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End-Of-Probe-Analyse - Magnetrol Eclipse 706 Montage- Und Bedienungsanleitung

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20 mA
30 cm
4 mA
15 cm
Beispiel 3
GE 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Level Einheiten = cm
Sondenmodell = 7YG
Wird der ECLIPSE-Messumformer in einem Gehäuse bzw.
Tragrahmenbehälter montiert, ist es in der Regel empfehlenswert, das
Sondenmontage = Flansch
Gerät mit dem 4 mA Schaltpunkt (LRV) am unteren Prozessanschluss
Sondenlänge = 75 cm
und mit dem 20 mA Schaltpunkt (URV) am oberen Prozessanschluss
zu konfigurieren. Der Messbereich wird dann zur Mitte-Mitte-
Level Offset = -15 cm
Abmessung. In diesem Fall muss ein negativer Level Offset eingegeben
Dielektrikbereich = Über 10
werden. Dabei erfolgen alle Messungen ab einem Punkt oben an der
Sonde, wie in Beispiel 3 gezeigt.
4 mA = 0 cm
Beispiel 3:
20 mA = 30 cm

3.4.2 End-of-Probe-Analyse

Der Modell 706 ECLIPSE-Messumformer wurde um eine neue
Funktion erweitert, die so genannte End-of-Probe-Analyse (EoPA).
Diese Funktion befindet sich im Menü GERÄTE KONFIG/
ERWEITERTE KONFIG und wurde nach den „Tank-Bottom
Following"-Algorithmen der frühen berührungslosen Radarmes-
sumformer entwickelt. Geht das Rücklaufsignal des Füllstands verlo-
ren, kann der Modell 706 Messumformer dank dieser Funktion die
Füllstandmessung anhand der offensichtlichen Position des End-of-
Probe- (EoP-) Signals ableiten.
Da die Ausbreitung des GWR-Signals durch die Dielektrizitätskon-
stante des Mediums, das es durchquert, beeinflusst wird, werden
Signale entlang der Sonde im Verhältnis zur Dielektrizitätskonstante
verzögert. Durch die Überwachung des (verzögerten) EoP-Signals
und aufgrund der bekannten Dielektrizitätskonstante des Mediums
kann das Füllstandsignal zurückgerechnet bzw. abgeleitet werden.
Die End-of-Probe-Analyse befindet sich im Menü „Erweiterte
Konfig", und ihre Aktivierung erfordert ein erweitertes Passwort. Für
eine optimale Leistung müssen einige weitere Parameter konfiguriert
werden.
HINWEIS: Diese Methode der Füllstandmessung ist nicht so genau wie die
Nach Wunsch des Anwenders sollen 4 mA Schaltpunkt (LRV) bei
24 cm und 20 mA Schaltpunkt (URV) bei 60 cm liegen, gemessen
vom Boden des Behälters.
Die Anwendung erfordert eine 75 cm Modell 7yG Flansch-
Koaxialsonde mit Bezugsgefäß, die Wasser in einem Gehäuse
misst, wobei der Boden der Sonde 15 cm unter dem unteren
Prozessanschluss liegt. Nach Wunsch des Anwenders soll
der 4 mA Schaltpunkt bei 0 cm am unteren Prozessanschluss und
der 20 mA Schaltpunkt bei 30 cm am oberen Prozessanschluss lie-
gen.
Ermittlung des tatsächlichen Mediumfüllstands, und sie kann je nach
Prozess variieren. MAGNETROL empfiehlt, diese Funktion nur als letz-
ten Ausweg einzusetzen, um den Füllstand in den seltenen
Anwendungen zu messen, in denen die Füllstandsignale unzureichend
sind, sogar nachdem die üblichen Fehlersucheverfahren (Erhöhung der
Verstärkung und Anpassung der Schwelle) durchgeführt wurden.
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