung
betroffen ist.
-
Vor Inbetriebnahme muss man
die ZH-Installation gut entlüften.
Siehe diesbezüglich das Kapitel
Inbetriebnahme.
-
Wenn eine regelmäßige
Wassernachfüllung erforderlich ist
Installationsvolumen/-Leistung
< 20 l/kW
Installationsvolumen/-Leistung
>=20 l/kW
(>5% pro Jahr), dann besteht ein
anlagenseitiges Problem, das von
einem anerkannten Heizungsbau-
fachbetrieb behoben werden muss.
Regelmäßiges Hinzufügen von
frischem Wasser
fügt Sauerstoff und Kalk hinzu,
wodurch Ablagerungen entstehen.
-
Wenn Antifrostschutzmittel oder
sonstige Zusätze benutzt werden,
muss man die Füllwasserqualität
regelmäßig gemäß den
Herstellerangaben kontrollieren.
-
Inhibitoren dürfen nur gemäß
Freigabe durch ATAG (siehe
nächste Seite) verwendet werden.
-
Die Verwendung von Inhibitoren
ist in dem Anlagenbuch zu
protokollieren.
Fußbodenheizung
Beim Anschluss einer
Fußbodenheizung mit Kunststoffrohren
ist darauf zu achten, dass diese der
Norm DIN 4726-4729 entspricht.
Sollte das System diese Norm nicht
erfüllen, muss eine Systemtrennung
vorgesehen werden.
Werden die Vorschriften für Kunst-
stoffrohre nicht eingehalten, ein
etwaiger Gewährleistungsanspruch
(siehe Gewährleistungsbedingungen).
Wert
Trinkwasser
Enthärtetes Wasser
6,0-8,5
Max. 2500
Max. 0,2
1-12 °dH / 1-21.5 °fH
1-7 °dH / 1-12.5 °fH
Keine Sauerstoffdiffusion während des Betriebes erlaubt.
Max. 5% d. Anlagenvolumes auf Jahresbasis nachfüllen.
Siehe Kapitel „Systemwasserzusätze"
Siehe Kapitel „Systemwasserzusätze"
Siehe Kapitel „Systemwasserzusätze"
Siehe Kapitel „Systemwasserzusätze"
Nicht erlaubt
Nicht erlaubt
Tabelle 1

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Diese Anleitung auch für:

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