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Sensormontage - Technische Alternative ANS 21 Bedienungs-/Montageanleitung

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Sensormontage

Die richtige Anordnung und Montage der Sensoren ist für die korrekte Funktion der Anlage
von größter Bedeutung.
⚫ Kollektorfühler (rotes oder graues Kabel mit Klemmdose): Entweder in ein Rohr,
das direkt am Absorber aufgelötet bzw. aufgenietet ist und aus dem Kollektorgehäuse her-
aussteht, einschieben, oder am Vorlaufsammelrohr beim Abgang ein T- Stück setzen und
den Sensor mittels Tauchhülse einschrauben. In die Tauchhülse darf kein Wasser eindringen
(Frostgefahr).
⚫ Speicherfühler: Der Sensor sollte mit einer Tauchhülse bei Rippenrohrwärmetauschern
knapp oberhalb und bei integrierten Glattrohrwärmetauschern mittels T- Stück am Rücklauf-
austritt des Tauschers eingesetzt werden. Die Montage unter dem dazugehörenden Register
bzw. Wärmetauscher ist auf keinen Fall zulässig.
⚫ Kesselfühler (Kesselvorlauf): Dieser wird entweder mit einer Tauchhülse in den Kes-
sel eingeschraubt oder mit geringem Abstand zum Kessel an der Vorlaufleitung angebracht.
⚫ Beckenfühler (Schwimmbecken): Montage unmittelbar beim Austritt aus dem Becken
an der Saugleitung als Anlegefühler (siehe Anlegefühler). Eine Montage mittels Tauchhülse
wird wegen der Gefahr einer Kondensatbildung innerhalb der Hülse nicht empfohlen.
⚫ Anlegefühler: Am besten mit Rohrschellen oder Schlauchbindern an der Leitung befes-
tigen. Es ist dabei auf das geeignete Material zu achten (Korrosion, Temperaturbeständigkeit
usw.). Abschließend muss der Sensor gut isoliert werden, damit exakt die Rohrtemperatur
erfasst wird und keine Beeinflussung durch die Umgebungstemperatur möglich ist.
Alle Fühlerleitungen können mit einem Querschnitt von 0,5mm2 bis zu 50m verlängert
werden. Bei dieser Leitungslänge und einem Pt1000-Temperatursensor beträgt der
Messfehler ca. +1K. Für längere Leitungen oder einen niedrigeren Messfehler ist ein
entsprechend größerer Querschnitt erforderlich. Die Verbindung zwischen Fühler und
Verlängerung lässt sich herstellen, indem der auf 4 cm abgeschnittene Schrumpfschlauch
über eine Ader geschoben und die blanken Drahtenden verdrillt werden. Ist eines der
Drahtenden verzinnt, dann ist die Verbindung durch Verlöten herzustellen. Danach wird der
Schrumpfschlauch über die Verbindungsstelle geschoben und vorsichtig erwärmt (z.B. mit
einem Feuerzeug), bis er sich eng an die Verbindung angelegt hat.
Um Messwertschwankungen zu vermeiden ist für eine störungsfreie Signalübertragung
darauf zu achten, dass die Sensorleitungen keinen äußeren negativen Einflüssen ausgesetzt
sind. Bei Verwendung von nicht geschirmten Kabeln sind Sensorleitungen und 230V-
Netzleitungen in getrennten Kabelkanälen und mit einem Mindestabstand von 5 cm zu
verlegen. Werden geschirmte Leitungen verwendet, so muss der Schirm mit der Sensormas-
se verbunden werden.
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