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X-Bus-Adressierung - Siemens SPCA210 Installationsanleitung

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WARNUNG
Lesen Sie vor der Installation und
Verwendung dieses Geräts die
Sicherheitshinweise.
Das Gerät darf nur an einer Stromversorgung
angeschlossen werden, welche der Norm
EN 60950-1 / Kapitel 2.5 ("limited power
source") entspricht.
Beim Austauschen oder Installieren eines
SPCA210 im SPC-System müssen während
der Handhabung von Anschlüssen, Drähten,
Klemmen und Platinen alle erforderlichen
Antistatik-Maßnahmen getroffen werden.
SPCA210 – Einführung
Das SPACA210 ermöglicht, ein vorhandenes
System extern um zwei Kartenleserschnittstellen, 4
Eingänge und 2 Ausgänge zu erweitern. Je nach
Konfiguration können die Ein- und Ausgänge des 2-
Türen-Erweiterungsmoduls eine zuvor festgelegte
Funktionalität haben oder wie Ein- und Ausgänge
der Zentrale verwendet werden. Das SPCA210
besteht aus folgenden Komponenten, die in Abb. 1
dargestellt sind:
Tamper Bypass [J1]
1.
Die Jumper-Einstellung legt den Betrieb des
Sabotagealarms fest. Der Sabotagebetrieb kann
durch Stecken von Jumper J1 umgangen werden.
Sabotageschalter auf der Frontplatte
2.
Das Erweiterungsmodul hat einen
Sabotageschalter mit Feder. Beim Schließen des
Deckels schließt die Feder den Schalter.
Lese-LED
3.
Die LED zeigt an, dass Daten von einem der
Kartenleser empfangen werden.
Summer
4.
Der Summer wird aktiviert, um das
Erweiterungsmodul zu lokalisieren (siehe
Konfigurationshandbuch). Je nach Konfiguration
wird bei einem Türalarm auch der Summer
aktiviert.
Schalter zum manuellen Adressieren
5.
Die Schalter ermöglichen das manuelle Einstellen
der ID jeder 2-Türensteuerung im System.
X-BUS-Status-LED
6.
Die LED zeigt den Status des X-BUS an, wenn
sich das System wie unten dargestellt im
Konfigurationsmodus befindet:
LED-Status
Beschreibung
Blinkt regelmäßig
Status der X-BUS-
(ca. alle 1,5
Kommunikation ist OK.
Sekunden)
Blinkt schnell
Zeigt letztes Erweiterungs-
(ca. alle 0,2
modul in der Reihe an (be-
Sekunden)
rücksichtigt keine Stern- und
Multidrop-Konfigurationen)
Ausgänge
7.
Die 2-Türensteuerung stellt 2 Relais zum
Anschließen von Türschlössern zur Verfügung.
Kartenleser-Schnittstelle 2
8.
Je nach Konfiguration wird dieser Kartenleser
als Eingangsleser für die zweite Tür oder als
Ausgangsleser für die erste Tür verwendet.
Kartenleser-Schnittstelle 1
9.
Hier wird der Eingangsleser für die erste Tür
angeschlossen.
REX-Eingänge (DRS)
10.
Jede Tür hat einen REX-Eingang. Wenn der
Eingang aktiviert wird, wird die entsprechende
Tür entriegelt.
MK-Sensor-Eingänge (DPS)
11.
Jede Tür hat einen MK-Eingang. Der Eingang
wird verwendet, um den Status der Tür zu
ermitteln (z.B. offen, geschlossen). Auf Wunsch
kann dieser Eingang zusätzlich als Einbruch-
MG verwendet werden.
Versorgungsspannung
12.
Die 2-Türensteuerung benötigt eine 12-V-DC-
Versorgung, die direkt vom SPC-Controller oder
von einem SPC PSU-Erweiterungsmodul
geliefert wird.
X-BUS-Schnittstelle
13.
Der Kommunikationsbus verbindet die
Erweiterungsmodule im SPC-System
untereinander (siehe Abschnitt Verdrahtung der
X-BUS-Schnittstelle.
