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Wireless Lan; Funknetz Nach Dem Ieee 802.11-Standard; Adhoc-Modus; Infrastruktur-Modus - Fujitsu Siemens STYLISTIC ST41-Serie Benutzerhandbuch

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Wireless LAN

Ihr Tablet-PC kann optional mit einem integrierten Wireless LAN-Modul (PRISM Wireless LAN)
ausgerüstet sein. Für Konfiguration und Statusanzeigen der Netzwerkkarte steht das PRISM
Configuration Utility zur Verfügung.
In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie den Treiber und das Konfigurations-Utility installieren und
Einstellungen für Ihr Wireless LAN vornehmen.

Funknetz nach dem IEEE 802.11-Standard

Die Netzwerkkarte "PRISM Wireless LAN" arbeitet nach dem IEEE 802.11-Standard. Als
Kommunikationsmedium wird das 2.4GHz ISM Frequenzband verwendet. Die nach 802.11
arbeitenden Funknetze lassen sich leicht mit vorhandenen Ethernet-Netzen verbinden. Nach 802.11
arbeitende Funknetzwerkkarten sind bis auf ein paar Zusatzparameter ein System mit einer
normalen Ethernet-Karte. Das heißt, dass Sie über ein 802.11-Funknetz alle Protokolle verwenden
können, wie über ein kabelgebundenes Ethernet (IP, IPX, NetBIOS etc.). Der einzige Unterschied
ist, dass Sie keine Leitungen zwischen den Rechnern verlegen müssen. Die Menge aller Funk-LAN-
Stationen, die sich gegenseitig direkt erreichen können, bezeichnet man allgemein als Funkzelle.
Der IEEE-Standard bietet zwei Betriebsarten an, den Adhoc-Modus (Peer-to-Peer) und den

Infrastruktur-Modus.

Adhoc-Modus

Ein Wireless LAN im Adhoc-Modus, auch Peer-to-Peer-Modus genannt, besteht aus einer einzelnen
abgeschlossenen Funkzelle. Adhoc-Funknetze entstehen, wenn sich eine Arbeitsgruppe mit ihren
Systemen zusammenfindet und diese zum Datenaustausch vernetzen möchte. Systeme können zu
einem solchen Netz beliebig hinzukommen und es wieder verlassen.
Damit sich mehrere Adhoc-Funknetze nicht gegenseitig im Funkverkehr behindern, gibt es einen
eindeutigen Netzwerknamen, die SSID (Service Set Identifier). Die SSID wird zur Adressierung
verwendet, sodass sich ein Datenpaket immer einer bestimmten Funkzelle zuordnen lässt.
Wenn Sie in ein bestehendes Funknetz einsteigen wollen, benötigen Sie den Netzwerknamen
(SSID), den Sie in den Einstellungen für die Netzwerkkarte eintragen. Der Treiber sucht beim Start
nach einem Funknetz mit dieser Kennung. Wenn der Treiber ein Funknetz gefunden hat, klinkt er
sich in dieses ein und Sie können mit den Systemen in diesem Funknetz kommunizieren. Wenn
zwei Funkzellen sehr nah beieinander sind, sollten die Kanäle dieser Netze 4 bis 5 Kanäle
auseinander liegen.
Infrastruktur-Modus
Im Infrastruktur-Modus existiert neben den beweglichen Stationen eine Basisstation, die als
AccessPoint bezeichnet wird. Im Infrastruktur-Modus übernimmt der AccessPoint die Funktion eines
''Wächters". Im Gegensatz zum Adhoc-Modus muss sich jedes System bei dem AccessPoint
anmelden, bevor es Daten in der Funkzelle austauschen darf.
Eine weitere Aufgabe des AccessPoint ist die Verbindung der Funkzelle mit einem
kabelgebundenen Ethernet. Da der AccessPoint durch den Zwang zur Anmeldung jederzeit genau
weiß, welche Stationen sich auf der Funkseite befinden, kann er exakt entscheiden, welche Daten
durchgereicht werden müssen und welche nicht. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Bridging.
Deutsch - 37
A26391-K129-Z121-1-19

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