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• Bringen Sie die Schrauben an,
• ziehen Sie sie von Hand an,
• ziehen Sie die Schrauben schrittweise überkreuzt an (siehe
Abbildung 6 – Reihenfolge von 1 bis 8).
• ziehen Sie die Verbindungschrauben am Ende gleichmäßig,
ohne Verdrehung und über Kreuz mit einem Drehmoment
zwischen 100 und 120 Nm an. Der Wert darf 70 % des Grenz-
werts des Anzugsmoments der verwendeten Schrauben nicht
überschreiten.
8
4
6
2
Abbildung 6: Flansch DN80
Nach dem Einbau des Hydranten sollten die Gewinde der
Schrauben mit einem Pinsel oder Spray geschmiert werden.
MOLYCOTE oder ein vergleichbares wasserfestes graphithalti-
ges Schmiermittel sollten eingesetzt werden, um Korrosion vor-
zubeugen und spätere Demontage zu erleichtern.
Führen Sie nach dem Einbau und vor der Verfüllung des Grabens
und des Hydranten eine Druckprüfung und eine Funktionsprü-
fung (Öffnen und Schließen des Hydranten) unter Druck durch.
Bei der Befüllung des Hydranten muss direkt um den Hydran-
ten herum in Höhe der beiden Entwässerungseinrichtungen
ein ausreichender Entwässerungsbereich geschaffen werden,
um die Entleerung des Hydranten zu ermöglichen. Sie kann
beispielsweise aus einer ausreichenden Menge an Kieseln,
verpacktem Kies, zerkleinertem Gestein oder anderen geeig-
neten Mitteln bestehen. Wenn der Einbau des Hydranten ab-
geschlossen ist, prüfen Sie, ob die Entleerung des Hydranten
einwandfrei funktioniert, indem Sie überprüfen, ob der Hydrant
nach einem Öffnungs-/Schließvorgang entleert wird.
Entwässerungsbereich
Abbildung 7: Beispiel für den Einbau
1
7
Vorgelagerte
Absperrarmatur
Verankerungssystem
des Fußkrümmers
Die technischen Daten und Leistungen können je nach technischer
Entwicklung ohne vorherige Mitteilung geändert werden.
6 - INBETRIEBNAHME
UND BETRIEB
WARNUNG
Vor dem Einbau ist das technische Merk-
blatt W331 des DVGW für Aufstellung,
Einbau und Ausführung zu beachten.
Bevor der Hydrant in Betrieb genommen und eingebaut wird,
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muss er einer Sichtkontrolle unterzogen werden. Nach dem
Einbau muss der Hydrant auf die Bewegung des Innenventils
überprüft werden: Drehen Sie den Vierkantschoner vollstän-
dig AUF bzw. ZU.
Jeder Hydrant muss hinsichtlich des Betätigungsdrehmoments
mit einem Betätigungsschlüssel nach DIN 3323-C betätigt werden.
Ein Überdrehen des Hydranten ist strengstens verboten. In
der untenstehenden Tabelle finden Sie das maximale Betäti-
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gungsdrehmoment (MOT) und die minimale Zugstärke (MST)
in Nm für schlüsselbetätigte Unterflurhydranten nach DIN
3323-C (siehe Tabelle 4). Der Betrieb mit anderen Mitteln oder
„Ringschlüssel und Stange" ist strengstens verboten.
Der Schließ- oder Öffnungsvorgang des Hydranten muss mit
einem Drehmoment erfolgen, das den in der nachstehenden
Tabelle angegebenen MOT-Wert nicht überschreitet. Es wird
in jedem Fall empfohlen:
- nach einer kompletten Öffnung eine 1/4-Drehung in die Ge-
genrichtung zur Entlastung vorzunehmen.
- nach einem kompletten Schließvorgang eine 1/4-Drehung in
die Gegenrichtung ebenfalls zur Entlastung vorzunehmen.
Maximales
Betätigungs-
drehmoment
DN
(MOT) nach DIN
EN14339 und
DIN EN1074-6
(in Nm)
80
105
Tabelle 4: Drehmomente und Anzahl der Umdrehungen
WARNUNG
Ein übermäßiges Drehmoment kann das Gehäuse des Hydran-
ten beschädigen und zu unkontrolliertem Wasseraustritt mit
einem Druck von bis zu 16 bar führen. In diesem Fall sind wei-
tere Arbeiten am Hydranten sofort einzustellen und es ist ein
Sicherheitsabstand zum Hydranten, insbesondere direkt über
dem Hydranten, einzuhalten. Die vor dem Hydranten installier-
te Absperrarmatur muss sofort geschlossen werden, um die
Wasserzufuhr zu stoppen.
Wenn das zum Schließen des Hydranten erforderliche Dreh-
moment über den MOT-Werten liegt, planen Sie eine War-
tungsphase am Hydranten.
Im Falle eines übermäßigen Drehmoments am Hydranten
muss eine ordnungsgemäße Wartung einschließlich des Aus-
tauschs der beschädigten Bestandteile durchgeführt werden.
Minimale
Anzahl der
Zugstärke
Umdrehungen
Anzahl der Umdrehun-
(MST) nach DIN
zum Öffnen
gen vor dem Eintreten
EN14339 und
oder Schließen
DIN EN1074-6
(vollständige
(in Nm)
Betätigung)
210
9
IOM_FIH210201_HALIOS STD-PREM_DE
des Wasserflusses
4
S12/19
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