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TREPPEN intercon K2 Montage Seite 2

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Korrosionsschutz
Seit langer Zeit ist ein im Tauchprozess auf Stahl aufgebrachter Zinküberzug ein idealer
Korrosionsschutz. Und zwar schützt Zink den darunter liegenden Stahl zweifach:
Die Zinkschicht bildet zunächst einen fest haftenden Schutzmantel, der den Stahl vor
Bewitterung schützt (Barrierewirkung).
An den Schnittkanten bzw. dort, wo dieser Mantel eine bis zum Stahluntergrund reichende
Verletzung erfährt, geht in einem leitenden Medium (Schmutz, Wassertropfen) zunächst das
unedlere Zink in Lösung, d.h. "wird verbraucht", ehe der Stahl angegriffen wird. Dies wird als
"Katodische Schutzwirkung" des Zinks bezeichnet.
Die Zinkschicht sieht im frischen Zustand hellglänzend und danach eine Zeit lang metallisch-
kristallin aus, sie wird im Laufe der Zeit dunkelgrau infolge der Korrosion des Zinks, das an der
Luft eine witterungsbeständige Schutzschicht aus Zinkoxid und Zinkcarbonat bildet. Ist der
Luft- und damit der Kohlendioxid-Zutritt eingeschränkt, entsteht der unerwünschte Weißrost.
Gegenüber edleren Metallen wie Eisen dient Zink als Opferanode, die das darunter liegende
Eisen solange vor Korrosion schützt, bis sie selbst vollständig korrodiert ist. Infolge
dieser beiden
Materialeigenschaften
kann
eine
entsprechend
dicke
Zinkschicht
einen jahrzehntelangen wirtschaftlichen Korrosionsschutz ohne Wartungsaufwand bieten.
Das gilt selbst bei starker Korrosionsbelastung gemäß den Korrosivitätskategorien nach DIN
EN ISO 14713, die in Deutschland kaum vorkommen.
Die Schutzdauer einer Feuerverzinkung kann durch einen zusätzlichen Farbanstrich
("Duplexsystem") weiter verbessert werden.
Scheinbar beschädigte Stellen können bedenkenlos mit Kaltzink-Spray nachbehandelt
werden.

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