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Allgemeines; Funktionsweise; Überlastbarkeit; Analogausgänge - Airflow PTSX-K Gebrauchsanleitung

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1. Allgemeines

Der Druckmeßumformer PTSX-K ist ein pneumatisch-elektrischer Aufnehmer zur Druckmessung
(Über-, Unter- und Differenzdruck). Kernstück ist eine Druckmeßdose mit einer Membranfeder aus
Berylliumbronze, die entsprechend der Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern der
Druckmeßdose ausgelenkt wird. Die Auslenkung wird mittels induktiver Wegaufnehmer
berührungslos gemessen. Das Gerät besitzt keine sich reibende oder mechanisch verschleißende
Teile.
Der Meßumformer ist EMV optimiert gestaltet und hat netzseitig ein Eingangsfilter (bei
Metallgehäuse).

2. Funktionsweise

Nach Anlegen der Versorgungsspannung wird innerhalb der ersten Stunde dreimal ein
automatischer Nullpunktabgleich durchgeführt (Einlaufzeit des Sensors), der dann ca. stündlich
wiederholt wird. Während des Nullsetzungszyklus, der mindestens 1s dauert, ist keine Messung
möglich; es wird der zuletzt gemessene Wert ausgegeben. Durch den automatischen Nullabgleich
werden die Temperatur-drift und der Lagefehler des Sensors kompensiert. Es besteht die
Möglichkeit (Option) , über einen externen Steuereingang eine Nullpunktkorrektur durchzuführen.
Wird ein Druck an einen der Eingänge angelegt, der größer als ein zulässiger Grenzwert ist, trennt
ein Ventil die Druckquelle von der Druckmeßdose, sodaß diese unbeschädigt bleibt. Am Ausgang
des Sensors wird der zuletzt gemessene Wert ausgegeben.
3. Überlastbarkeit
Im stromlosen Zustand ist der Sensor auf beiden Eingängen bis zu 600 kPa überdrucksicher.
Während des Betriebes bietet er an beiden Eingängen eine Überdrucksicherheit bis zum 200-fachen
des Meßbereichsendwertes, maximal aber bis zu 600 kPa.
4. Analogausgänge
Das Gerät liefert ein druckproportionales oder radiziertes Ausgangssignal (umschaltbar über
Drehschalter). Als Ausgang ist Spannungsausgang (0...10 V) oder Stromausgang (0 / 4...20 mA)
möglich. Mit Hilfe einer steckbaren Kurzschlußbrücke kann der Stromausgang auf 0...20 mA oder
4...20 mA konfiguriert werden. Außerdem können acht verschiedene Zeitkonstanten, d.h. Ansprech-
zeiten des Sensors eingestellt werden. Mit Hilfe einer weiteren Kurzschlußbrücke kann der
Meßbereich halbiert werden, d.h. bei halbem Nenndruck liefert der Ausgang 10 V bzw. 20 mA.
Bei radiziertem Ausgangssignal erhält man bei kleinen Meßwerten stark fehlerbehaftete
Ausschläge. Mit Hilfe der „Schleichmengen-Unterdrückung" ist es möglich, das Ausgangssignal
um den Nullpunkt herum zu unterdrücken. Die Schleichmengen-Unterdrückung kann per
Kurzschlußstecker auf 3%, 4%, 5% oder 6% vom radizierten Meßbereichsendwert eingestellt
werden.

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