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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für Kawasaki Mule 4010 Trans 4x4 Diesel

  • Seite 3: Nutzfahrzeug

    DEUTSCH Nutzfahrzeug Betriebsanleitung...
  • Seite 5: Handbuchübersicht

    ALLGEMEINES HandbuchÜbersicht Die nebenstehende Übersicht ϋber die einzelnen FAHRZEUGBETRIEB Kapitel dieses Handbuchs verhilft dabei, die gewϋnschte infomation schneller ausfindig zu FAHRSICHERHEIT machen. WARTUNG UND EINSTELLUNG STILLLEGUNG FEHLERSUCHE Das komplette lnhaltsverzeichnis folgt dem Vorwort.
  • Seite 7 VORSICHT Wann immer die nachstehenden Symbole darge- stellt sind, die dazugehörigen Anweisungen befol- VORSICHT kennzeichnet eine gefährliche Si- gen! Immer sichere Verfahren zur Bedienung und tuation, die, wenn sie nicht vermieden wird, Wartung anwenden. zu leichten oder mittleren Verletzungen füh- ren kann.
  • Seite 9 VORWORT Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Kawasaki Mule. Sie ist das Ergebnis der fachlichen Kompetenz von Kawasaki und Tradition bei der Herstellung hochwertiger Verbrauchsgüter. Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme der neuen Mule gründlich durch und machen Sie sich mit der Funktionsweise ihrer Bedienelemente, ihren Eigenschaften, Möglichkeiten und Gren- zen vertraut.
  • Seite 10: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS WICHTIGE HINWEISE FÜR SICHERES 2WD-/4WD-Wahlhebel ....... FAHREN............Differenzial-Schalthebel ......TECHNISCHE DATEN ........Feststellbremshebel ........KONFORMITÄTSERKLÄRUNG...... Warnleuchte für Feststellbremse....Sitzbänke............POSITIONEN DER SERIENNUMMERN..FAHRZEUGBESCHREIBUNG......Sicherheitsgurte ..........WARNAUFKLEBER ........Lenkrad ............INFORMATIONEN ZUR BELADUNG....Servolenkung-Warnleuchte ......Gaspedal ............ALLGEMEINES..........Information über den Betrieb bei kalter Anhängevorrichtung ........
  • Seite 11 Rückwärts fahren .......... Lenkrad ............140 Fahren im “4WD”-Betrieb ......Servolenkung ..........141 Kurvenfahren ..........Ladeflächenverriegelungen ......141 Hügel ............. Räder............. 142 Bergauf fahren..........Felgen ............142 Bergab fahren..........Radmuttern..........142 Hänge durchqueren........Reifen ............142 Rutschen und Schleudern ......Gelenkmanschetten ........
  • Seite 12: Wichtige Hinweise Für Sicheres Fahren

    Nur für den Geländebetrieb kennen und befolgen, werden Sie mit Ihrem neuen Dieses Fahrzeug ist kein All Terrain Vehicle, d.h. Fahrzeug von Kawasaki noch mehr Freude haben. kein Fahrzeug für jeden Untergrund; es wurde als vielseitig einsetzbares Nutzfahrzeug ausschließlich für den Geländebetrieb konstruiert und ausgestattet.
  • Seite 13 Risiko von Kopfverletzungen erhöhen und Betätigen Sie stets die Feststellbremse, bevor Sie erfordert daher einen Kopfschutz. Für diese Fahr- aus dem Fahrzeug steigen. bedingungen empfiehlt Kawasaki, dass Fahrer und Beifahrer einen richtig sitzenden und DOT-geprüften Lokale Gesetze befolgen Helm tragen. Durch Tragen geeigneter Schutzaus- Machen Sie sich mit allen Gesetzen und Bestim- rüstung wird das Fahren bequemer und die Schwere...
  • Seite 14: Abmessungen

    TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN LEISTUNG Maximales Drehmoment 52 Nm (5,3 kgf·m) bei 2.800 U/min Kleinster Wenderadius Differenzialbetrieb: 3,9 m Zulässige Personenzahl Vorne 2 Personen Hinten 2 Personen ABMESSUNGEN Gesamtlänge 3.305 mm Gesamtbreite 1.486 mm 1.925 mm Gesamthöhe Radstand 2.165 mm Lauffläche: Vorne 1.160 mm...
  • Seite 15 TECHNISCHE DATEN MOTOR Diesel, 4-Takt-3-Zylinder, Flüssigkühlung Hubraum 953 cm Bohrung × Hub 72,0 × 78,0 mm Verdichtungsverhältnis 24,8 : 1 Anlasssystem Elektrostarter Zylindernummerierung Von rechts nach links, 1-2-3 Zündfolge 1-2-3 Einspritzpumpe Typ Denso VE Schmiersystem Druckumlaufschmierung (Nasssumpf) Motoröl API CF oder CF-4 Klasse SAE10W-40 Motorölfüllmenge 3,3 l Kühlmittelfüllmenge...
  • Seite 16 TECHNISCHE DATEN Gesamtübersetzung: Vorne 9,69 (hoch) 19,95 (niedrig) Hinten 22,454 (niedrig) Vorne 1,821 (hoch) Übersetzungsverhältnis: 3,750 (niedrig) Hinten 4,220 (niedrig) Öl für LSD-ÖL Vorderachsantriebsgehäuse SAE140 (GL-5) oder SAE90 (GL-6) Füllmenge für Vorderachsantriebsgehäuse 0,4 l Getriebeöl HYPOIDGETRIEBEÖL SAE 90 [über 5 °C] oder SAE 80 [unter 5 °C] Getriebeölfüllmenge 2,5 l...
  • Seite 17: Elektrische Anlage

    TECHNISCHE DATEN ELEKTRISCHE ANLAGE Batterie 12 V/52 Ah 12 V 35 W × 2 Scheinwerfer Rücklicht/Bremslicht 12 V 5/21 W × 2 Rückfahrscheinwerfer 12 V/10 W ZULADUNG Höchstzulässiges Fahrzeuggewicht 740 kg (Einschl. Insassen und Ladung) Kurze Maximale Zuladung Ladefläche 318 kg Ladefläche Lange 499 kg...
  • Seite 18: Konformitätserklärung

    KONFORMITÄTSERKLÄRUNG KONFORMITÄTSERKLÄRUNG...
  • Seite 19 KONFORMITÄTSERKLÄRUNG...
  • Seite 20: Positionen Der Seriennummern

    POSITIONEN DER SERIENNUMMERN POSITIONEN DER SERIENNUMMERN Die Motor- und Fahrgestell-Nummern dienen zur Fahrzeugregistrierung. Sie kennzeichnen Ihr Fahrzeug, um es von den anderen Fahrzeugen desselben Modelltyps unterscheiden zu können. Diese Seriennummern werden von Ihrem Vertragshändler bei der Bestellung von Ersatzteilen benötigt. Im Falle eines Diebstahls benötigen die Ermittler beide Nummern sowie die Angabe des Modelltyps und sämtlicher besonderer Eigen- schaften, die für die Identifizierung des Fahrzeugs hilfreich sein können.
  • Seite 21: Fahrzeugbeschreibung

    FAHRZEUGBESCHREIBUNG FAHRZEUGBESCHREIBUNG (Betrieb mit vier Personen) 1. Scheinwerfer 8. Sicherheitsgurte 15. Luftfilter (riemengetriebe- 2. Fahrerschutzrahmen 9. Ladefläche ner Drehmomentwandler) 3. Frontladehaube 10. Vorderer Stoßfänger 16. Riemengetriebener 4. Vorderer Laderaum 11. Motorkühler Drehmomentwandler 5. Lenkrad 12. Feststellbremse 17. Griffmulde 6. Vordersitzbank 13.
  • Seite 22 FAHRZEUGBESCHREIBUNG (Betrieb mit zwei Personen) 18. Schutzgitter 23. Schalldämpfer 27. Kraftstoffanzeige 19. Sperrhebel (Funkenfänger) 28. Rücksitzbank 20. Heckgatter 24. Anhängevorrichtung (zusammengeklappt) 21. Armaturenbrett 25. Kraftstofftank 29. Luftfilter 22. Rück-/Bremslichter 26. Kraftstofftankdeckel...
  • Seite 23 FAHRZEUGBESCHREIBUNG 30. Linkes Handschuhfach 40. Hauptschalter 31. Lichtschalter 41. Anschlussbuchse 32. Frontladehaube-Entriegelungsknopf 42. Flaschenhalter 43. Rechtes Handschuhfach 33. Warnleuchte für Öldruck 44. 2WD-/4WD-Wahlhebel 34. Warnleuchte für Kühlmitteltemperatur 45. Gangschalthebel 35. Tachometer 46. Gaspedal 36. Warnleuchte für Feststellbremse 47. Bremspedal 37. Glühkerzenleuchte 48.
  • Seite 24: Warnaufkleber

