Bremsweg
Der hoss hat einen längeren Bremsweg als herkömmliche vierrädrige Fahrzeuge.
Der Grund liegt in seiner dynamischen Balance. Auch während des
Bremsvorganges muss Sie der hoss in der Balance halten. Somit muss der hoss vor
dem eigentlichen Bremsvorgang den Schwerpunkt nach hinten verlagern indem
die Räder kurz beschleunigen. Die Stärke mit welcher gebremst werden kann
hängt davon ab wie weit der Schwerpunkt nach hinten verlagert werden kann. Ein
schwerer Fahrer hat somit einen kürzeren Bremsweg. Wenn Sie sich beim Bremsen
zusätzlich nach hinten lehnen so verkürzen Sie den Bremsweg. Kinder lehnen sich
intuitiv zurück, jedoch Erwachsene machen anfangs genau das Gegenteil. Es ist
äußerst wichtig das Bremsverhalten des hoss genau zu verstehen.
Der Bremsweg ist abhängig von Zuladung, Sitzeinstellung, Steigung und
Gefälle.
Oft ist der Bremsweg länger als bei herkömmlichen mechanisch
gebremsten vierrädrigen Fahrzeugen. Deshalb fahren Sie immer mit
erhöhter Vorsicht und vorausschauend.
Üben Sie das Bremsen ausgiebig in einer sicheren Umgebung bevor Sie mit
dem hoss am Verkehr teilnehmen!
Im Gefälle haben Sie aufgrund der Schwerkraft und der dynamischen
Balance einen längeren Bremsweg als auf ebener Fahrbahn. Befahren Sie
Gefälle nur langsam und machen Sie sich mit dem Bremsverhalten vertraut.
Bringen Sie Ihren Körperschwerpunkt soweit wie möglich nach hinten um
die Bremswirkung zu verstärken.
Achten Sie auf den verlängerten Bremsweg!
Vermeiden sie beim Bergabfahren ruckartige Richtungswechsel!
Sturzgefahr!
F e b 2 1
w w w . h o s s - m o b i l i t y . c o m
P a g e
12 | 59