Abschluss-Jumper
14.
Dieser Jumper ist standardmäßig immer gesteckt,
muss jedoch bei einer Sternkonfiguration entfernt
werden (Siehe Abschnitt Verdrahtung der X-BUS-
Schnittstelle).
Verdrahtung der X-BUS-Schnittstelle
Die X-BUS-Schnittstelle stellt die Verbindungen von
Erweiterungsmodulen, Bedienteilen und
Türsteuerungen zum SPC-Controller bereit. Der X-
BUS kann je nach Anforderungen der Installation
auf unterschiedliche Weise verdrahtet werden.
HINWEIS: Maximale Systemkabellänge = Anzahl
von Erweiterungsmodulen und Bedienteilen im
System mal maximale Entfernung nach Kabeltyp.
Kabeltyp
CQR Standard-Alarmkabel
UTP Kategorie 5 (solid core)
Belden 9829
IYSTY 2 x 2 x 0.6 (min.)
Abb. 2 zeigt die Verdrahtung des X-BUS mit dem
Erweiterungsmodul/Controller und das/den
folgende/n Erweiterungsmodul/Controller in
Stichleitungskonfiguration. Die Klemmen 3A/3B und
4A/4B werden nur für Abzweigverdrahtungen
verwendet. Bei einer Stichleitungskonfiguration hat
das letzte Erweiterungsmodul keine Rückleitung
zum Controller.
Siehe Abb. 2: Verdrahtung von
Erweiterungsmodulen
1 SPC-Controller
2 Vorangegangenes Erweiterungsmodul
3 SPCA210
4 Nächstes Erweiterungsmodul
Weitere Einzelheiten zur Verdrahtung und
Abschirmung sowie Spezifikationen und
Einschränkungen enthält das SPC
Konfigurationshandbuch des angeschlossenen
Controllers.
Verdrahtung der Eingänge
Das SPC210 hat 4 Linieneingänge onboard, die
folgendermaßen konfiguriert werden können:
• NEOL (No End of Line)
• SEOL (Single End of Line)
• DEOL (Dual End of Line)
• Anti-Masking-PIR-Konfiguration
Siehe Abb. 3: Anschluss des MK-Sensor-
Eingangs
1 Magnetkontakt
Siehe Abb. 4: Anschluss des REX-Eingangs
1 Austrittsschalter
Verdrahtung der Ausgänge
Das SPCA210 verfügt on-board über 2 einpolige 1-
A-Umschaltrelais, die jedem beliebigen Ausgang
des SPC-Systems zugewiesen werden können.
Diese Relaisausgänge können eine Nennspannung
von 30 V DC schalten (nicht induktive Last).
Abb. 5 zeigt die Verdrahtung eines Active-high-
Ausgangs. Wenn das Relais aktiviert wird, wird die
gemeinsame Klemme (COM) von einem
Ruhekontakt (NC) auf einen Arbeitskontakt (NO)
umgeschaltet.
Siehe Abb. 5: Verdrahtung der Türverriegelung
Verdrahtung der Kartenleser
Das SPAC210 verfügt über zwei Kartenleserschnitt-
stellen. An jede Kartenleserschnittstelle kann ein
Kartenleser angeschlossen werden. Es können
spezielle Kartenleser mit Uhrzeit und Datum oder
eine Wiegand-Schnittstelle angeschlossen werden
(Informationen zur Kompatibilität von Lesern enthält
das SPC-Systemdatenblatt).
Abb. 6 zeigt die Verdrahtung eines Kartenlesers.
Siehe Abb. 6: Verdrahtung eines Kartenlesers
1
Kartenleser
0 V
Stromversorgung des Kartenlesers
Stromversorgung des Kartenlesers (max.
+12 V
200 mA, Spannung ca. 0,5 V unter
Versorgungsspannung der Platine)
Daten 0 des Kartenlesers
D0
D1
Daten 1 des Kartenlesers
LED des Kartenlesers (gültig: Tür
VA1
freigegeben)
LED des Kartenlesers (ungültig: Tür
VO1
gesperrt)

X-BUS-Adressierung

Einzelheiten zu Adressierung, Rekonfiguration,
Geräteanordnung, Überwachung,
Namensbearbeitung, X-BUS-Kommunikationstyp,
Ausfall-Timer enthält das SPC
Konfigurationshandbuch.