    WARNAUFKLEBER WARNAUFKLEBER 1. Achtung (Off-Road-Nutzfahrzeug) 2. Hinweis (Schalten) 3. Achtung (Frontladehaube) 4. Hinweis (maximale Bergabgeschwindigkeit) 5. Achtung (allgemein) 6. Technische Daten 7. Spezifikation (CE-Zeichen) 8. Achtung (Betriebsanleitung) 9. Zertifizierung 10. Achtung (Einklemmgefahr: beide Seiten) 11. Wichtige Informationen (Reifen/max. Zuladung) 12. Achtung (Ladefläche) 13.
  • Seite 25 WARNAUFKLEBER 15. Achtung (Anhängevorrichtung) 16. Achtung (heiße Oberflächen) 17. Hinweis (Motorölstand) 18. Hinweis (Motorölfüllung) 19. Wichtige Motorinformationen 21. Achtung (Personen auf Ladefläche)
  • Seite 26 WARNAUFKLEBER...
  • Seite 27 WARNAUFKLEBER...
  • Seite 28 WARNAUFKLEBER...
  • Seite 29 WARNAUFKLEBER...
  • Seite 30 WARNAUFKLEBER...
  • Seite 31 WARNAUFKLEBER (10)
  • Seite 32 WARNAUFKLEBER (11) (12)
  • Seite 33 WARNAUFKLEBER (13)
  • Seite 34 WARNAUFKLEBER (15)
  • Seite 35 WARNAUFKLEBER...
  • Seite 36 WARNAUFKLEBER (14) (16)
  • Seite 37 WARNAUFKLEBER (17) (18)
  • Seite 38 WARNAUFKLEBER (19)
  • Seite 39 WARNAUFKLEBER (20) (21)
  • Seite 40 WARNAUFKLEBER (22)
  • Seite 41: Informationen Zur Beladung

    Das Befördern von Lasten oder Ziehen eines Anhängers können das Lenken des Fahrzeugs er- Mit Ausnahme der Originalersatz- und Zubehör- schweren und die Führung des Fahrzeugs auf un- teile von Kawasaki liegen Konstruktion oder Einsatz vorhersehbare Weise beeinträchtigen. von Zubehörteilen außerhalb des Einflussbereichs •...
  • Seite 42 INFORMATIONEN ZUR BELADUNG • • Die Ladung ist sicher zu befestigen. Stellen Sie Stets das Gewicht der Zugstange des Anhängers sicher, dass die Ladung während des Fahrzeug- von der maximalen Zuladung abziehen. Siehe Ab- betriebs nicht verrutschen kann. Kontrollieren Sie schnitt “Anhängevorrichtung”...
  • Seite 43: Allgemeines

    ALLGEMEINES ALLGEMEINES ACHTUNG Information über den Betrieb bei kalter Starthilfemittel, wie z. B. Äther, sind explosiv Witterung und können schwere Verletzungen verursa- chen. Im Ansaugluftsystem keine Starthilfe- Kraftstoff mittel verwenden, die Äther enthalten. Für den üblichen Ganzjahresbetrieb ist ein 2-D Dieselkraftstoff gemäß...
  • Seite 44: Anschlussbuchsen Für Licht-/Elektrisches Zubehör

    ALLGEMEINES ERWARTETER TEMPERATURBEREICH Anschlussbuchsen für NÄCHSTEM ÖLWECHSEL Licht-/elektrisches Zubehör Die 12-Volt-Anschlussbuchse befindet sich am Ar- maturenbrett. An diese Anschlussbuchse lässt sich eine zusätz- liche Beleuchtung anschließen. A. Buchse HINWEIS Keine Lampe oder einen anderen Verbrau- cher von mehr als 120 Watt an diese An- schlussbuchse anschließen, da sich die Batterie sonst schnell entlädt.
  • Seite 45: Bremspedal

    ALLGEMEINES Weitere Anschlüsse für elektrisches Zubehör be- Bremspedal finden sich links unter dem Armaturenbrett. Hier können weitere Geräte angeschlossen wer- den, beispielsweise Wischer. Das Bremspedal ist das linke Steuerpedal im Fußraum. Das Steuerpedal niederdrücken, um das Fahrzeug abzubremsen oder anzuhalten. A.
  • Seite 46: Umbau Der Ladefläche

    ALLGEMEINES HINWEIS Ladefläche Überschreiten Sie keinesfalls die auf der La- defläche angegebene maximale Zuladung. Das Heckgatter der Ladefläche kann zum Be- und Entladen geöffnet werden. Die Sperrhebel an bei- Maximale Zuladung: den Enden des Heckgatters anheben und beide Rie- gel zur Mitte des Fahrzeugs schieben. Jetzt kann Kurze Ladefläche: 318 kg das Heckgatter abgesenkt werden.
  • Seite 47 ALLGEMEINES ACHTUNG Überladen oder unsachgemäße Verwendung der Ladefläche kann die Fahrzeugeigen- schaften beeinflussen und zu Unfällen füh- ren. Folgen Sie den Hinweisen im Kapitel “INFORMATIONEN ZUR BELADUNG”. Auf der Ladefläche mitfahrende Personen können hin und her geworfen werden oder sogar herausfallen und sich ernsthaft oder tödlich verletzen.
  • Seite 48: Glühkerzenleuchte

    Glühkerze ihre vorgesehene Temperatur erreicht hat. Wenn sich die Leuchte nicht ein- oder aus- schaltet, wenden Sie sich bitte zwecks Überprüfung der Glühkerze und des Glühsystems an einen Kawasaki-Vertragshändler. Weitere Informationen, siehe Abschnitt “Motor starten” im Kapitel “FAHRZEUGBETRIEB”. A. Glühkerzenleuchte...
  • Seite 49: Warnleuchte Für Kühlmitteltemperatur

    ALLGEMEINES ANMERKUNG ○ Warnleuchte für Kühlmitteltemperatur Bei Arbeiten in Nähe des Kühlerlüfters immer das (–) Kabel der Batterie abklemmen, da sich der Die Warnleuchte für Kühlmitteltemperatur (TEMP) Kühlerlüfter auch bei ausgeschalteter Zündung leuchtet auf, wenn die Kühlmitteltemperatur wäh- automatisch einschalten kann. rend des Fahrzeugbetriebs zu hoch wird.
  • Seite 50: Kraftstofftank

    ALLGEMEINES ACHTUNG Kraftstofftank Dieselkraftstoff ist feuergefährlich und kann sich unter bestimmten Umständen entzün- Der Kraftstofftank befindet sich an der rechten den. Um potentielle Verbrennungs- oder Seite der Sitzbank. Der Motor ist für den Be- sonstige Verletzungsgefahren beim Tanken trieb mit Dieselkraftstoff zugelassen. Um eine zu vermeiden, den Zündschlüssel in die Po- einwandfreie Leistung des Fahrzeugs zu gewähr- sition “OFF”...
  • Seite 51: Kraftstoffanforderungen

    ALLGEMEINES Kraftstoffanforderungen: Kraftstoffanzeige Kraftstoffart Die Verwendung eines für den Betrieb von Fahr- Die Kraftstoffanzeige am Kraftstofftank zeigt die im zeugen vorgesehenen, hochwertigen Kraftstoffs von Tank enthaltene Kraftstoffmenge an. einem vertrauenswürdigen Lieferanten ist Voraus- Wenn sich die rote Anzeigenadel der “E”-Markierung setzung für eine einwandfreie Leistung und lange (leer) nähert, bei nächster Gelegenheit nachtanken.
  • Seite 52: Luftfilter-Verschmutzungsanzeige

    ALLGEMEINES Luftfilter-Verschmutzungsanzeige Handschuhfach Luftfilter-Verschmutzungsanzeige befindet An jeder Seite des Armaturenbretts befindet sich sich rechts unter der Rücksitzbank. Sie zeigt an, ein Handschuhfach. Legen Sie hier nur leichte ob der Luftfilter verstopft ist. Das Luftfilterelement Teile ab, um die Fächer innen nicht zu beschädi- sollte immer sauber sein.
  • Seite 53: Vorderer Laderaum

    ALLGEMEINES Vorderer Laderaum Der vordere Laderaum befindet sich unter der Frontladehaube. Hier dürfen nur leichte Teile verstaut werden, um das Fach innen nicht zu be- schädigen. Keine Teile verstauen, die nicht feucht oder schmutzig werden dürfen. A. Rechtes Handschuhfach A. Vorderer Laderaum...
  • Seite 54 ALLGEMEINES Haube öffnen Haube schließen • Den Entriegelungsknopf herausziehen und die Die Haube schließen, bis sie einrastet. • Haube anheben, bis sie stoppt. Wenn die Haube geschlossen ist, die beiden Teile der Haube andrücken, um sicherzustellen, dass sie fest verriegelt ist. A.
  • Seite 55: Hupenknopf

    ALLGEMEINES Hupenknopf Hauptschalter Ein PKW-Hupenknopf ist in der Mitte des Lenkrads Das Zündschloss weist drei Stellungen auf. Der angeordnet. Zur Betätigung der Hupe den Hupen- Schlüssel lässt sich nur abziehen, wenn sich das knopf drücken. Schloss in der Stellung “OFF” befindet. A.
  • Seite 56 Gangschalthebel in den Stellungen “H” (High), “L” sind funktionsfähig. Der (Low) oder “R” (Rückwärtsgang) befindet. (Ein) Betriebsstundenzähler arbeitet. Schlüsselrohlinge sind bei Ihrem Kawasaki- Der elektrische Anlasser Vertragshändler erhältlich. Geben Sie bei Bedarf lässt sich durch Halten des weitere Ersatzschlüssel in Auftrag, wobei Ihr Origi- Hauptschalterschlüssels in dieser...
  • Seite 57: Betriebsstundenzähler

