Seite 3 Technische Daten Betriebsspannung: 21 .. 72 V DC Leistungsaufnahme: typ. 10 VA DC Leuchtdioden (Basisleiterplatte): (Funktionskontrolle) ISO (Isolationswiderstandsmessung aktiv) LOOP (Schleifenwiderstandsmessung aktiv) SYM A (ohne Bedeutung) SYM B (ohne Bedeutung) DCD (ohne Bedeutung) LINE (ohne Bedeutung) Messkanäle: 10, jeweils für Isolations- und Schleifenwiderstand Messbereiche Isolationsmessung:...
Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten zu beachten. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Monitoringstation RTU 101-IMS wurde für die Erfassung und Auswertung von Messwerten des Isolations- und Schleifenwiderstands in einem LANCIER Monitoringsystem entwickelt. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vorge- schriebenen Betriebs-, Wartungs- und Reparaturbedingungen.
• Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, müssen umgehend beseitigt werden! • Die Monitoringstation RTU 101-IMS darf nur von Personen bedient und gewartet werden, die damit vertraut und über mögliche Gefahren unterrichtet sind. • Nehmen Sie keine Veränderungen an der Monitoringstation vor! Sachschadengefahr! •...
Seite 7 Lieferumfang • 1 RTU 101-IMS • 1 Schrauben/Dübel-Set für die Wandbefestigung • 2 Entstörferrite • 1 Betriebsanleitung mit EG-Konformitätserklärung Kennzeichnung Die Monitoringstation ist eindeutig durch den Inhalt des Typenschilds mit technischen Daten und Herstel- lerangaben ge kennzeichnet. Das Typenschild befin- det sich außen an der rechten Gehäuseseite.
Seite 9 2. Bauteile und Anschlüsse Sachschadengefahr! Betriebsspannung unterbrechen! Lebensgefahr! Betriebsspannung unterbrechen! • Die RTU 101-IMS öffnen, hierzu den oberen Klarsichtdeckel links (orangener Pfeil) entriegeln und nach rechts auf- klappen. • Anschließend die obere Abdeckung links (orangener Pfeil) mit einem Schrau- bendreher entriegeln und nach rechts aufklappen.
Seite 11 Montage Wandbefestigung Die Monitoringstation RTU 101-IMS ist für die Wandmontage konzipiert. Dafür sind 4 der 6 Bohrungen (1) an der Gehäuseseite vorgesehen. Der Montageort sollte trocken und besenrein sein. Mindestabstand zu benachbarten Wänden und Geräten = 100 mm •...
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Seite 12 • Relais über die Jumper (16) als Öffner oder Schließer definieren. • Kabel für die Spannungsversorgung direkt zur Anschlussklemme „Versor- gungsspannung“ (12) führen und anklemmen. PG-Verschraubung mit 13er Maulschlüssel so fest anschrauben, dass das Kabel zugentlastet ist. • Ethernetkabel Schwarze Schutzkappe aufdrehen.
Verbindung herstellen Die Konfiguration der CPU-Karte wird über die integrierte RS232-Schnittstelle (9-polig SUB-D, Kabel nicht gekreuzt) durchgeführt (kann entfallen, falls bereits werkseitig von der LANCIER Monitoring GmbH durchgeführt ). • Laptop oder anderen PC über die RS232-Schnittstelle mit der CPU-Karte verbinden.
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Seite 15 • Software „Hyperterminal“ starten, z. B. unter Windows „Start“ -> „(alle) Pro- gramme“ -> „Zubehör“ -> „Kommunika- tion“ -> „Hyperterminal“ • Im Fenster „Neue Verbindung“ einen beliebigen Namen (Beispiel: MUX-Kon- fig) eingeben und mit Klick auf den „OK“-Button bestätigen. •...
