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Allgemeine Hinweise - Pipelife Stormbox II Bedienungs- & Einbauanleitung

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ALLGEMEINE HINWEISE

Soll das Stormbox-II-System im eingebauten Zustand Verkehrsbe-
lastungen ausgesetzt werden, so ist eine Mindest-Überdeckung von
1,0 m einzuhalten.
Die mögliche Überdeckung steht in Abhängigkeit zur Belastung
(SLW 60,30,LKW 12,etc.). Es gelten grundsätzlich die nationalen
und europaweit vereinheitlichten Richtlinien bzw. Regeln wie z.B.
die RSTO 12 und der Eurocode. Zur Herstellung des Planums für
den nachfolgenden Straßenaufbau ist eine Tragfähigkeit von Ev2
>45MN/m2 nachzuweisen. Nach Aufbringen einer 10-15 cm starken
Sandausgleichsschicht ist vorzugsweise eine Schottertragschicht
von 35 cm Dicke herzustellen.
Straßenaufbau
gemäß Richtlinien
Planum
45 MN/m 2
E
V2
MAX GRUNDWASSER
Unter Berücksichtigung der genannten Vorgaben und Bedingungen
ist eine Belastung der Rigole mit einer maximalen Verkehrslast ent-
sprechend SLW 60 gemäß DIN 1072 (Gesamtgewicht: 60 t, Radlast:
100 kN bzw. Ersatzfl ächenlast: 33,3 kN/m²) möglich.
Auch während der Bauphase sind diese Bedingungen zwingend
einzuhalten. Auf der Baustelle dürfen oberhalb des Rigolensystems
keine Kräne, Silos, Container oder ähnliches platziert werden. Um
dies sicherzustellen, sollten Sie im Bereich des Rigolensystems
eine Absperrung vorsehen um unbeabsichtigtes Überfahren zu
vermeiden.
Der Einsatz der Systembauteile in dauerhaftem oder zeitweise
anstehendem Grund-, Schichten- oder Stauwasser ist nicht zulässig.
6
EI NB A U A N LEI TU N G ST ROMBO X I I
Regelaufbau unter
Verkehrsfl ächen
Bereiche mit Belastungen
Bk0,3 RStO12
Überdeckung 1,0 m
Aufbau Stormbox II System 1,8 m
Bettungsschicht 0,1 m
Abstand zum max. Grundwasserstand 1,0 m
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Empfehlungen
des Arbeitsblattes DWA-A 138 für Versickerungsanlagen. Die Rigo-
lenfüllkörper sollten mindestens 1,0 m oberhalb des Grundwasser-
spiegels liegen. Der Abstand zwischen den Rigolenfüllkörpern und
einem Gebäude sollte das 1,5-fache der Gebäudefundamenttiefe
betragen.
Das Rigolensystem dürfen Sie erst in Betrieb nehmen, wenn
die Oberfl äche des Einzugsgebietes fertiggestellt ist. Stellen Sie
während der Bauphase unbedingt eine Entwässerung des Systems
sicher.
Wichtig ist, dass die Rigolenfüllkörper nicht durch Wurzeleinwuchs
beschädigt werden. Bei Neupfl anzung sollte daher der Mindestab-
stand vom Baumstamm bis zum Rigolenrand mindestens dem hal-
ben Baumkronendurchmesser entsprechen. Ist dies nicht möglich,
so müssen Sie mit alternativen Maßnahmen dafür sorgen, dass die
Wurzeln nicht einwachsen.
Hinweis: Pfl anzen Sie in der Nähe von Versickerungssystemen
sicherheitshalber nur fl achwurzelnde Pfl anzen.
Abweichungen zur vorgegebenen Bauausführung, insbesondere
Einbautiefen und Überdeckungen, sind individuell mit dem Herstel-
ler abzusprechen. Die Freigabe dieser abweichenden Einbaubedin-
gungen obliegt letztlich dem beauftragten Unternehmen bzw. dem
Planer oder der Bauüberwachung.

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