    ALLGEMEINES Betriebsstundenzähler Lichtschalter Der Betriebsstundenzähler zeigt die Gesamtstun- Wenn der Hauptschalterschlüssel in Stellung “ON” den des Fahrzeugbetriebs an. Dieser Zähler kann steht, den Lichtschalter drücken, um die Scheinwer- nicht zurückgestellt werden. fer und Rückleuchten einzuschalten. Wenn der Schalter herausgezogen wird, schaltet ANMERKUNG sich die Beleuchtung ab.
  • Seite 58: Tachometer

    ALLGEMEINES Tachometer Warnleuchte für Öldruck Der Tachometer zeigt die Geschwindigkeit des Die Warnleuchte für Öldruck leuchtet auf, wenn Fahrzeugs an. In der unteren Hälfte der Tachome- der Öldruck zu niedrig ist oder wenn sich der Haupt- terscheibe befindet sich der Wegstreckenzähler. schlüssel in Stellung ON befindet, ohne dass der Der Wegstreckenzähler zeigt die Wegstrecke an, Motor läuft;...
  • Seite 59: Schalthebel

    ALLGEMEINES Schalthebel Dieses Fahrzeug drei verschiede- Schalthebeln ausgerüstet: Gangschalt- hebel, 2WD-/4WD-Wahlhebel Differen- zial-Schalthebel. Gangschalthebel Der Gangschalthebel befindet sich am Armaturen- brett rechts von der Lenkwelle. Der Gangschalthe- bel hat vier Stellungen: “H” (High), “L” (Low), “N” (Leerlauf) und “R” (Rückwärtsgang). Vor dem Schalten von “H”...
  • Seite 60 ALLGEMEINES Siehe Abschnitt “Rückwärtsgang” im Kapitel Dieses Fahrzeug ist mit einem Untersetzungs- “FAHRZEUGBETRIEB”. getriebe ausgerüstet, um einen maximalen Getrie- bewirkungsgrad zu erzielen. Verwenden Sie den niedrigen Gang für max. Drehmomente bei niedri- gen Geschwindigkeiten, um Hügel hochzufahren, einen Anhänger zu ziehen oder eine konstante nied- rige Geschwindigkeit für den landwirtschaftlichen Einsatz zu halten.
  • Seite 61: 2Wd-/4Wd-Wahlhebel

    ALLGEMEINES 2WD-/4WD-Wahlhebel Differenzial-Schalthebel Dieses Fahrzeug kann entweder in “2WD” oder Dieses Fahrzeug ist mit einem Hinterachs- “4WD” betrieben werden. Sperrdifferenzial ausgerüstet. Der Differen- Der 2WD-/4WD-Wahlhebel befindet sich am Ar- zial-Schalthebel befindet sich am Armaturenbrett maturenbrett rechts von der Lenkwelle. Den links von der Lenkwelle.
  • Seite 62: Feststellbremshebel

    ALLGEMEINES Feststellbremshebel Der Feststellbremshebel befindet sich auf der lin- ken Seite der Sitzbank. Den Hebel nach oben und nach hinten ziehen, um die Feststellbremse zu be- tätigen. Um sie zu lösen, den Knopf am Hebelende ein- drücken, gedrückt halten und den Hebel ganz nach unten stellen.
  • Seite 63: Warnleuchte Für Feststellbremse

    ALLGEMEINES Warnleuchte für Feststellbremse Sitzbänke Die Warnleuchte für die Feststellbremse leuchtet Dieses Fahrzeug ist mit einer Vorder- und Rück- auf, wenn die Feststellbremse gezogen ist, während sitzbank ausgestattet. Durch Hochklappen der sich der Hauptschalter in Stellung “ON” befindet. Rücksitzbank wird aus einem Fahrzeug für 2 Perso- nen ein Fahrzeug für 4 Personen.
  • Seite 64: Sicherheitsgurte

    ALLGEMEINES Konfiguration für 4 Personen Sicherheitsgurte Das Fahrzeug ist mit automatischen Beckengur- ten für alle Fahrzeuginsassen ausgestattet, nämlich für Fahrer und Beifahrer auf der vorderen Sitzbank und für zwei Personen auf der Rücksitzbank. Die Sicherheitsgurte müssen während des Fahrzeugbe- triebs stets angelegt werden. ANMERKUNG ○...
  • Seite 65: Lenkrad

    Den Gurt quer und so tief wie möglich über der solche Teile eine Reparatur benötigen, einen autori- Hüfte anlegen und darauf achten, dass der Gurt sierten Kawasaki-Händler aufsuchen. nicht verdreht ist. Wenn die Lenkung schwergängig wird oder Die Schließzunge in das Gurtschloss einsetzen, andere Lenkprobleme auftreten, siehe Abschnitt bis sie einrastet.
  • Seite 66: Servolenkung-Warnleuchte

    Sekunde, wenn das System in Ordnung ist. Das Aufleuchten der Warn- leuchte zu einem anderen Zeitpunkt bedeutet, dass das Steuergerät oder der Stellantrieb gestört oder die Verkabelung unterbrochen ist. Sofort anhalten, einen autorisierten Kawasaki-Händler aufsuchen und das System überprüfen lassen. A. Servolenkung-Warnleuchte...
  • Seite 67: Gaspedal

    ALLGEMEINES Gaspedal Anhängevorrichtung Das Gaspedal ist das rechte Steuerpedal an der Dieses Fahrzeug ist mit einer Vorrichtung für den Bodenplatte. Das Steuerpedal niederdrücken, um Anhängebetrieb ausgerüstet. Dieses Fahrzeug wird die Motordrehzahl zu erhöhen. Durch den Feder- ohne mechanische Kupplungseinrichtung ausgelie- druck kehrt das Steuerpedal nach dem Loslassen in fert.
  • Seite 68: Einbau Der Seilwinde

    ALLGEMEINES Einbau der Seilwinde Dieses Fahrzeug ist unter dem Kühler mit einer Vorrichtung für eine Seilwinde ausgerüstet. Dieses Fahrzeug wird ohne Seilwinde ausgeliefert. Beachten Sie folgende Vorsichtsmaßregeln, um Verletzungen und Sachbeschädigungen zu verm- eiden: ACHTUNG Unsachgemäßer Einbau oder Betrieb ei- ner Seilwinde kann zu Unfällen führen und schwere oder tödliche Verletzungen verur- A.
  • Seite 69 ALLGEMEINES Einbauen einer Seilwinde Durch Lösen von Bolzen und Schrauben den Die Schrauben der vorderen Stoßfängerabde- vorderen Stoßfänger und die Seitenplatte aus- ckung und die vordere Stoßfängerabdeckung bauen. entfernen. A. Vorderer Stoßfänger A. Abdeckung des vorderen Stoßfängers B. Schrauben B. Schrauben C.
  • Seite 70 ALLGEMEINES Die Halterung ist an einem Querträger befestigt. A. Seitenplatte B. Schrauben A. Seilwindenhalterung Gehen Sie zum Einbau der Seilwinde und sons- tiger Zubehörteile so vor wie vom Hersteller der Seilwinde in einer mitgelieferten Einbauanlei- tung beschrieben. Den Stoßfänger und die Stoßfängerabdeckung nach Einbau der Seilwinde wieder an das Fahr- zeug montieren.
  • Seite 71: Fahrzeugbetrieb

    FAHRZEUGBETRIEB FAHRZEUGBETRIEB Tägliche Kontrollen Die folgenden Teile sollten täglich vor dem Fahrzeugbetrieb überprüft werden. Dazu ist nur ein geringer Zeitaufwand erforderlich und die gewohnheitsmäßige Durchführung dieser Kontrollen trägt dazu bei, einen si- cheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten. Für Mängel, die bei dieser Kontrolle festgestellt werden, im Kapitel “WARTUNG UND EINSTELLUNG” nach- schlagen, den Vertragshändler kontaktieren oder im Werkstatt-Handbuch die erforderliche Maßnahme nachle- sen, um den sicheren Betrieb des Fahrzeuges wiederherzustellen.
  • Seite 72 FAHRZEUGBETRIEB Reifen ..........Luftdruck (für kalten Reifen): Vorne 97 kPa (1,0 kgf/cm²) Hinten 167 kPa (1,7 kgf/cm²) Auf Schnitte, Risse, Schäden oder übermäßigen Verschleiß prüfen. Auf im Reifenprofil fest sitzende Steine oder Fremdkörper prüfen. Vorderachsantriebsgehäuse .... Keine Ölundichtigkeiten. Getriebeöl ........Ölstand zwischen H- und L-Markierung, keine Undichtigkeiten. Kühlmittel .........
  • Seite 73: Motor Starten