Seite 16 Konfiguration durchführen Eingabe von „ims-setup“ im Fenster „Hyperterminal“ ruft das Konfigurationsme- nü auf. Jetzt können Änderungen vorgenommen werden. Dafür wird kein Pass- wort benötigt. Das RTU Hauptmenü erscheint: RTU101-IMS Menu =================== <h> HTTP-Password <i> IP-Setup <n> Serial-No. <q> Quit Program Die Menüsteuerung erfolgt durch die Eingabe des in spitzen Klammern voran- gestellten Buchstabens (Beispiel: <h>...
Die Seriennummer wird analog zum HTTP-Passwort geändert. In das Seriennummern-Menü gelangt man durch die Tastatureingabe „n“. • Die Seriennummer der RTU 101-IMS (siehe Typenschild am Gehäuse) dient zu ihrer Identifikation im LANCIER Monitoringsystem. Falls die Rechnerkarte zu Reparaturzwecken ausgetauscht wurde, muss sie mit der Seriennummer der RTU versehen werden, damit diese weiterhin im Monitoringsystem erkannt wird und die gelieferten Messwerte richtig zugeordnet werden.
Seite 18 Einstellen TCP/IP-Konfiguration Tastatureingabe „i“ Das TCP/IP-Menü erscheint: Current TCP/IP-Config ========================= = 172.16.11.110 Netmask = 255.255.0.0 Gateway = 172.16.10.1 = 00:30:56:80:04:AD TCP/IP Config Menu =================== <1> IP-Address <2> Netmask <3> Gateway <0> Exit Menu Einstellen „IP-Address” Tastatureingabe „1“ Das IP-Address-Menü erscheint: Old IP : 172.16.11.110 New IP : Die bisher gültige IP-Adresse wird angezeigt.
Seite 19 Beenden der RTU-Konfiguration Tastatureingabe „q“ Good Bye.. Program Exit Verbindung beenden • Den Button „Trennen“ in der Menüleiste der Software „Hyperterminal“ anklicken. • Software „Hyperterminal“ schließen. Hinweis! Nach Beendigung der Konfiguration muss die CPU-Karte neu gestartet werden. Hierzu die Resettaste des Basisboards betätigen (siehe Seite 10).
Nach erfolgter Konfiguration können die Messwerte der RTU101-IMS für Test- zwecke über eine Web-Oberfläche mittels Internetbrowser ausgelesen werden. • Die RTU 101-IMS muss mit dem LAN verbunden sein. • Die IP-Adresse muss bekannt sein. • Ein Internet-Browser muss installiert und gestartet sein.
Um Änderungen zu übernehmen, müssen diese mit Klick auf den „Submit“-But- ton bestätigt werden. Die gespeicherten Daten erscheinen anschließend im Browserfenster. Hinweis! Die Änderungen - Netzwerkkonfiguration und - Display An/Aus werden erst nach einem Reset (Neustart) der RTU 101-IMS wirksam.
Seite 22 Set Clock Auf der Seite „Set Clock” wird die Systemzeit der RTU 101-IMS zum Zeitpunkt des Seitenaufrufs angezeigt. Sie läuft nicht weiter. Um die Zeitangaben zwi- schen der Monitoringstation und dem LANCIER UMS- System zu synchronisieren muss die Zeitzone der Orts- zeit angegeben werden.
Seite 23 Sensordetails Sensor Address: Automatisch gelesene Sensoradresse, nicht editierbar. Sensor On: Checkbox, schaltet die Sensorabfrage an/aus. Sensor Name: Frei wählbare Bezeichnung des Sensors. Cable Name: Frei wählbare Bezeichnung des überwachten Kabels. Route Name: Frei wählbare Bezeichnung des überwachten Kabelnetzes. Syntax: Erklärung für das Format der Grenzwerteingabe (s.
Seite 24 Relays Auf der Seite „Relay” werden die Schaltzustände der angeschlossenen Relais tabellarisch angezeigt. Durch Anklicken des Relais- namens/der Schaltzustands- anzeige können die Relais- details aufgerufen und editiert werden. Anzeige der Relaisdetails. Relay On: Checkbox, schaltet das Relais an/aus. Relay Address: Automatisch gelesene Relaisadresse, nicht editierbar.
