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Hydraulik

• Bevor Sie einen Fehler in der Hydraulik suchen, stellen Sie zunächst sicher, dass die Elektrik in Ordnung ist. Überprüfen
Sie alle Anschlüsse auf festen Sitz und Korrosionsfreiheit. Messen Sie die Spannung am Ventil, um zu überprüfen, ob
am Anschluss Spannung anliegt.
• Die meisten Ventile sind mit einem Übersteuerungspin ausgestattet. Dabei handelt es sich um kleines kupferfarbenes
Loch am Ende jeder Spule in der Mitte. Für jedes Ventil gibt es einen Pin. Durch Eindrücken des Pins können Sie das
Ventil manuell aktivieren. Damit die hydraulische Bewegung funktioniert, muss im Block Betriebsdruck anliegen.
• Ist Ihre Spritze mit einem Bypass-Ventil ausgestattet, muss dieses für jede Hydraulikfunktion aktiviert werden.
Ausleger (Spitzen) heben oder senken sich nicht.
• Stellen Sie sicher, dass Öl zum Norac Steuerblock gefördert wird und dass auf der Druckseite Druck anliegt. Die
Hydraulik funktioniert nicht, wenn Druck- und Rückleitungen vertauscht sind. Schnellkuppler müssen richtig
angeschlossen sein.
• Kontrollieren Sie das Bypass-Ventil (sofern vorhanden) auf ordnungsgemäße Funktion sowie Kabelanschlüsse am
AutoTerrain System. Das Bypass-Ventil muss durch manuelle Ventileinstellung richtig konfiguriert werden (Siehe
„Konfiguration der Ventile" auf Seite 59.).
• Kein ausreichender Rückschlag zur Aktivierung der Rückschlagventile im Norac Steuerblock. Sie können Bohrungen in
den zum Spritztank führenden „A"-Leitungen anbringen, um so einen genügend großen Rückschlag zu erzielen und
die vom Fahrer betätigten Rückschlagventile im Norac Steuerblock zu aktivieren.
• Die Druckleitungen zu den Neigungsverstellungszylindern für Heben/Senken sind eventuell vertauscht. Die Leitungen
für das Anheben werden an die „B"-Kupplungen des Norac Steuerblocks angeschlossen. Die Leitungen für das Senken
sollten an den Kupplungen „A" angeschlossen sein.
Der Ausleger hebt sich, anstatt sich zu senken, und umgekehrt.
• Vergewissern Sie sich, dass die Kabelanschlüsse am Steuerblock nicht vertauscht sind.
• Die Druckleitungen zu den Neigungsverstellungszylindern für Heben/Senken sind eventuell vertauscht. Die Leitungen
für das Anheben werden an die „B"-Kupplungen des Norac Steuerblocks angeschlossen. Die Leitungen für das Senken
sollten an den Kupplungen „A" angeschlossen sein.
Überhitzung des Hydrauliköls.
• Eine höher eingestellte Empfindlichkeit des AutoTerrain Systems kann höhere Anforderungen an die Hydraulik der
Spritze stellen. Versuchen Sie die Empfindlichkeit zu senken.
• Durch doppelt wirkenden Anschluss eines einfach wirkenden Systems an beiden „A"-Anschlüssen kann die
Ölerhitzung gemindert werden. Wenden Sie sich bezüglich weiterer Informationen an ein Hardi Service Center.
Im manuellen Modus senkt/hebt sich der Ausleger langsam
• Die Ursache kann ein Problem in der Hydraulik sein. Überprüfen Sie die Hydraulik der Spritze. Überprüfen Sie die
Neigungsverstellungszylinder auf Leckagen und tauschen Sie die Dichtungen bei Bedarf aus.
• Unter Umständen ein internes Problem des Norac Steuerblocks. Mögliche Ursachen: ein nicht gängiges oder
verschlissenes Ventil, fehlerhafte Rückschlagventile oder ein Fremdkörper sitzt im Steuerblock fest. Soweit möglich,
versuchen Sie mögliche Fremdkörper im Ventil zu entfernen. Der Steuerblock muss eventuell repariert werden.
• Kein ausreichender Gegendruck zur Aktivierung der Rückschlagventile im Norac-Steuerblock. Sie können Bohrungen
in den zum Spritztank führenden „A"-Leitungen anbringen, um so einen genügend großen Rückschlag zu erzielen und
die vom Fahrer betätigten Rückschlagventile im Norac Steuerblock zu aktivieren.
7 – Fehlersuche
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