    FAHRZEUGBETRIEB HINWEIS Motor starten Den Anlasser nicht länger als 5 Sekunden kontinuierlich betätigen, um ein Überhitzen GEFAHR des Anlassers und ein zeitweiliges Abfallen der Batteriespannung zu vermeiden. Zwi- Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein farblo- schen den einzelnen Startversuchen jeweils ses, geruchloses und giftiges Gas. 15 Sekunden warten, damit der Anlasser Einatmen von Kohlenmonoxid kann schwere abkühlen und die Batterie sich erholen kann.
  • Seite 74: Starten Bei Kalter Witterung

    FAHRZEUGBETRIEB Starten bei kalter Witterung Starten nach Wartung der Kraftstoffanlage Der morgendliche Startvorgang wird erheblich erleichtert, wenn Sie das Fahrzeug über Nacht in Wenn während Wartungsarbeiten Luft in die Kraft- einer Garage parken, auch wenn diese unbeheizt stoffanlage gelangt ist, muss diese vor Starten des ist.
  • Seite 75: Anlassen Mit Starthilfekabeln

    FAHRZEUGBETRIEB Anlassen mit Starthilfekabeln Eine entladene Batterie ausbauen und aufla- den. Im Notfall kann der Motor mit Hilfe einer 12-V-Zusatzbatterie und Starthilfekabeln angelas- sen werden. GEFAHR In der Batterie bildet sich das entflammbare und unter Umständen explosive Wasser- stoffgas. Es ist auch in einer entladenen Batterie enthalten.
  • Seite 76: Anschließen Der Starthilfekabel

    FAHRZEUGBETRIEB Anschließen der Starthilfekabel • Ein Starthilfekabel vom Pluspol (+) der Fremdstart- • Darauf achten, dass sich der Hauptschalter in Batterie an den Pluspol (+) der Fahrzeugbatterie Stellung “OFF” befindet. anschließen. • Batteriepolabdeckung abnehmen. A. Pluspol (+) der Fahrzeugbatterie B. Vom Pluspol (+) der Fremdstart-Batterie A.
  • Seite 77: Anfahren

    FAHRZEUGBETRIEB ACHTUNG Anfahren Batterien enthalten Schwefelsäure, die Ver- brennungen verursachen und hochexplo- • Das Bremspedal drücken. sives Wasserstoffgas erzeugen kann. Für • Den Gangschalthebel in Stellung “H” (High) oder diese letzte Verbindung nicht die Batterie “L” (Low) bringen. verwenden. Darauf achten, die Plus- und •...
  • Seite 78: Bremsverfahren

    FAHRZEUGBETRIEB Bremsverfahren Abstellen des Motors • Das Gaspedal vollständig loslassen. ANMERKUNG • Den Gangschalthebel in Stellung “N” (Leerlauf) ○ Wenn das Gaspedal vollständig losgelassen wird bringen. und die Motordrehzahl soweit reduziert ist, dass • Die Feststellbremse betätigen, damit das Fahr- der Motor beinahe im Leerlauf ist, rollt das Fahr- zeug nicht wegrollt.
  • Seite 79: Parken Der Mule

    FAHRZEUGBETRIEB ACHTUNG Parken der Mule Falls sich das Fahrzeug nach dem Parken in Bewegung setzt, könnte es beschädigt wer- • Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen. den oder einen Unfall verursachen. Stellen HINWEIS Sie sicher, dass die Feststellbremse gezogen ist, bevor Sie aus dem Fahrzeug steigen.
  • Seite 80: Hi-Lo Schaltung

    FAHRZEUGBETRIEB Auf große Übersetzung umschalten • Hi-Lo Schaltung Das Fahrzeug anhalten. • Den Gangschalthebel in die Leerlaufstellung brin- gen. Auf kleine Übersetzung umschalten • Gangschalthebel in Stellung “H” (High) bringen. • Das Fahrzeug anhalten. • ANMERKUNG Um leichter von Hi nach Lo zu schalten, Gang- ○...
  • Seite 81: Rückwärtsgang

    FAHRZEUGBETRIEB Rückwärtsgang 2WD-4WD-Schaltung • • Das Gaspedal loslassen und das Fahrzeug anhal- Den Stopper unter den 2WD-/4WD- ten. Wahlhebelknauf ziehen, gegen den Knauf ge- • Zum Rückwärtsfahren das Fahrzeug zunächst an- drückt halten und gleichzeitig den Schalthebel bis halten, bis der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft, zum Anschlag in die “4WD”-Stellung schieben.
  • Seite 82: Differenzial-Schaltung

    FAHRZEUGBETRIEB Differenzial-Schaltung ANMERKUNG ○ Den Differenzial-Schalthebel nicht betätigen, wenn das Fahrzeug schneller als 8 km/h fährt. Schalten in den Modus Gesperrte Achse • Stopper unter Differen- zial-Schalthebelknauf ziehen, gegen Knauf gedrückt halten und gleichzeitig den Schalthebel bis zum Anschlag nach unten schieben (LOCK).
  • Seite 83: Schalten In Den Differenzialmodus (Ungesperrte Achse)

    FAHRZEUGBETRIEB Schalten Differenzialmodus (ungesperrte Achse) Rücksitzbank und Ladefläche umlegen • Den Stopper hochziehen, halten und dann den Schalthebel bis zum Anschlag nach oben schie- Dieses Fahrzeug lässt sich auf die Beförderung ben (UN-LOCK). von mehr Personen und weniger Ladung oder von weniger Personen und mehr Ladung umrüsten.
  • Seite 84 FAHRZEUGBETRIEB Die Rücksitzbank nach vorne schieben. Die Rücksitzbank nach vorne umlegen. Die Verriegelungen auf beiden Seiten lösen. A. Rücksitzbank (zusammengelegt) A. Verriegelung B. Lehne der Vordersitzbank B. Lehne der Rücksitzbank (umgelegt)
  • Seite 85 FAHRZEUGBETRIEB Die seitlichen Klappen der Ladefläche aufklap- Die Sicherungsstifte unten an dem abnehmba- pen und die Verriegelungen auf beiden Seiten ren Schutzgitter nach innen schieben. befestigen. A. Sicherungsstift A. Seitliche Klappen der Ladefläche B. Schutzgitter B. Verriegelung...
  • Seite 86 FAHRZEUGBETRIEB Von 2 auf 4 Personen Das Schutzgitter nach oben aus den Halterun- • gen herausziehen, nach vorne ziehen und in die Gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge wie für die Halterungen an den Enden der Seitenklappen Umrüstung von 4 auf 2 Personen vor. einstecken.
  • Seite 87: Ladefläche Anheben & Und Absenken

    FAHRZEUGBETRIEB Ladefläche anheben & und absenken Die Rücksitzbank nach vorne schieben. Die Verriegelungen auf beiden Seiten lösen. ACHTUNG Ein zu kleiner Abstand zwischen Ladefläche und Fahrerschutzrahmen kann Verletzungen an den Händen verursachen. Den Fahrer- schutzrahmen beim Anheben oder Absen- ken nicht an der Stelle des Warnschildes halten.
  • Seite 88 FAHRZEUGBETRIEB Die Rücksitzbank nach vorne umlegen. Ladefläche am Griff und oben anfassen und an- heben. A. Rücksitzbank (zusammengelegt) A. Griff B. Lehne der Vordersitzbank B. Hier anfassen...
  • Seite 89: Ladefläche Anheben (Verlängerte Fläche)

    FAHRZEUGBETRIEB Die Ladefläche in der angehobenen Stellung Ladefläche anheben (verlängerte Fläche): mit dem Stützstab abstützen. Die seitlichen Verriegelungen lösen. A. Stützstab A. Verriegelung B. Ladefläche (angehoben) B. Rücksitzbank (zusammengelegt) ANMERKUNG ○ Die Ladefläche am Griff und oben anfassen und Zum Absenken der Ladefläche in umgekehrter anheben.
  • Seite 90 FAHRZEUGBETRIEB ANMERKUNG ○ Zum Absenken der Ladefläche in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. Darauf achten, die Lade- fläche zu verriegeln. ACHTUNG Im verlängerten Zustand ist die Ladefläche schwerer. Ladefläche vorsichtig anheben oder absenken, um Verletzungen an den Händen zu vermeiden.
  • Seite 91: Fahrsicherheit

    FAHRSICHERHEIT FAHRSICHERHEIT Sicherheit ist abhängig von der inneren Einstellung. Ein gesunder Menschenverstand und ein gutes Urteilsvermögen stellen den besten Schutz gegen Unfälle und Verletzungen dar. Ihre Sicherheit und die der anderen ist abhängig von Ihnen und Ihrem gesunden Menschenverstand. Nutzen Sie Ihr gutes Urteilsvermögen beim Betrieb dieses oder jedes anderen Kraftfahrzeugs.
  • Seite 92: Rückwärts Fahren