Seite 25 Out Traps Auf der Seite „Out Traps” werden zur Verfügung ste- hende Out Traps (Kommuni- kationskanäle für System- nachrichten) angezeigt. Durch Anklicken des ent- sprechenden Out Trap- Namens können die zuge- hörigen Details aufgerufen und editiert werden. Trap On: Checkbox, schaltet den Kanal an/aus.
Seite 26 Events Auf der Seite „Events” erscheinen nur Ereignisse, die noch nicht vom UMS- System abgerufen wurden. Durch Anklicken des ent- sprechenden Events können die zugehörigen Details auf- gerufen werden. Diese Anzeige dient dem De-Bugging (Fehlersuche) bei auftretenden Kommuni- kationsproblemen.
Die Messkanäle können über diese Schnittstellen eingeschaltet, ausgeschaltet und gelesen werden. In diesem Fall wird die Konfiguration aber nicht in der RTU 101-IMS abgespei- chert. Die Einstellungen sind nur so lange gültig, bis ein Reset oder Neustart der Monitoringstation erfolgt.
Seite 31 Betrieb der Monitoringstation Die Monitoringstation RTU 101-IMS ist nun betriebsbereit und arbeitet selbst- ständig. Die Messwertauslesung und -bewertung erfolgt in der Regel online per Fernab- frage durch den UMS-Server. Bedeutung der LEDs Während des Betriebs der Monitoringstation RTU 101-IMS zeigen verschiedene LEDs auf der Basisplatine (Positionen 9, 14, 21) die unterschiedlichen Betriebs- zustände an und können, z.
Seite 32 Bedienung Display Die Bedienung der IMS erfolgt über ein Menüsystem. Die Auswahl der einzelnen Menüpunkte erfolgt über die Softkeys (A), denen je nach Menü unterschiedliche Funktionen zugeordnet sind. Die zugeordnete Funktion steht im Display (B) direkt über dem jeweiligen Softkey (A). Der aktive Menüpunkt ist hinterlegt.
Seite 33 Übersicht Standardanzeige Die rechts stehende Anzeige erscheint: Sie zeigt an, welche Messkanäle sich im Alarmzustand befinden (Kanalnummer ist hinterlegt, im Beispiel befinden sich alle Mess- kanäle im Alarmzustand). ISO: zeigt an, welche Isolationswiderstands-Messkanäle pro- grammiert sind. Messkanäle im Alarmzustand sind hinterlegt. LOOP: zeigt an, welche Schleifenwiderstands-Messkanäle pro- grammiert sind.
Zur Auswahl im Menü „TCP/IP Info“ wählen und Softkey „Select“ drücken. Die rechts stehende Anzeige erscheint: IP-Adresse der RTU 101-IMS Gate: Eingestelltes Standard- gateway Mask: Eingestellte Sub-Netz- Maske DHCP: Status des DHCP-Servers (ein-oder ausgestellt) MAC: MAC-Hardwareschlüssel der RTU 101-IMS (eindeutiger Gerätecode) Softkey - EXIT: Führt zur Übersicht zurück...
Seite 35 Relay Info Zur Auswahl im Menü „Relay Info“ wählen und Softkey „Select“ drücken. Die rechts stehende Anzeige erscheint: Sie zeigt den Schaltzustand der Ausgangsre- lais an. Relais im Alarmzustand sind hell hinterlegt. Softkey - EXIT: Führt zur Übersicht zurück Brightness Zur Auswahl im Menü...
EG-Konformitätserklärung LANCIER Monitoring GmbH Gustav-Stresemann-Weg 11 48155 Münster, Germany Tel. +49 (0) 251 674 999-0 Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Fax+49 (0) 251 674 999-99 mail@lancier-monitoring.de Fabrikat: LANCIER Monitoring www.lancier-monitoring.de Typ: RTU 101-IMS auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grund-...