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Ir-Led; Brandmeldung; Empfindlichkeitskompensation Bei Verschmutzung; Service-Signal - Panasonic 4611 Technische Beschreibung Und Bedienungsanleitung

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4 OPTISCHER FUNK-RAUCHMELDER 4611
4.2

IR-LED

Die Raucherkennung erfolgt mittels IR-LED und Fotodiode. Der Melder erkennt Rauch mithilfe von
reflektiertem Infrarotlicht. Der Rauch gelangt durch einen Insektenfilter und ein optisches Labyrinth in
die Detektionskammer. Diese Bauweise verbessert das Eindringen von Rauch und sorgt dafür, dass
Dampf auf den Außenflächen kondensiert, so dass Falschalarme vermieden werden können. Der
Zustand der IR-LED wird alle 30 Minuten überprüft. Ist die IR-LED nicht in Ordnung, wird nach
dreimaligem Auslesen des fehlerhaften Zustands, also nach 3 x 30 = 90 Minuten, eine Störung in der
BMZ ausgelöst.
4.3

BRANDMELDUNG

Der Brandmelder prüft alle 5,1 Sekunden, ob eine Brandmeldung vorliegt. Dieses Intervall verkürzt sich
auf eine Sekunde, wenn der Wert oberhalb des Brandmeldungs-Schwellenwerts, also einer
Verdunkelung von 3,5 %/m liegt. Um Falschalarme zu vermeiden, müssen drei Werte/Ablesungen über
dem Alarm-Schwellenwert liegen, bevor eine Brandmeldungsinformation an die BMZ gesendet wird. Die
BMZ sendet dann eine Meldung zurück, die die Anzeige-LED des Funk-Rauchmelders einschaltet. Falls
ein Steuerausdruck für hohe, mittlere und/oder niedrige Priorität parametriert ist, sendet die BMZ
außerdem eine Meldung, die den integrierten Signalgeber einschaltet.
4.4

EMPFINDLICHKEITSKOMPENSATION BEI VERSCHMUTZUNG

Damit die Empfindlichkeit der Melder unabhängig von ihrem Verschmutzungsgrad immer gleich bleibt,
wird von den aktuellen Rauchverdunkelungswerten ein Verschmutzungs-Kompensationsfaktor (CCF =
„Contamination Compensation Factor") abgezogen, bevor diese durch Alarmalgorithmen usw. bewertet
werden.
Der CCF wird innerhalb einer 36-Stunden-Periode wie folgt berechnet:
Alle momentanen Rauchverdunkelungswerte werden über einen Zeitraum von 13 Minuten hinweg
gespeichert und es wird ein Mittelwert gebildet. Der CCF wird direkt angepasst, wenn der Mittelwert
kleiner ist als der aktuelle CCF. Ansonsten erfolgt keine Anpassung.
Dies gilt 18 Stunden lang. Dann wird der CCF auch angepasst, wenn der Mittelwert größer ist als der
aktuelle CCF. (Aufgrund fortschreitender Verschmutzung ist er in der Regel größer.)
Nach weiteren 18 Stunden wird der CCF angepasst, wenn der Mittelwert größer oder kleiner als der
aktuelle CCF ist. Dieser Wert wird nun im EEPROM des Melders gespeichert.
Dann beginnt ein neuer 18 + 18 = 36 Stunden dauernder Zyklus mit Mittelwertberechnung alle 13
Minuten.

4.4.1 Service-Signal

Sobald der CCF-Wert der Melder 2 %/m beträgt, wird ein Service-Signal aktiviert. Die Melder müssen
daraufhin ausgetauscht werden.
TECHNISCHE BESCHREIBUNG 4611, 4620, 4613, 4614 • DOKUMENT-NR.: MEW01764 • REV. 8
18

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