    FAHRSICHERHEIT Rückwärts fahren Fahren im “4WD”-Betrieb Den Motor gemäß den Anweisungen aus Ab- “4WD” ermöglicht eine bessere Traktion, wenn Sie schnitt “Motor starten” anlassen. Das Fahrzeug Steigungen hochfahren oder unebene, sandige oder vor dem Schalten in den Rückwärtsgang vollstän- verschneite Wege befahren. Dieser Betrieb kann dig anhalten.
  • Seite 93: Kurvenfahren

    FAHRSICHERHEIT Zur Erinnerung: ○ Kurvenfahren Vor dem Einfahren in eine Kurve die Geschwindig- keit reduzieren. ○ Das Fahrzeug hat bei ungesperrtem Differenzial In der Kurve eine gleichmäßige Geschwindigkeit (im Differenzialbetrieb) einen kleineren Wendera- halten. dius. In diesem Modus können die Hinterräder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen und erlauben somit enge und ruhige Wendemanöver.
  • Seite 94: Hügel

    FAHRSICHERHEIT Hügel Bergauf fahren Wie bei jedem Kraftfahrzeug gehört das Beladen Versuchen Sie nicht, Steigungen oder steiles Ge- eines Fahrzeugs sowie der Untergrund und die Steil- lände zu befahren, solange Sie sich nicht mit den heit von Hügeln zu den kritischen Betrachtungen Bedienelementen und grundlegenden Fahrmanöver beim bergauf und bergab Fahren oder Durchque- dieses Fahrzeugs soweit vertraut gemacht haben,...
  • Seite 95 FAHRSICHERHEIT ACHTUNG Zur Erinnerung: ○ Einige Hügel sind zu steil. Gesunden Menschen- Beim seitlichen Befahren eines Hügels verstand benutzen. kann das Fahrzeug umkippen und dadurch ○ Beim Fahren nie die Sichtgrenze überschreiten. schwere oder tödliche Verletzungen verur- Wenn nicht erkennbar ist, was sich auf der an- sachen.
  • Seite 96: Bergab Fahren

    FAHRSICHERHEIT Zur Erinnerung: ○ Bergab fahren Vor dem Herunterfahren eines Hügels anhalten und nach Hindernissen Ausschau halten. ○ Fahren Sie langsamer oder halten Sie auf dem Hü- Geradewegs bergab fahren. ○ gelkamm an, um einen geraden, sicheren Weg für Langsam fahren. ○...
  • Seite 97: Hänge Durchqueren

    FAHRSICHERHEIT Hänge durchqueren Rutschen und Schleudern Beim Durchqueren von Hängen die Fahrzeugge- Selbstverständlich ist auf rutschigem oder locke- schwindigkeit reduzieren und äußerste Vorsicht wal- rem Boden besondere Vorsicht geboten. Wenn ten lassen, um ein Umkippen oder den Verlust der ein Fahrzeug ins Rutschen gerät, kann dies sehr Kontrolle über das Fahrzeug zu vermeiden.
  • Seite 98: Gewässer Durchqueren

    FAHRSICHERHEIT ACHTUNG Gewässer durchqueren Das Fahren in Flüssen oder schnellen Was- serströmen kann dazu führen, dass die Vermeiden Sie möglichst das Durchqueren von Reifen die Bodenhaftung verlieren und das Gewässer. Wählen Sie beim Durchqueren von fla- Fahrzeug vom Strom mitgerissen wird. Das chem Gewässer eine Stelle für die Ein- und Aus- Fahrzeug nie in schnellen Gewässern betrei- fahrt, wo die Ufer nicht zu steil oder rutschig sind.
  • Seite 99 FAHRSICHERHEIT Zur Erinnerung: ○ Das Durchqueren von Gewässern möglichst ver- meiden. ○ Nicht in tiefen und schnellfließenden Gewässern fahren. ○ Bremsen abtrocknen lassen.
  • Seite 100: Informationen Zur Vermeidung Von Lärm Und Schwingungen

    Nehmen keine Modifikationen Technische Daten Lärmschutzsystem vor Um Geräuschemissionen von diesem Produkt zu minimieren, hat Kawasaki es mit wirksamen Dämp- Lärmpegel fungssystemen im Ein- und Auslass ausgestattet. Beschleunigung 77 dB (A) Diese Systeme wurden entwickelt, um optimale Leistungen bei einem niedrigen Geräuschpegel zu Stationär...
  • Seite 101: Wartung Und Einstellung

    Die Erstwartung ist sehr wichtig und muss besonders sorgfältig durchgeführt werden. Falls Fragen zu Einstellarbeiten oder zum Betrieb der Mule auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Ka- wasaki-Vertragshändler. Beachten Sie bitte, dass Kawasaki keine Haftung für Schäden durch unsachgemäße Wartung oder Einstel- lung seitens des Fahrzeughalters übernimmt.
  • Seite 102: Tabelle Für Regelmäßige Wartung

    Zusätzlich zu den folgenden Punkten sollten stets die täglichen Kontrollen durchgeführt werden, die in Kapitel “FAHRZEUGBETRIEB” aufgeführt sind. • = Bei Bedarf Teile reinigen, einstellen, schmieren oder auswechseln. D = Wartung durch einen Kawasaki-Vertragshändler. * = Wartungsintervalle verkürzen, wenn das Fahrzeug in schlammigem bzw. staubigem Gelände oder unter anderen rauen Fahrbedingungen betrieben wird. ○...
  • Seite 103 WARTUNG UND EINSTELLUNG HÄUFIGKEIT Erste Regelmäßige Wartung Wartung Alle 100 Alle 500 Alle 800 Nach 50 Alle 250 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden oder oder oder oder oder AUSZUFÜHRENDE ARBEIT 2.000 10.000 16.000 1.000 km 5.000 km Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb MOTOR...
  • Seite 104 WARTUNG UND EINSTELLUNG HÄUFIGKEIT Erste Regelmäßige Wartung Wartung Alle 100 Alle 500 Alle 800 Nach 50 Alle 250 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden oder oder oder oder oder AUSZUFÜHRENDE ARBEIT 2.000 10.000 16.000 1.000 km 5.000 km Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb ○...
  • Seite 105 WARTUNG UND EINSTELLUNG HÄUFIGKEIT Erste Regelmäßige Wartung Wartung Alle 100 Alle 500 Alle 800 Nach 50 Alle 250 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden oder oder oder oder oder AUSZUFÜHRENDE ARBEIT 2.000 10.000 16.000 1.000 km 5.000 km Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb FAHRGESTELL...
  • Seite 106 WARTUNG UND EINSTELLUNG HÄUFIGKEIT Erste Regelmäßige Wartung Wartung Alle 100 Alle 500 Alle 800 Nach 50 Alle 250 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden oder oder oder oder oder AUSZUFÜHRENDE ARBEIT 2.000 10.000 16.000 1.000 km 5.000 km Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb •...
  • Seite 107 WARTUNG UND EINSTELLUNG HÄUFIGKEIT Erste Regelmäßige Wartung Wartung Alle 100 Alle 500 Alle 800 Nach 50 Alle 250 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden oder oder oder oder oder AUSZUFÜHRENDE ARBEIT 2.000 10.000 16.000 1.000 km 5.000 km Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb Radbremszylindersatz -...
  • Seite 108: Motoröl

    WARTUNG UND EINSTELLUNG • Nach einer Benutzung des Fahrzeugs einige Mi- Motoröl nuten mit der Kontrolle warten, damit sich das Öl setzen kann. • Damit der Motor einwandfrei arbeiten, muss das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen. • Motoröl stets auf dem vorgeschriebenen Stand ge- Den Ölmessstab aus dem Messrohr herauszie- halten werden;...
  • Seite 109: Ölwechsel Mit/Ohne Filterwechsel

    WARTUNG UND EINSTELLUNG A. Rücksitzbank (zusammengeklappt) A. Ölmessstab B. Ölmessstab B. Obere Füllstandsmarkierung (F/Full) C. Untere Füllstandsmarkierung (L/Low) • Ölmessstab herausziehen und Ölstand prüfen. • Falls der Ölstand zu hoch ist, überschüssiges Öl Der Ölstand sollte zwischen den Höchst- und mit einer Spritze oder einem anderen geeigneten Tiefststandmarkierungen (F und L) des Ölmess- Gerät durch das Messrohr entfernen.
  • Seite 110 WARTUNG UND EINSTELLUNG • • Den Motor gut warmlaufen lassen und dann ab- Ein Auffanggefäß unter den Motor stellen. • stellen. Die Ablassschraube entfernen. ANMERKUNG ○ Im 4-Personen-Modus zunächst die Rücksitzbank umklappen und zusammenlegen, dann die Lade- fläche anheben und mit dem Stab abstützen. ○...
  • Seite 111 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Wenn der Ölfilter gewechselt werden muss, Ölfil- Anzugsmoment terpatrone hinten an der Unterseite des Motors ab- Ablassschraube: 34 Nm (3,5 kgf·m) schrauben und durch eine neue ersetzen. A. Ölfilterpatrone A. Dichtung B. Motorölwanne • C. Getriebegehäuse Motor bis zur Höchststandmarkierung F am Öl- messstab mit einem hochwertigen Motoröl gemäß...
  • Seite 112 WARTUNG UND EINSTELLUNG HINWEIS Ziehen Sie den Ölmessstab etwas heraus (ca. 5 cm). Wenn der Ölstand im Zylinderkopfdeckel Heben Sie den Einfülltrichter etwas an. zu hoch steigt, weil Öl zu schnell oder weil zuviel Öl eingefüllt wird, kann Öl aus der Ein- füllöffnung übertreten und/oder durch die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaug- krümmer fließen.
  • Seite 113: Öl Für Vorderachsantriebsgehäuse

