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nordgas CETA Serie Produktdokumentation Seite 21

Heizungs- & solarregler
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Heizkreise (CETA 104,106):
12
12.1
Allgemeines
In den Heizkreisen werden Sollwerte ermittelt, die an die Wärmelieferanten (Kessel, Energiemanagement)
weitergegeben werden. Für alle Heizkreise gilt gleichermaßen:
-
Die Weitergabe des berechneten Sollwertes wird unterdrückt, wenn bei eingeschalteter
Speichervorrangfunktion eine Warmwasserladung aktiviert wird. Die Weitergabe des berechneten Sollwertes
wird nach Ablauf der Speichervorrangfunktion wieder aktiviert.
-
Dem weitergegebenen Sollwert des Heizkreises wird eine Kesseltemperaturüberhöhung hinzuaddiert.
-
Liegt der von den Heizkreisen ermittelte Sollwert unter der Vorlaufminimaltemperatur bzw. über der
Vorlaufmaximaltemperatur, so wird der Sollwert auf die Vorlaufminimaltemperatur angehoben bzw. auf die
Vorlaufmaximaltemperatur nach oben hin begrenzt.
12.2
Heizkurve
12.2.1 Allgemeines
Die Heizkennlinie stellt die Abhängigkeit der Vorlauftemperatur bzw. Kesseltemperatur von der Außentemperatur dar.
Bei korrekt eingestellten Heizkennlinien bleibt die Raumtemperatur entsprechend den eingestellten Raumsollwerten -
unabhängig von der Außentemperatur - konstant unter der Voraussetzung, dass kein Fremdwärmeeinfluss, wie z.B.
Sonneneinstrahlung, geöffnete Fenster etc., herrscht.
Die Veränderung der Raum-Solltemperatur (Parallelverschiebung) bewirkt eine Parallelverschiebung der Kennlinie bei
Betrieb ohne Raumstation.
Wird die Regelung mit einem Raumfühler betrieben, dann erfolgt bei einer Raumtemperatur-Abweichung die
Berechnung des sogenannten Offsets zum Ausgleich der Temperaturdifferenz.
12.2.2 Funktionsbeschreibung
Folgende Parameter werden zur Ermittlung der Vorlauftemperatur aus der Heizkurve verwendet.
-
06:18 Minimalbegrenzung/ 06:19 Maximalbegrenzung:
Der Arbeitsbereich der Heizkennlinien wird je nach Einstellung von Minimal- und
Maximaltemperaturbegrenzung eingeschränkt. Die Außentemperatur bleibt in den Begrenzungsbereichen
unberücksichtigt.
-
03:05 Klimazone T
Unter der Klimazone versteht man den niedrigsten Zweitagesmittelwert der Außentemperatur, der innerhalb
von 20 Jahren zehnmal erreicht wurde. Bei der Wärmebedarfsrechnung wird dieser Wert für die Auslegung der
Heizungsanlage zugrunde gelegt.
-
06:07 Steilheit S (Heizkurve):
Die Steilheit beschreibt das Verhältnis von Kessel- bzw. Vorlauftemperaturänderung zur
Außentemperaturänderung und ist für jeden Heizkreis getrennt einstellbar. Die Steilheitswerte beziehen sich
auf eine in der Wärmebedarfsrechnung zugrunde gelegte Auslege-Außentemperatur (Klimazone) von -12 °C
und können für andere Auslegewerte nachgestellt werden.
Eine Verstellung der Heizkennlinie sollte grundsätzlich nur in kleinen Schritten und nach hinreichend langen
Zeitabständen erfolgen, damit sich bei dem von Natur aus trägen Heizsystemen ein Beharrungszustand
einstellen kann.
©
Elektronikbau- und Vertriebs GmbH
Heisterner Weg 8 - 12
D-57299 Burbach
:
ANorm
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Produktdokumentation
Heizungs-& Solarregler
Ceta
8.6
21

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