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Automatischer Selbsttest; Fernprüfbare Sabotageüberwachung; Funktionsprüfung - Vanderbilt GM780LSN Bedienungsanleitung

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Stift
Farbe
5
Weiß
6
Braun
7
Nicht isoliert
*Intern mit Buchsen und Steckern angeschlossener Melder,
potentialfrei
Verwenden Sie entweder das Kabel für LSN1 oder LSN2.
8. Programmierung über LSNi/LSN-Zentrale
Die Programmierung des Melders erfolgt über die
Konfigurationssoftware der entsprechenden Zentrale.
9. Wirkradius
Der angegebene Wirkradius gilt für einen Angriff mit thermischen
Werkzeugen. Bei einem Angriff mit mechanischem Werkzeug
(z. B. Bohrer) kann sich der Wert bis auf das Dreifache erhöhen.
Der angegebene Wirkradius ist ein Richtwert, der stark vom
Material und der Konstruktionsart beeinflusst wird.
10. Schlagempfindlichkeit
Die Schlagempfindlichkeit definiert, wie der Melder auf einzelne
Schläge auf den Melder oder seinen Untergrund reagiert. Die
unabhängige Einstellung der Schlagempfindlichkeit von Modus
und Wirkradius ist nur im USER MODE über die LSNi/LSN-
Zentrale möglich.
Modus
Wirkradius Schlagempfind
Beton
5m*
Beton
4m
Beton
2,5m
Stahl
2m
Stahl
1,5m
Stahl
1m*
LWS
2m
LWS
1,5m
*Die Verfügbarkeit dieser Optionen hängt davon ab, inwiefern die
Zentrale den Melder als einen GM780LSN erkennt. Bestimmte
Zentralen könnten den GM780LSN als ein GM580LSN
identifizieren.
10.1. Fernempfindlichkeit
Über die LSNi/LSN-Zentrale kann die Empfindlichkeit gegenüber
funktionsbedingten Geräuschen angepasst werden. Die aktuell
eingestellte Empfindlichkeit kann um den Faktor 2, 4, oder 8
reduziert werden. Die minimale Einstellung reduziert die
Empfindlichkeit von 1,5 m Stahl auf 12,5 %.
Die Empfindlichkeit wird von der LSNi/LSN-Zentrale gesteuert.
Die Reduktion der Empfindlichkeit darf nur kurzfristig
angewendet werden (max. 60 Sekunden lang).
Abweichungen davon müssen auf die
Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften wie
z. B. vom VdS geprüft werden.
10.2. Funktionstest
Von der LSNi/LSN-Zentrale kann in Verbindung mit dem
installierten Prüfsender GMXS1 ein Funktionstest eingeleitet
werden. Bei korrekt funktionierendem Melder löst dieser Alarm
aus (Auslösezeit < 3 s).
A6V10314908_d
Funktion
*
*
Geschirmt
Anwendungsbeispiel
lichkeit*
Hoch
Tresorraum
Tresorraum,
Hoch
Elementtresor
Tresorraum,
Hoch
Elementtresor
Panzer-Geldschrank,
Mittel
Tresorraumtür
Panzer-Geldschrank,
Mittel
Tresorraumtür,
Geldautomat
Geldautomat, Safe,
niedrig
Tresortür
Panzerungssysteme
mit
Hoch
Kunststoffen/Verbund
werkstoffen
Panzerungssysteme
mit
Hoch
Kunststoffen/Verbund
werkstoffen

10.3. Automatischer Selbsttest

Das Zeitintervall (1× pro Stunde/Tag/Woche) wird über die
Zentrale eingestellt. Bei der Aktivierung über die Zentrale wird der
Zeitgeber des Melders gestartet. Ein erfolgloser Selbsttest wird
der Zentrale gemeldet.
10.4. Fernprüfbare Sabotageüberwachung
Die optische Deckelüberwachung kann über die LSNi/LSN-
Zentrale aktiviert werden. Bei korrekt funktionierender
Abdeckungsüberwachung zeigt der Melder eine Sabotage an.
11. Inbetriebnahme
Initialisieren Sie den LSNi/LSN-Bus, und warten Sie 60 Sekunden.
Der Melder ist nun für die Programmierung durch die Zentrale
bereit.
11.1. Funktionsprüfung:
Lösen Sie einen Alarm aus, um den Melder wie folgt zu testen:
Nehmen Sie die Abdeckung ab und kratzen Sie das
Metallgehäuse des Melders mit einem Schraubendreher an.
Aktivieren Sie einen internen oder externen Prüfsender.
Setzen Sie die Abdeckung wieder auf und sichern Sie sie.
12. Service
Die Funktion des Melders und dessen Montage müssen
mindestens einmal jährlich wie folgt geprüft werden:
Testen Sie den Melder auf eine ordnungsgemäße Funktion
entsprechend Abschnitt 11.1.
Überprüfen Sie die Meldereinstellungen über die Zentrale.
Überprüfen Sie die Montage des Melders, um sicherzustellen,
dass er sicher befestigt ist.
Überprüfen Sie, ob ein direkter Kontakt zwischen dem Melder
und der Montagefläche besteht. Farben, Lacke, Schmutz,
Silikon o. Ä. behindern die Schallübertragung.
Siehe lokale Zulassungen für weitere Informationen zu diesem
Thema.
13. Elementtresore
Beim Einsatz des Körperschallmelders in und an Elementtresoren
aus Stahl und Betonmaterial sind folgende Grundsätze unbedingt
zu beachten.
Stärke von 100 bis 400mm
Breite bis 1.000mm
Länge bis 6.500mm
Elemente mit Meldereinteilung
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 . . . .
Eckverbindung Wand/Wand
durchgehend verschweißt
1.
Ein Melder für jeweils maximal 5 Wandelemente. Der Melder
muss auf dem mittleren Element montiert werden.
2.
Alle Fugen zwischen den Elementen müssen zusätzlich zu
einer Verschraubung punktuell alle 400 bis 500mm mit einer
30 bis 40mm langen Schweißnaht verschweißt sein.
3.
Eckverbindungen bei Wandelementen müssen durchgehend
verschweißt werden, wenn der Wirkbereich sich auch über
die Ecken erstrecken soll.
4.
Werden Wandelemente mit Meldern bestückt, kann das direkt
angrenzende Boden- und/oder Deckenelement in den
6
Immer 1 Melder an
Türen

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