    WARTUNG UND EINSTELLUNG ERWARTETER TEMPERATURBEREICH Öl für Vorderachsantriebsgehäuse NÄCHSTEM ÖLWECHSEL Um eine ausreichende Funktion von Differential, Ritzel und Tellerrad zu gewährleisten, muss der Öl- stand geprüft und das Öl gemäß der Inspektionsta- belle gewechselt werden. ACHTUNG Ein Betrieb des Fahrzeugs mit zu wenig, überaltertem oder verschmutztem Öl be- schleunigt den Verschleiß...
  • Seite 114 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Das Fahrzeug waagerecht parken, sowohl in Längs- als auch in Querrichtung, und den Ölein- füllverschluss vom Vorderachsantriebsgehäuse entfernen. A. Unterfahrschutz B. Muttern A. Vorderachsantriebsgehäuse B. Einfüllschraube HINWEIS Sicherstellen, dass keine Fremdkörper ins Gehäuse eindringen. • Den Ölstand kontrollieren. Das Öl sollte bis zum unteren Gewinderand der Einfüllöffnung reichen.
  • Seite 115 WARTUNG UND EINSTELLUNG Ölwechsel ANMERKUNG ○ Lassen Sie vor dem Ablassen des Öls den Mo- tor laufen, um das Öl zu erwärmen. Erwärmtes Öl lässt sich leichter ablassen und nimmt Ablagerun- gen mit. • Den Unterfahrschutz des Vorderachsantriebsge- häuses abbauen. •...
  • Seite 116: Getriebeöl

    WARTUNG UND EINSTELLUNG ACHTUNG Getriebeöl Gelangt Öl auf die Reifen, greifen diese nicht mehr auf der Straße und es besteht somit er- Um eine ausreichende Funktion von Getriebe, höhte Unfall- und Verletzungsgefahr. Beim Differential, Ritzel und Tellerrad zu gewährleisten, Ablassen und Befüllen des Getriebegehäu- muss der Ölstand geprüft und das Öl gemäß...
  • Seite 117 WARTUNG UND EINSTELLUNG A. Getriebegehäuse A. Ölmessstab B. Öleinfüllschraube B. Markierung “H” (High) C. Markierung “L” (Low) HINWEIS • Falls der Ölstand zu hoch ist, das überschüssige Öl durch den Öleinfüllstutzen mit einer Spritze Sicherstellen, dass kein Schmutz und keine oder einem anderen Gerät entfernen.
  • Seite 118 WARTUNG UND EINSTELLUNG Ölwechsel ACHTUNG ANMERKUNG Das Abgassystem kann im normalen Betrieb ○ sehr heiß werden und schwere Verbrennun- Lassen Sie vor dem Ablassen des Öls den Mo- gen verursachen. Um schwere Verbrennun- tor laufen, um das Öl zu erwärmen. Erwärmtes Öl gen zu vermeiden, niemals einen heißen lässt sich leichter ablassen und nimmt Ablagerun- Schalldämpfer oder ein heißes Auspuffrohr...
  • Seite 119: Kühlsystem

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Anzugsmoment Kühlsystem Ablassschraube: 15 Nm (1,5 kgf·m) ACHTUNG Getriebeölsorte API “GL-5” Hypoidgetriebeöl Das Kühlsystem kann im normalen Betrieb über 5 °C SAE 90 sehr heiß werden und schwere Verbrennun- unter 5 °C SAE 80 gen verursachen. Bei warmem Motor den Kühler nicht berühren und den Kühlerver- schlussdeckel nicht öffnen.
  • Seite 120: Kontrolle Des Kühlflüssigkeitsstands

    ○ Bei Auslieferung des Fahrzeugs ist das Kühlsys- vollständig entfernen lassen, sollte die Reinigung tem mit Dauerfrostschutz befüllt. Dieses Frost- einer Kawasaki-Vertragswerkstatt überlassen schutzmittel ist grün und enthält Ethylenglycol. Es werden. ist mit 50% Wasser gemischt und hat einen Ge- frierpunkt von –35 °C.
  • Seite 121 Falls häufig Kühlmittel nachgefüllt werden muss, oder falls sich der Ausgleichsbehäl- ter vollständig entleert, ist das Kühlsystem möglicherweise undicht. Lassen Sie in diesem Fall das Kühlsystem von einem Kawasaki-Vertragshändler überprüfen. A. Ausgleichsbehälter B. Markierung “F” (Full) C. Markierung “L” (Low) D. Verschluss...
  • Seite 122: Kühlflüssigkeit Wechseln

    überprüfen. Der Riemen kann bei Wenn das Ventilspiel nicht nachgestellt wird, mangelnder Wartung reißen. bleiben die Ventile durch den Verschleiß Die Inspektion sollte von einem Kawasaki- schließlich teilweise geöffnet, wodurch sich Vertragshändler durchgeführt werden. die Leistung verschlechtert, Ventile und Ventilsitze durchbrennen und schwere Mo- torschäden die Folge sein können.
  • Seite 123: Motorluftfilter

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Die Luftfilter-Verschmutzungsanzeige zeigt an, ob Motorluftfilter der Luftfilter verschmutzt ist. Sobald sich im Sicht- fenster der Anzeige ein rotes Band zeigt, muss das Ein verstopfter Luftfilter behindert die Luftansau- Luftfilterelement gesäubert werden. Nach Wartung gung des Motors, führt zu erhöhtem Kraftstoffver- des Luftfilterelements muss die Verschmutzungsan- brauch und mindert die Motorleistung.
  • Seite 124 WARTUNG UND EINSTELLUNG Filterausbau ACHTUNG • Die Clipse nach oben ziehen und den Deckel vom Wenn Staub oder Schmutz in die Drossel- Luftfiltergehäuse abnehmen. klappenbaugruppe gelangen, kann die Dros- selklappe klemmen und dadurch Unfälle ver- ursachen. Darauf achten, dass während der Reinigung kein Staub eindringt.
  • Seite 125: Filterreinigung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Prüfung auf Schmutz und/oder Wasser ANMERKUNG ○ • Den Ablaufschlauch am Boden des Luftfilter- Für den Filtereinbau die Ausbaureihenfolge um- gehäuses abziehen, um darin angesammelten kehren. ○ Staub und/oder Wasser zu entfernen. Den Deckel so einsetzen, dass der Ablauf nach unten zeigt.
  • Seite 126: Funkenfänger

    WARTUNG UND EINSTELLUNG • Den Ablassstopfen am Schalldämpfer entfernen. Funkenfänger Dieses Fahrzeug ist mit einem Funkenfänger ausgerüstet, der für den Einsatz im Gelände des U.S. Forest Service zugelassen ist. Der Funkenfän- ger muss ordnungsgemäß gewartet werden, damit seine Leistungsfähigkeit sichergestellt ist. Den Fun- kenfänger gemäß...
  • Seite 127: Gaspedal

    WARTUNG UND EINSTELLUNG GEFAHR Gaspedal Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein farblo- ses, geruchloses und giftiges Gas. Falls das Gaspedal übermäßiges Spiel durch Einatmen von Kohlenmonoxid kann schwere Seilzugdehnung oder falsche Einstellung aufweist, Gehirnschäden verursachen oder zum Tod spricht die Drosselklappe insbesondere bei nied- führen.
  • Seite 128: Einstellung Des Gaspedalspiels

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Einstellung des Gaspedalspiels • Die Ladefläche anheben und mit dem Stab abstüt- zen. • Die Einsteller-Befestigungsmuttern am Ende des Gaszugs lösen. • Den Einsteller so verschieben, dass das richtige Pedalspiel erzielt wird. A. Gaspedal B. 5 – 10 mm A.
  • Seite 129: Einspritzpumpe

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Einstellung des Gaspedalanschlags Einspritzpumpe Die volle Öffnung des Gaspedalanschlag kann so eingestellt werden, dass der Gaszug nicht mehr als notwendig gezogen wird. Die Einspritzpumpe pumpt Kraftstoff unter hohem • Die Sicherungsmutter lösen. Druck zu den Einspritzdüsen. • Anschlagschraube des Gaspedals einschrauben.
  • Seite 130 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Die Leerlaufdrehzahl mit einem geeigneten Dreh- zahlmesser messen. Wenn die Leerlaufdrehzahl vom Nennwert abweicht, folgendermaßen vorge- hen. • Deckel der Einspritzpumpe durch Lösen der bei- den Schrauben abbauen. A. Anschlagschraube des Gashebels B. Sicherungsmutter C. Gashebel •...
  • Seite 131: Kraftstofffilter