Anhang
Siehe Abb. 7: SPCA210 Gehäusespezifikation
1 Befestigungspunkte des Erweiterungsmoduls
2 Abstandshalter
3 Befestigungspunkte der Abdeckung
4 Kabelziehklemmen
5 Montagelöcher
Abstand
6 Kabeleintrittsöffnungen
200 m
7 Kabelbinder
400 m
8 Abdeckungshaken
400 m
400 m
Siehe Abb. 8: Abdeckung des
Erweiterungsmoduls
1 Führung des Alarmschalters auf der Frontplatte
2 Befestigungsschrauben der Abdeckung
Montieren des Erweiterungsmoduls in SPC-
Gehäuse mit klappbarer Frontplatte
Das SPCA210 kann auch in einem Gehäuse mit
klappbarer Frontplatte installiert werden. In diesem
Gehäuse kann Folgendes untergebracht werden:
• 1 Akku (max. 17 Ah), 1 SPC-Controller und bis
zu 4 Erweiterungsmodule (z.B. E/A,
Türsteuerung).
• 1 Akku (max. 17 Ah), 1 SPC PSU-
Erweiterungsmodul und bis zu 3
Erweiterungsmodule (z.B. E/A, Türsteuerung).
Installation oder Zugriff auf ein Erweiterungsmodul:
Öffnen Sie die Frontplatte des Gehäuses.
Lösen Sie mit einem geeigneten
Schraubendreher die beiden oberen Schrauben
an der Halterung (ohne sie zu entfernen).
Schieben Sie die Halterung sanft nach oben, bis
sie keinen Kontakt mehr mit den Schrauben hat.
Ziehen Sie die Halterung langsam aber fest
heraus, bis sie sich nach unten dreht und von den
Haltestiften gesichert wird.
Die Unterseite der Halterung und das Gehäuse
bieten Platz für die Installation zusätzlicher
Erweiterungsmodule (die mit 4 Montagezapfen
befestigt werden).
Siehe Abb. 9: Gedrehte Ansichten
1 Akku
2 Erweiterungsmodule
3 SPC-Controller oder SPC PSU
Technische Daten
Betriebsspannung
Stromverbrauch
Anzahl Zonen
onboard
EOL-Widerstand
Anzahl Relais
onboard
Feldbus
Schnittstellen
Anzahl Kartenleser
Kartenleser-
protokolle
Anzahl Türen
Speicher
Sabotagekontakt
Betriebstemperatur
rel. Luftfeuchtigkeit
Schutzklasse
Farbe
Gehäuseschutzart
Montage
Abmessungen
(B x H x T)
Gewicht
Gehäusematerial
Gehäuse
Installationsanleitung
9,5 -14 V Gleichspannung
Min. 45 mA bei 12 V DC
Max. 80 mA bei 12 V DC
4
Zwei 4K7 (Standard), andere
Widerstandskombinationen sind
konfigurierbar
2 einpolige Umschaltrelais, 30 V
DC / 1 A
(ohmscher Schaltstrom)
X-BUS über RS485 (307 kBit/s)
X-BUS (Ein, Aus, Verzweigung)
2
Wiegand 26 Bit (Standard),
Uhrzeit und Datum (proprietär)
2 Eingangstüren und 1 Eingangs-
/Ausgangstür
Interne Kapazität für bis zu 512
prioritäre Karteninhaber.
Onboard-Sabotagekontakt in der
Frontplatte mit Feder
-10 bis +50 ℃
Max. 90% (nicht kondensierend)
IP30
RAL 9003
Class II, innen allgemein
Wandmontage, auf Putz
Gehäuse: 200 x 153 x 47 mm
Platine: 150 x 82 x 20 mm
0,36 kg
ABS
Kunststoffgehäuse

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