AMEi 6 iSET
DEUTSCH
Sicherheitshinweise
Um Sach- und Personenschäden
zu vermeiden, ist es zwingend
erforderlich, diese Anweisungen
und die Sicherheitshinweise vor der Montage
und Verwendung sorgfältig zu lesen und zu
überprüfen.
Stellantriebe mit Sicherheitsfederfunktion nicht
demontieren! Bei unsachgemäßer Handhabung
besteht Verletzungs- und Lebensgefahr!
Der Stellantrieb ist schwer. Vorsichtig
ist geboten, um Verletzungen oder
Produktschäden zu vermeiden.
Elektrischer Anschlussplan
Platine nicht direkt berühren!
Gehäuse nicht öffnen, bevor die
Spannungsversorgung komplett
ausgeschaltet ist.
Empfohlener Querschnitt
Kabellänge
der Verdrahtung
0-50 m
0,75 mm
2
>50 m
1,5 mm
2
Elektrische Verbindung ❶
Befestigen des iSET-Stellantriebs
am Druckantrieb ❷
Standby-Modus für Handbetrieb
und Differenzdruckeinstellung ❸
Sollwertbereich siehe Typenschild auf dem
Druckantrieb*
1. Inbetriebnahme des Systems*
2. Volumenstrom an einem Motorstellventil,
über das der Differenzdruck geregelt wird,
auf ca. 50 % einstellen*
3. Einstellung
• Druckanzeige beachten*
Für den Handbetrieb in den Standby-
Modus wechseln
• Das Drücken der Taste
erhöht den Sollwert (Zusammendrücken
der Feder)
• Das Drücken der Taste
Sollwert (Ausfahren der Feder)
Endschaltereinstellung für MIN/MAX
Wert für Δp ❹
Der Schieber ① lässt sich so einstellen, dass
das min. ∆p begrenzt wird
Der Schieber ② lässt sich so einstellen, dass
das max. ∆p begrenzt wird
Schieberegler ①, ② mit 2 Schrauben ③
befestigen
Der Schieber ② kann versiegelt werden ④
*
siehe Anleitung für die jeweilige Druckantrieb-
Ventil-Kombination
AQ30568060085901-010202
DIP-Schalter-Einstellung ❺
S1
S1/DIP 1
Wahlschalter für die Art des
Eingangssignals:
AUS: Eingangssignal Y ist auf Spannung
(V) eingestellt
EIN: Eingangssignal Y ist auf Stromstärke (mA)
eingestellt
S1/DIP 2
Wahlschalter für die Art des
Ausgangssignals:
AUS: Ausgangssignal X ist auf Spannung (V)
eingestellt
EIN: Ausgangssignal X ist auf Stromstärke (mA)
eingestellt
S1/DIP 3
Wahlschalter für direkte oder umgekehrte
Fahrweise (Abb. 2):
AUS: Stellantrieb reagiert direkt auf das
Eingangssignal
EIN: Für iSET nicht zu verwenden
S1/DIP 4
Wahlschalter für den Betriebsmodus Normal
oder Sequentiell:
AUS: Der Stellantrieb arbeitet im Bereich von 0
(2) bis 10 V oder 0 (4) bis 20 mA
EIN: Der Stellantrieb arbeitet im sequentiellen
Bereich; 0-5 V oder (0-10 mA) oder (5-10 V) oder
(10-20 mA)
Der Signalbereichswahlschalter S1/DIP 6 stellt
den sequentiellen Bereich ein.
S1/DIP 5
0-10 V/2-10 V – Ein-/Ausgang
AUS: 0-10 V; Eingangssignal liegt im Bereich
von 0 bis 10 V (Spannungssignal) bzw. von 0 bis
20 mA (Stromsignal)
EIN: 2-10 V; Eingangssignal liegt im Bereich von 2
am Stellantrieb
bis 10 V (Spannungssignal) bzw. von 4 bis 20 mA
(Stromsignal)
Der Signalbereichswahlschalter S1/DIP 1 und
verringert den
DIP 2 stellt das Y- und X-Signal ein.
S1/DIP 6
Wahlschalter für sequentiellen Bereich:
AUS: 0-5 V oder (0-10 mA)
EIN: 5-10 V oder (10-20 mA)
[S1/DIP 4 = EIN!]
S1/DIP 7
AUS: iSET
EIN: iNET**
S1/DIP 8
Nicht verwendet
** Siehe Datenblatt AMEi 6 iNET
S2
S2/DIP 1
AUS: analoges MCV-Regelsignal
EIN: 3-Punkt-MCV-Regelsignal
S2/DIP 2
AUS: analoges MCV-Regelsignal
EIN: 3-Punkt-MCV-Regelsignal
S2/DIP 3
Nicht verwendet
S2/DIP 4*
AUS: Analogsignal (V/mA)
Stellantrieb arbeitet im Analogbetrieb
EIN: MODBUS
Stellantrieb arbeitet im Digitalbetrieb
*Im Analogbetrieb S2/DIP 4 = AUS
fungieren die DIP-Schalter S1/DIP 1-7 als aktive
Funktionen.
Im Digitalbetrieb S2/DIP 4 = EIN fungieren die
DIP-Schalter S1/DIP 1-7 als digitale Adressen.
Im Digitalbetrieb eignet sich Modbus RS485
entweder für die Überwachung oder für die
Positionierung des AMEi 6-Stellantriebs.
Kalibrierung ❻
Kalibrierung auf den gewünschten
Druckantriebshub (min.-max. Federeinstellung).
Vor der Kalibrierung ist der Stellantrieb aus
den Endpositionen herauszufahren (minimaler
Abstand zwischen den Schiebern ①,① und dem
Stift am Endschalter ① ist zu gewährleisten).
Zum Starten des Kalibriervorgangs die
RESET-Taste 5 Sekunden lang gedrückt halten,
bis das grüne Licht anfängt zu blinken. Die
Endpositionen des Stellantriebs werden
basierend auf den voreingestellten Schiebern
für die Endschalterposition ①,① automatisch
übernommen. Der Stellantrieb wechselt in den
stationären Betrieb und reagiert ab sofort auf
Regelsignale. Abhängig vom min./max. Wert
für Δp (Position der Schieber ① und ①) kann die
Kalibrierung bis zu ~1 Stunde dauern (falls max.
verfügbarer Δp-Bereichshub eingestellt ist).
Der Kalibriervorgang ist bei jeder Änderung
der min./max. Federeinstellung zu wiederholen
(Änderung der Position der Schieber ① und ①).
LED-Signalisierung ❼
Abmessungen ❽
© Danfoss | 2021.06 | 11
Abb. 2