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Ablassen • Kraftstofffilter Motor abstellen. • Die Ladefläche anheben und mit dem Stab abstüt- Feuchtigkeit oder Ablagerungen im Kraftstoffsys- zen. • tem können den Kraftstofffluss verringern und Schä- Einen geeigneten Behälter unter den Kraftstofffil- den an der Einspritzpumpe bewirken. Das System ter stellen.
  • Seite 132 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Wechsel des Kraftstofffilterelements Den Ablaufstopfen unten am Kraftstofffilter um • 1 Umdrehung im Uhrzeigersinn öffnen. Wasser Motor abstellen. • und Ablagerungen aus dem Schlauch ablaufen Einen geeigneten Behälter unter den Kraftstofffil- lassen. ter stellen, um verschütteten Kraftstoff aufzufan- gen.
  • Seite 133: Kraftstofftankentlüftung

    überprüfen. volle Leistung bringt, die Entlüftungsschläuche kon- Die Inspektion von Riemen und Abtriebsscheiben- trollieren. Wenn der Kraftstofftank voll ist, aber der backen sollte von einem Kawasaki-Vertragshändler Motor scheinbar keinen Kraftstoff erhält, die Entlüf- durchgeführt werden. tung und die Entlüftungsschläuche kontrollieren.
  • Seite 134: Luftfilter Des Riemengetriebenen Drehmomentwandlers

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Prüfung auf Schmutz und/oder Wasser • Luftfilter des riemengetriebenen Den Ablassstopfen am Boden des Wandlerge- Drehmomentwandlers häuses entfernen, um angesammelten Staub und/oder Wasser zu beseitigen. Ein verstopfter Luftfilter des riemengetriebenen Drehmomentwandlers könnte Funktionsstörungen des Drehmomentwandlers verursachen. HINWEIS Wenn der Luftfilter verstopft ist, können Schmutz und Staub in den riemengetriebe- nen Drehmomentwandler eindringen und...
  • Seite 135 WARTUNG UND EINSTELLUNG HINWEIS Das Eindringen von Schmutz in den riemen- getriebenen Drehmomentwandler führt zu übermäßigem Verschleiß und Verlust der Antriebskraft. ANMERKUNG ○ Für den Filtereinbau die Ausbaureihenfolge um- kehren. Filterreinigung • Das Filterelement ausbauen (siehe Filterausbau). • Das Urethan-Schaumstoffelement aus dem Pa- A.
  • Seite 136: Bremsen

    WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG ○ Bremsen Das Schaumstoffelement auswechseln, wenn es fünfmal gereinigt wurde oder beschädigt ist. Das Fahrzeug ist mit hydraulisch betätigten Trom- • Das Filterelement leicht ausklopfen, um den Staub melbremsen an allen vier Rädern ausgerüstet. zu lösen. Bremspedal •...
  • Seite 137: Bremsbackenbeläge

    Betätigung des Pe- Bremsflüssigkeit absorbiert mit der Zeit dals “hart” oder schwergängig ist, das Bremssys- Feuchtigkeit, wodurch der Siedepunkt he- tem sofort durch einen Kawasaki-Vertragshändler rabgesetzt und die Bremswirkung beein- prüfen lassen. trächtigt wird. Niemals Bremsflüssigkeit Bremsbackenbeläge...
  • Seite 138 WARTUNG UND EINSTELLUNG Flüssigkeitsstandkontrolle • Wenn der Flüssigkeitsstand unter der unteren • Das Fahrzeug waagerecht stellen und durch das Füllstandsmarkierung liegt, die Bremsleitungen auf Undichtigkeiten prüfen und die Frontlade- Schauloch am Armaturenbrett kontrollieren, ob der Flüssigkeitsstand im Behälter zwischen den haube öffnen (siehe Abschnitt “Vorderer Lade- oberen (MAX) und unteren (MIN) Füllstandsmar- raum”...
  • Seite 139: Bremslichtschalter

    Das kann zu verringerter Bremsleistung oder zum Versagen der Bremsen führen und einen Unfall verursachen. Wenn der Brems- hebelweg sehr groß ist oder sich die Bremse schwammig anfühlt, das Bremssystem so- fort durch einen Kawasaki-Vertragshändler überprüfen lassen. Flüssigkeitswechsel A. Fußbremshebel Den Bremsflüssigkeitswechsel dem Kawasaki- B.
  • Seite 140: Einstellung

    Einstellung • Feststellbremshebel Da der Bremslichtschalter schwer zugänglich ist, wird die Einstellung am besten von einem autori- sierten Kawasaki-Händler ausgeführt. Die angezogene Feststellbremse verhindert, dass das geparkte Fahrzeug wegrollen kann. HINWEIS Gemäß der Inspektionstabelle prüfen, ob der Fest- stellbremshebel einwandfrei arbeitet.
  • Seite 141 Falls sich der Bremshebel nicht mit den hier abge- bel nur 8 – 12 Klicks nach oben stellen lässt. bildeten Muttern einstellen lässt oder irgendwel- che Zweifel an den Bedingungen oder der Brems- leistung bestehen, sollte das Feststellbremssys- tem durch einen Kawasaki-Vertragshändler über- prüft werden.
  • Seite 142: Lenkrad

    Das Spiel muss 0 – 20 mm betragen. • Bei übermäßigem Spiel, merkwürdigen Ge- räuschen oder “harter” bzw. schwergängi- ger Lenkung das Lenksystem durch einen Kawasaki-Vertragshändler überprüfen lassen. A. Lenksäulenhalterung B. Muttern • Die Schrauben und Muttern anziehen. A. 0 – 20 mm...
  • Seite 143: Servolenkung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Servolenkung Ladeflächenverriegelungen Die Lenkung kann aus folgenden Gründen schwergängig werden: • Je nach Last und/oder Fahrbedingungen muss die Das Lenkrad wurde ständig gedreht oder vom Spannung der Verriegelungen eingestellt werden. Fahrer mit Drehmomenteinwirkung im Anschlag Die Befestigungsschrauben lösen und die Position gehalten.
  • Seite 144: Räder

    Felgen nicht beschädigt werden. Berücksichtigen der Reifen können das Fahrverhalten des Fahr- Sie, dass die Felgen genau wie Fahrzeugfelgen zeugs stark beeinflussen. Kawasaki empfiehlt Ih- nicht symmetrisch sind. Alle Räder müssen so nen, die Reifen stets gegen die o.g. Standard- montiert werden, dass die Ventilschäfte zur Außen-...
  • Seite 145: Nutzlast Und Reifenluftdruck

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Nutzlast und Reifenluftdruck Wenn nicht für richtige Reifenluftdrücke gesorgt oder die Nutzlastgrenzen nicht beachtet werden, könnte dies zu Veränderungen oder Beeinträch- tigung des Fahrzeugfahrverhaltens führen. maximal empfohlene Zuladung beträgt 740 kg. Den richtigen Reifendruck mit einem Reifendruck- prüfer einstellen.
  • Seite 146: Gelenkmanschetten

    Gelenkmanschetten Die Gelenkmanschetten an Vorderachsen, Spur- stangenköpfen und Achsschenkeln gemäß der In- spektionstabelle auf Risse, Löcher, Beschädigung oder Alterung prüfen. Bei Feststellen von Mängeln sollte die Gelenkmanschette durch einen Kawasaki- Vertragshändler ausgetauscht werden. A. Hinterachse B. Gelenkmanschette A. Achsschenkel B. Spurstange C.
  • Seite 147: Federung

    A. Einstellhülse B. Hier mit einem Hakenschlüssel drehen Wenn Federung weich oder hart ist, lassen Sie die Hülsen von einem Kawasaki-Vertragshändler nach folgender Tabelle einstellen. • Die Einstellhülsen an den Stoßdämpfern in die ge- wünschte Position drehen. A. Stoßdämpfer B. Einstellhülse...
  • Seite 148: Sicherheitsgurte

    Beschädigungen prüfen. Falls Män- gel festgestellt werden sollten, das Sicherheitsgurt- stär- hart schwer schlecht hoch system durch einen Kawasaki-Vertragshändler prü- fen bzw. auswechseln lassen. ACHTUNG Eine falsche Stoßdämpfereinstellung kann die Handhabung und die Stabilität beein- trächtigen und zu Unfällen führen.
  • Seite 149: Scheinwerfer

    WARTUNG UND EINSTELLUNG • Zur senkrechten Einstellung der Höhe des Schein- Scheinwerfer werferlichts die Einstellschraube an jeder Schein- werfereinfassung herein- oder herausdrehen. Die Scheinwerfer können senkrecht eingestellt werden. • Die Halterung ausbauen. A. Einstellschrauben A. Halterung...
  • Seite 150: Batterie

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Batterie Die Batterie befindet sich am linken Ende der vor- deren Sitzbank. GEFAHR Batterie enthält Schwefelsäure, die Wasser- stoff erzeugt. Schwefelsäure kann Verbren- nungen und Wasserstoff eine Explosion ver- ursachen. Den Sicherheitsaufkleber der Bat- terie lesen und beachten.
  • Seite 151 WARTUNG UND EINSTELLUNG Batterieausbau • Acht (8) Schrauben lösen und die hintere Abde- ckung entfernen A. Halterung B. (+) Pluspol C. (–) Minuspol D. Sicherungskasten der Servolenkung A. Hintere Abdeckung • Die Kabel von der Batterie abklemmen, und zwar B. Schrauben zuerst das Minuskabel (–) und dann das Pluskabel C.
  • Seite 152: Batterieeinbau

