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VERFÜLLUNG DER BAUGRUBE
Die Baugrube verfüllen Sie nach Fertigstellung der Rigolenanlage
erst seitlich und überdecken sie zum Schluss.
12.1. Seitliche Verfüllung
Für die seitliche Verfüllung der Rigole ist ein grobkörniges, nicht
bindiges, verdichtungs- und versickerungsfähiges Bodenmaterial
nach DIN 18196 (Bodengruppe G1 nach DWA-A 127, z.B. Sand oder
Kies) zu verwenden. Die max. Korngröße sollte 20 mm nicht über-
schreiten. Bringen Sie das Verfüllmaterial gleichmäßig umlaufend
und lagenweise mit einer Schichtdicke von 20 bis maximal 30 cm
ein und verdichten Sie es anschließend.
Beachten Sie beim Verdichten die Empfehlungen der DWA-A 139.
Vermeiden Sie dabei, dass die Rigolenfüllkörper beschädigt werden.
Der Verdichtungsgrad und die Durchlässigkeit des seitlichen Verfüll-
materials muss dem des anstehenden Bodens entsprechen.
Der Verdichtungsgrad Dpr sollte ≥ 97 % betragen (Ev2 ≥ 45 MN/m²
bzw. CBR ≥ 12% OK Aufl ager). Halten Sie sich dabei an die Richtlini-
en für Erdarbeiten (ZTV E-StB und ZTV A-StB).
12.2. Überdeckung
Auch bei der Überdeckung achten Sie bitte auf die Planungsvorga-
ben. Bringen Sie zum Schutz des Vlieses zunächst eine Sandaus-
gleichsschicht von ca. 10 – 15 cm auf. Dann verwenden Sie für die
Überdeckung der Rigole unterhalb des geplanten Oberfl ächenauf-
baus ein grobkörniges, nicht bindiges, verdichtungs- und tragfähi-
ges Bodenmaterial nach DIN 18196 (Bodengruppe G1 nach DWA-A
127, z.B. Sand oder Kies).
Das Verfüllmaterial für die Überdeckung wird mittels einem leichten
Bagger oder Radlader (max. 15 t Gesamtgewicht) in Vorkopfbauwei-
se lagenweise aufgebracht. Ein Befahren mit diesem Gerät ist erst
bei einer ausreichend verdichteten Bodenschicht mit einer Dicke
von min. 60 cm zulässig.
Für die Verdichtung der ersten Lagen dürfen nur leichte bis mittlere
Verdichtungsgeräte (z.B. Vibrationsplatte mit einer maximalen Ver-
dichtungskraft von 3 t) verwendet werden. Ein Vibrationsstampfer
ist nicht zulässig.
Ab einer voll verdichteten Bodenschicht von min. 30 cm kann die
Verdichtung auch mit einer Vibrationsplatte mit einer maximalen
Verdichtungskraft von 6 t erfolgen. Im Übrigen gelten die Empfeh-
lungen der DWA-A 139 bzw. die der Richtlinien für Erdarbeiten ZTV
E-StB und ZTV A-StB.
Das Befahren der Rigole mit Baufahrzeugen bis max. 50 kN Radlast
(SLW 30) ist nur bei einer verdichteten Bodenschicht mit einer Dicke
von mindestens 80 cm zulässig. Kalkulieren Sie dabei ein, dass sich
Spurrinnen bilden!
Technische Änderungen vorbehalten.
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PIPELIF E
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