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Funktionsbeschreibung des AutoTerrain-Systems
Allgemeine Informationen
Das AutoTerrain System funktioniert in den meisten Situationen gut. Wie bei jeder Elektronik wird auch hier die volle
Aufmerksamkeit des Fahrers gefordert. Je nach Situation und Gelände ist die Funktion u. U. eingeschränkt. Dann muss der
Fahrer übernehmen und die Ausleger von Hand steuern. Dies sowie Einstellungen und Leistung werden weiter unten
besprochen.
Reaktionszeit des Auslegers
Die Reaktionszeit des Auslegers hängt von der Hydraulik der Spritze und der Auslegeraufhängung ab. Die Schnelligkeit, mit
der der Ausleger hydraulisch reagiert, ist von HARDI festgelegt und wird durch das AutoTerrain-Hydrauliksystem nicht
beeinträchtigt.
Gräben, Wasserläufe und Feldumrundungen
Häufig kommt es vor, dass beim Spritzen ein Sensor über eine andere Fläche als der andere Sensor geführt wird. Diese
Situationen können beim Spritzen über Gräben, Wasserläufen oder Feldrändern auftreten. In diesen Situationen muss der
Fahrer bei Bedarf die Höhenregelung übersteuern.
Durchfahren von Gräben und Befahren von Terrassen
Besondere Herausforderungen bieten wechselnde Böden, das Befahren von Terrassen oder Fahren durch Gräben. Auf
solchem Untergrund kann es zu erheblichen Nick- und Wankbewegungen der Spritze kommen. Bei hoher
Fahrgeschwindigkeit kann dies zu plötzlichen Änderungen in der Bodenhöhe der Auslegerspitzen führen. Dann kann die
Spritzenhydraulik nicht mehr schnell genug nachregeln. In diesem Fall gibt es zwei Lösungen:
• Der Fahrer erkennt die Situation früh genug und hebt den Ausleger manuell auf eine sichere Höhe an.
• AutoTerrain gleicht mithilfe des Hangausgleichs die seitlichen Wankbewegungen der Spritze aktiv aus und sorgt für
schnellere und flüssigerer Korrekturen. Somit wird die Anhebegeschwindigkeit erhöht, um das Gestänge besser zu
schützen und höhere Spritzgeschwindigkeiten zu fahren.
3 – Beschreibung
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