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Batterieeinbau ACHTUNG • Batterie einsetzen. Elektrolyt enthält Schwefelsäure, welche für • Das rote Kabel mit der Schutzkappe am (+) Plus- Haut, Augen und Kleidung schädlich ist. pol anschließen, dann das schwarze Kabel am (–) Stets Schutzbrille und Gummihandschuhe Minuspol anschließen.
  • Seite 153: Sulfatierung Der Batterie

    WARTUNG UND EINSTELLUNG ebenfalls die Entladeleistung an. Die Leistung ver- Stromfluss (Y50-N18L-A) doppelt sich jeweils alle 15 °C. Entlade- Tage von 100% Tage von 100% Elektrozubehör, wie z. B. Digitaluhren und strom Am- Ladung auf 50% geladen auf Computerspeicher, verbraucht Strom auch wenn pere Entladung 100% entladen...
  • Seite 154: Wartung Der Batterie

    WARTUNG UND EINSTELLUNG • einer weiteren Korrosion der Platten führt; die Kor- Jede Zelle so auffüllen, dass der Säurestand den rosionsrückstände fallen häufig herunter und lagern unteren Rand der Säurestandsmarke erreicht. sich am Batterieboden ab. Eine fortgesetzte Korro- NICHT ÜBER DEN UNTEREN RAND BEFÜL- sion könnte eventuell zu einer Verbindung der Plat- LEN.
  • Seite 155: Laden Der Batterie

    WARTUNG UND EINSTELLUNG • Nach Auffüllen der Zellen fünf bis zehn Minuten warten und bei Bedarf nachfüllen, um den rich- tigen Füllstand zu erreichen. NICHT ÜBERFÜL- LEN! • Batterieeinfüllverschlüsse einsetzen. • Die Batterie einbauen (siehe Batterieeinbau). Laden der Batterie • Batterie aus dem Fahrzeug ausbauen (siehe Bat- terieausbau).
  • Seite 156 WARTUNG UND EINSTELLUNG • • Die Batterie mit einer Ladestärke von 1/10 der Bat- Nach dem Laden den Säurestand in jeder Zelle terieleistung aufladen. Zum Beispiel würde die La- prüfen. Wenn der Säurestand gefallen ist, mit de- destärke für eine 10 Ah Batterie 1,0 Ampere betra- stilliertem Wasser bis zum unteren Rand der Säu- gen.
  • Seite 157: Sicherung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Sicherung Unter dem Vordersitz sind drei Sicherungskästen. Wenn die elektrische Anlage nicht funktioniert, die Sicherungen prüfen. Vor dem Auswechseln der Si- cherung den Kabelbaum und die elektrische Anlage auf unisolierte Drähte oder andere mögliche Ursa- chen überprüfen. HINWEIS Keine Sicherung mit einer höheren Leistung als der vorgegebene Nennwert verwenden,...
  • Seite 158: Servolenkung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG • Servolenkung Oben an der 40-A-Sicherung kann erkannt wer- den, ob die Sicherung durchgebrannt ist. Beim Unter dem Vordersitz befinden sich 40-A- und 7,5-A- Auswechseln der Sicherung die geschraubten Ka- Sicherungen für die Servolenkung. bel zuerst lösen. A.
  • Seite 159: Schutzschalter

    WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG ○ Schutzschalter Vorm Berühren des Kühlerlüfters immer das (–) Kabel der Batterie abklemmen, da sich der Küh- Der Schutzschalter für den Kühlerlüfter befindet lerlüfter auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter sich unter dem Vordersitz in der Nähe des Siche- automatisch einschalten kann.
  • Seite 160: Allgemeine Schmierung

    Reinigung Lassen Sie eine allgemeine Schmierung durch ei- Sie sorgen für eine verlängerte Lebensdauer Ihres nen durch einen Kawasaki-Vertragshändler gemäß Fahrzeugs, wenn Sie es sofort waschen, nachdem der Inspektionstabelle ausführen oder führen Sie sie es Salzwasser ausgesetzt war oder an regnerischen selbst anhand des Werkstatt-Handbuches für dieses...
  • Seite 161: Nach Der Fahrzeugwäsche

    Schrauben, Mut- mäß betrieben werden und die betroffenen Teile tern und Befestigungselementen durch einen müssen abgetrocknet werden. Kawasaki-Vertragshändler gemäß der Inspekti- • Servolenkung - wenn Wasser in den Stellantrieb onstabelle prüfen lassen. eindringt oder auf das Steuergerät gelangt, kön- nen Fehlfunktionen auftreten.
  • Seite 162: Stilllegung

    STILLLEGUNG STILLLEGUNG ACHTUNG Vorbereitung zur Stilllegung: • Das Fahrzeug gründlich waschen. Kraftstoff ist äußerst feuergefährlich und un- • Den Motor zum Aufwärmen des Öls fünf Minu- ter bestimmten Umständen explosiv. Nicht ten lang betreiben, wieder abstellen und dann das rauchen. Hauptschalter in Stellung OFF brin- Motoröl ablassen.
  • Seite 163 STILLLEGUNG • • Nach Entfernen der Glühkerzen in jeden Zylinder Den Stecker des Kraftstoffmagnetschalters abzie- 3 cm³ Motoröl einfüllen. hen. Motor ganz kurz einige Male drehen, um die Zylinderwände mit dem Öl zu benetzen. ANMERKUNG ○ Den Motor nicht so lange drehen lassen, dass er startet, da sonst der Ölungsvorgang wiederholt werden muss.
  • Seite 164 STILLLEGUNG • Alle Kabel wie in Abschnitt “Allgemeine Schmie- Inbetriebnahme nach der Stilllegung: rung” angegeben schmieren. • GEFAHR Die Batterie ausbauen und an einem trockenen, vor Frost und Sonneneinstrahlung geschützten Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein farblo- Ort lagern. Während der Lagerung sollte die ses, geruchloses und giftiges Gas.
  • Seite 165: Anlasser Dreht Nicht Durch

    FEHLERSUCHE FEHLERSUCHE Anlasser dreht nicht durch Motor hält an • • Sicherung ausgefallen (Ursache des Ausfalls prü- Kein Kraftstoff im Kraftstofftank • fen) Wasser im Kraftstoff • • Batteriekabel haben keinen guten elektrischen Kraftstofffilter verstopft • Kontakt mit den Batteriepolen Kraftstoffleitung verstopft •...
  • Seite 166: Keine Leistung

    FEHLERSUCHE Keine Leistung Servolenkung funktioniert nicht • • Motor überhitzt Steuergerät (ECU) hat ausgelöst, um eine Über- ○ Zu hohe Leerlaufdrehzahl oder Lauf bei niedriger hitzung zu verhindern. • Geschwindigkeit (nicht ausreichender Luftstrom) Sicherung durchgebrannt ○ • Überladen Batterie entladen ○...
  • Seite 167: Umweltschutz

    UMWELTSCHUTZ UMWELTSCHUTZ Der Umwelt zuliebe sollten Altöl sowie ausgebaute Batterien, Reifen und andere Bauteile sachgemäß ent- sorgt werden. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Kawasaki-Vertragshändler oder das örtliche Amt für Abfallwirtschaft.
  • Seite 168: Bericht Über Wartung Und Instandhaltung

    BERICHT ÜBER WARTUNG UND INSTANDHALTUNG BERICHT ÜBER WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Name des Fahrzeughalters......................Adresse ............................Telefonnummer..........................Motornummer ..........................Fahrgestellnummer ........................Name des Vertriebshändlers ......................Adresse ............................Telefonnummer..........................Datum des Garantiebeginns......................Hinweis: Bewahren Sie diese Informationen und einen Reserveschlüssel an einem sicheren Ort auf.
  • Seite 169 BERICHT ÜBER WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Durchgeführte Name des Ver- Adresse des Datum Kilometerstand Wartungsarbeiten triebshändlers Vertriebshändlers...
  • Seite 170 BERICHT ÜBER WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Durchgeführte Name des Ver- Adresse des Datum Kilometerstand Wartungsarbeiten triebshändlers Vertriebshändlers...
  • Seite 171 BERICHT ÜBER WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Durchgeführte Name des Ver- Adresse des Datum Kilometerstand Wartungsarbeiten triebshändlers Vertriebshändlers...
  • Seite 172 BERICHT ÜBER WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Durchgeführte Name des Ver- Adresse des Datum Kilometerstand Wartungsarbeiten triebshändlers Vertriebshändlers...
  • Seite 173 BERICHT ÜBER WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Durchgeführte Name des Ver- Adresse des Datum Kilometerstand Wartungsarbeiten triebshändlers Vertriebshändlers...
  • Seite 174 MEMO...
  • Seite 175 MEMO...
  • Seite 176 MEMO...
  • Seite 177 MEMO...
  • Seite 178 MEMO...

Inhaltsverzeichnis