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Balluff BIC 1B1-IT1A0-M30EI21-SM4A5A Betriebsanleitung Seite 11

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BIC _B1-IT1A0-M30EI21-SM4A5A / BIC _B1-IT1A0-G30EI22-SM4A5A
Induktive Koppler
4
Produktbeschreibung (Fortsetzung)
4.1
Funktion
Das BIC-System besteht aus der stationären Komponente
Base und der mobilen Komponente Remote. Mit dem
BIC-System wird unidirektional elektrische Leistung von
der Komponente Base über einen Luftspalt zur Kompo-
nente Remote übertragen. Die Übertragung von Daten
erfolgt bidirektional. Der Übertragungsabstand zwischen
Base und Remote kann je nach entnommener Leistung bis
zu 5 mm betragen.
Für weitere Informationen siehe Dokument IO-
Link-Konfiguration unter www.balluff.com auf
der Produktseite.
IO-Link-Master
Bild 4-2:
Funktionsdarstellung am Beispiel IO-Link-Mode
Transparenter Kanal: Im IO-Link-Mode überträgt das
BIC-System die Daten des IO-Link-Ports vom IO-Link-
Master (siehe Bild 4-2) auf die BIC-System-Komponente
Remote. Die Funktionalität des IO-Link-Master-Ports wird
so berührungslos an der Komponente Remote transparent
zur Verfügung gestellt.
Neben dem oben genannten transparenten Kanal verfügt
das BIC-System über einen zweiten IO-Link-Kommunikati-
onskanal: den Diagnosekanal. Dieser ist über Pin 2 der
Base-Komponente zu erreichen und funktioniert parallel
und unabhängig vom transparenten Kanal. Im Betrieb
können Diagnoseinformationen über diesen Kanal vom
BIC-System selbst ausgelesen werden (siehe Bild 4-3).
transparenter IO-Link-Kommunikationskanal
IO-Link-
Master
BASE
IO-Link-
Master
IO-Link-Diagnosekanal
Bild 4-3:
Transparenter Kanal/Diagnosekanal
Die Verwendung des Diagnosekanals ist optional. Wenn
die Diagnosedaten nicht ausgewertet werden müssen,
kann dieser Anschluss frei gelassen werden. Ohne IO-Link-
Kommunikation funktioniert Pin 2 als transparenter, bidirek-
tionaler digitaler IO-Kanal zwischen Base und Remote.
www.balluff.com
Energie
Sensor/
Aktor-Hub
Daten
(Beispiel)
Base
Remote
IO-Link-
Device
REMOTE
IO-Link-SIO-Mode auf den transparenten Kanal wird nicht
unterstützt, obwohl die Remote-Komponente in der Lage
ist, ein im SIO-Mode befindenden Sensor aufzuwecken.
Für die Übertragung digitaler IO-Signale steht Pin 2 zur
Verfügung, der Diagnosekanal kann in diesem Fall nicht
verwendet werden.
Der maximale Ausgangsstrom an Pin 2 der Kom-
ponente Remote beträgt 50 mA und ist nur für die
Übertragung digitaler Signale gedacht. Remote-
seitig ist die Versorgung anderer Geräte nicht
brauchbar.
Dieses Gerät unterstützt Condition-Monitoring-
Funktionen. Für Details siehe Dokument IO-Link-
Konfiguration unter www.balluff.com auf der
Produktseite.
BIC ...G30... kann im Washdown-Verfahren
gereinigt werden.
Pin-2-Funktion
Pin 2 an der Base-Komponente überträgt den Signalzu-
stand High-Aktiv vom IO-Link-Port des Masters bis zur
Remote-Komponente bzw. bis zum IO-Link-Device. Bei
der Systemplanung muss berücksichtigt werden, dass die
Spannungen remoteseitig an Pin 1 und Pin 2 eine gemein-
same Quelle haben. D. h. der aus Pin 2 entnommene
Strom verringert den verfügbaren Strom am Pin 1.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Versorgungs-
spannung der Base-Komponente der Ursprung der
Remote-Spannung (Spannung an Pin 1) ist. Diese ist im
Normalfall die Versorgungsspannung der Sensorik in dem
System.
Auf der Remote-Seite darf die Spannung am Pin 2 nicht
mit der Aktor-Spannung des Systems verwechselt werden.
Diese Spannung ist eigentlich die Spannung der Sensorik,
da remoteseitig beide Pins die gleiche Spannungsquelle
haben.
Bild 4-4:
Pin-2-Funktion
Daher ist die Verwendung von Pin 2 als Stromquelle für
Aktoren nicht geeignet. Wenn auf der Remote-Seite eine
getrennte Spannung für die Aktorik benötigt wird, dann
muss ein zweites BIC-System installiert werden (siehe
Induktive Koppler zur Spannungsversorgung unter
www.balluff.com).
Pin 2 des BIC-Systems dient nur für bidirektionale Signal-
übertragung zwischen Base und Remote. Wenn an der
Base-Seite der Diagnosekanal aktiv ist, dann kann der
Ein- bzw. Ausgang (Pin 2) der Remote-Seite über die
Prozessdaten gesteuert werden.
deutsch
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